Neuzugänge in eurer Altdeutschland-Münzsammlung

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Königreich Sachsen
2 Pfennige
1859 F
J. 80b / AKS 152


J 080b - 1859F - AV.jpg J 080b - 1859F - RV.jpg

Willkommen zu unserem heutigen Beitrag "numismatisches Wissen für Nerds"!
Das besondere ist, das dieser Münztyp mit dem Münzmeisterzeichen F nur im Jahr 1859 mit einem verringerten Durchmesser geprägt wurde.
Grund dafür ist die Änderung beim Kupfgeld vom 100-Taler-Fuß zum 112-Taler-Fuß.
Um mehr Münzen aus der selben Menge Material herzustellen, wurden so beim Pfennig die Dicke und beim 2er der Durchmesser verringert.
 
nur mal was für die Augen - der unentschlossenen Euro Sammler

Hochrand--Wendenpfennige-D.jpg

Heute bei mir eingetroffen, ein Lot Hochrand-, Wenden- oder Sachsen Pfennige aus dem 11. Jh., die letztendlich noch nicht genau bestimmt werden können (oder sind).
Interessant werden sie erst durch ihre Vielfalt und bieten reichlich Raum für Spekulationen.
In letzter Zeit ist ein größerer Fund aufgedeckt worden, ob meine dazu gehören ist nicht klar. Google bietet viele Informationen und der Handel noch viele Stücke.
Ob die Bestimmungen jetzt wieder in Angriff genommen werden, ist mir nicht bekannt - könnte sich aber lohnen.
(ist das etwas für das Spiel "wie weit kommen wir...."?)
 
noch einer kam geflogen (in den Briefschlitz) - auch ein Euro Gegner?
Braunschweig Lüneburg
August der Ältere, seit 1610 Bischoff von Ratzeburg, ab 1633 Herzog von Braunschweig und Lüneburg.
Durch Erbschaft seit 1633 Chef der beiden Häuser Lüneburg und Braunschweig - aber leider nur für 3 Jahre - bis 1636.
Taler 1634 (Dm. 41,5 mm / G. 28,75 g) gemünzt im Stil seines Vorgängers Christian von Minden.

August-der-Ältere.jpg
 
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Brauche mal Eure Meinung.
Würdet Ihr diese Münze behalten oder zurückgehen lassen.
Erhaltung ist gut, nicht so oft zu finden.
Aber die Randschäden ?

DSC00048.JPG DSC00049.JPG
 
Mal wieder ein Neuzugang: Geschichtsdoppeltaler Ludwig I. Walhalla 1842
 

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Altdeutschland
Stadt Regensburg
1 Kreuzer
1655
Beckenbauer 6627
s-ss
 

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Nachdem ich jetzt im Laufe der letzten drei Jahre drei Vesuche unternommen hatte, das 24 Kreuzer-Stück in guter Erhaltung und akzeptablem Preis zu bekommen, und dreimal die erhaltenen Stücke wieder zurückgeschickt hatte, habe ich jetzt eine Münze bekommen, die ich behalte.

Königreich Württemberg, König Wilhelm I. (1816-1864)
AKS 87
24 Kreuzer 1825
Durchmesser: 28 mm
Gewicht: 6,68 Gramm rauh, 3,84 Gramm fein (Feingehalt 575 Silber)

AKS 087 24 Kreuzer 1825.jpg
 
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Hier ein Neuzugang, der mich weit in die braunschweigische Vergangenheit führt: Ins Jahr 1606 zu Heinrich Julius.
Er ließ nicht nur den Titel des Herzogs von Braunschweig und Lüneburg auf die Münze prägen, sondern auch noch P(ostulatus) E(piscopus) H(alberstadensis): Postulierter Bischof von Halberstadt.
Obwohl er eine umfassende Bildung erhalten hatte, hielt ihn dies nicht davon ab, auch Hexen verbrennen zu lassen.

Mit einem Durchmesser von ca. 41-42 mm und einem Gewicht von 28,88 g liegt diese Münze im Sollbereich.
Den Gesamteindruck trüben leider die Schrammen auf dem Revers.

Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel Reichstaler 1606, Welter 643
Braunschweig Wolfenbüttel W643 1606 Av.jpg Braunschweig Wolfenbüttel W643 1606 Rv2.jpg
 
Heute ist ein schöner mittelalterlicher Groschen in der Post gewesen. Durch Zufall bin ich darauf gestoßen, dass exakt die selbe Münze schon mal bei Künker unter den Hammer gekommen ist.

Fürst-Bistum Hildesheim
Magnus von Sachsen-Lauenburg (1390 - 1452)
Körtling zu 8 Pfennigen.
Katalog-Nr: Mehl 302 var.

Dieser Groschen ist zwischen 1424 und 1428 geprägt worden. Da der Bischof in diesem Jahr das Münzrecht für 700 Gulden an die Stadt verpachtete, endete in diesem Jahr die Münzprägung des Bistums, bis 1598 die Prägung (illegal) wieder aufgenommen wurde.

Aufgrund eines großen Mangels an Kleingeld (die Stadt prägte nur in sehr geringem Umfang Geld, das ebenfalls münzberechtigte Domkapitel prägte lediglich Pfennige) blieben diese Groschen sehr lange kontinuierlich im Umlauf, bis sie zwischen 1570 & 1620 langsam aus dem Umlauf verschwanden. (Zu diesem Zeitpunkt wurden sie nur noch zu 6 Pfennigen angenommen.)
Daher sind heute nur sehr sehr wenige gut erhaltene Exemplare bekannt, der Großteil der Münzen ist ähnlich meiner oder schlechter erhalten.

Anbei das Bild von Künker

2569762l.jpg
 
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