Hintergrundwissen:
Fátima [
'fatimɐ] ist eine Stadt (
Cidade) im
Kreis Ourém in Portugal. Sie ist der bedeutendste
Wallfahrtsort in
Portugal und einer der bekanntesten der
römisch-katholischen Kirche.
Fátima ist ein bedeutender Wallfahrtsort der katholischen Kirche, der auch von Kranken aufgesucht wird, die auf eine wundersame Heilung ihrer Krankheit hoffen. Berichtet wird, dass am
13. Mai 1917 drei Hirtenkindern,
Lúcia dos Santos und den Geschwistern
Jacinta und
Francisco Marto, auf einem Feld die
Jungfrau Maria erschienen sei Diese habe ihnen befohlen, künftig an jedem 13. des Monats an diesen Ort zurückzukommen. Die Kinder vereinbarten untereinander Stillschweigen über diese Erscheinung, Jacinta brach jedoch dieses Versprechen, und so fanden sich am 13. Juni einige Neugierige ein, die sich mit eigenen Augen überzeugen wollten, ob die Geschichten der Kinder stimmten. Als jedoch im Juli, August und September die Zahl der Schaulustigen immer größer wurde, kündigte die Erscheinung für den 13. Oktober ein Wunder an. Am fraglichen Tag hätten Zehntausende von Anwesenden ein
Sonnenwunder gesehen – sie konnten problemlos die Sonne, die einer Silberscheibe ähnelte, anschauen, während sich diese wie ein Feuerrad gedreht habe. Am 13. Mai 1930 wurden die Erscheinungen vom
Bischof von
Leiria als für glaubwürdig erklärt und die öffentliche Verehrung Unserer Lieben Frau von Fátima an diesem Ort gestattet.
Den drei Kindern seien bei der dritten Erscheinung am 13. Juli die
drei Geheimnisse von Fátima überliefert worden. 1941 schrieb Schwester Lúcia (1907–2005), das erste und zweite Geheimnis, 1944 das dritte Geheimnis auf. Die ersten beiden wurden direkt zur Veröffentlichung freigegeben, das dritte jedoch wurde versiegelt dem
Papst übergeben und sollte nicht vor dem Jahr 1960 veröffentlicht werden. Papst
Johannes XXIII. entschied sich gegen eine Veröffentlichung des dritten Geheimnisses von Fátima. Dieses wurde erst am 26. Juni 2000 in
Rom durch
Kardinal Joseph Ratzinger und
Erzbischof Tarcisio Bertone bekannt gemacht.
Quelle und mehr: Fátima – Wikipedia