Auktionsergebnisse 15 Rupien 1916 DOA N.728

Es scheint so, dass viele Münzen (da sie ja so schön sind) gefasst wurden. Anhänger oder Brosche z.B..
Bzw. durch spätere Ausfassung Bearbeitungsspuren aufweisen.

G.F hat mich darauf aufmerksam gemacht, das dies oft der Fall ist. Zumindest bei dem Münztyp.
Ob das wohl stimmt ?
 
Ich glaube es nicht, dass sich alle Bearbeitungsspuren auf eine Fassung, Broschierung etc. von den 15 Rupien Stücken zurückführen lassen. In den historischen Quellen heißt es, dass die Engländer teilweise versucht haben Anhänger bzw. Schmuckstücke zu machen, damit sie die Münzen aus Afrika mitnehmen konnten, aber auch das war zur damaligen Zeit verboten. Die Stücke durften nicht außer Landes gebracht werden. Es kann nicht sein, dass ein Großteil der Münzen irgendwelche Bearbeitungsspuren infolge einer Fassung o.ä. aufweist. Ich denke vielmehr, dass es sich hierbei um die Justierspuren handelt, welche durch den geringen Prägedruck nicht verschwanden.
 
I Ich denke vielmehr, dass es sich hierbei um die Justierspuren handelt, welche durch den geringen Prägedruck nicht verschwanden.
Was man ja auch sehr gut nachvollziehen kan, da die Justierpuren deutlich sichtbar sind. Bearbeitung(Fassungs)spuren laufen nicht so exakt parallel über tw. die ganze Münze.
 
Und dennoch dieser Preis? :eek2:

Momentan scheint es fast preislich egal zu sein, welche Erhaltungen verkauft werden. Das Stück bei Morton & Eden, Los 992, erzielte gestern 1.800 Pfund (2.150 Euro zzgl. 20 % Aufgeld, Endpreis damit 2.580 Euro). Neben einer angelöteten Öse war auch eine leichte Prüfspur beschrieben.

Klar handelt es sich bei den Stücken, um eine der schönsten und historisch interessantesten Prägungen, welche auch international sehr stark nachgefragt werden, aber bei einer Auflage von knapp 16.200 Stück finde ich die Preise für derart beschädigte Münzen ziemlich hoch. Auch, wenn man diese in Relation zu den normal erhaltenen Stücken setzt. Für ca. 1.000 Euro mehr kann man ein unbeschädigtes Stück erwerben.
 
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Momentan scheint es fast preislich egal zu sein, welche Erhaltungen verkauft werden. Das Stück bei Morton & Eden, Los 992, erzielte gestern 1.800 Pfund (2.150 Euro zzgl. 20 % Aufgeld, Endpreis damit 2.580 Euro). Neben einer angelöteten Öse war auch eine leichte Prüfspur beschrieben.

Klar handelt es sich bei den Stücken, um eine der schönsten und historisch interessantesten Prägungen, welche auch international sehr stark nachgefragt werden, aber bei einer Auflage von knapp 16.200 Stück finde ich die Preise für derart beschädigte Münzen ziemlich hoch. Auch, wenn man diese in Relation zu den normal erhaltenen Stücken setzt. Für ca. 1.000 Euro mehr kann man ein unbeschädigtes Stück erwerben.

Vor allem sind ja ständig welche in Auktionen zu finden. Aber wahrscheinlich herrscht der Gedanke vor, dass es morgen nix mehr zu kaufen gibt... :cool:

Also ich gedulde mich (wobei ich die Knete grad für andere Stücke ausgebe bzw. ausgeben möchte. ;)).
 
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