5 DM 19 64 Johann Fichte in Folie ???

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Hallo Sammlerfreunde,

ich habe diese Münze am WE bekommen. Wurden diese so bereits 1964 in Folie verausgabt?

Vielen Dank!
Joachim
 

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Meines Wissens nach nicht (bin aber hier kein Experte). Mir hat man in meinen dummen alten tagen mal eine solche münze als PP verkauft, stimmt aber nicht.
 
Hallo Rotkäppchen,
danke dir :)
Mir hat das Münzlein gefallen, daher habe ich es für den Umtauschkurs in € mitgenommen.
Irgendwie wirkt sie echt alt eingeschweisst, mit allen Nachteilen :rolleyes:
 
Hallo Rotkäppchen,
danke dir :)
Mir hat das Münzlein gefallen, daher habe ich es für den Umtauschkurs in € mitgenommen.
Irgendwie wirkt sie echt alt eingeschweisst, mit allen Nachteilen :rolleyes:

Bei einer "Fichte" zum Umtauschkurs kannst Du nicht viel falsch machen.
Deine Münze wurde allerdings nachträglich in diese (im übrigen Weichmacher enthaltende) Plastiktasche eingepackt. Vielleicht wollte man dadurch eine PP-Prägung "vortäuschen", denn Stempelglanz-Prägungen wurden von der Bundesschuldenverwaltung in Bad Homburg nicht derartig verpackt.
Die PP- und die ersten Spiegelglanzprägungen der Gedenkmünzen sollen in einer Art "Seidenpapier" ausgeliefert worden sein, ab "Fontane" bis "Reichsgründung" sowie die 10 DM Olympiamünzen wurden in einer ähnlichen Klarsichtfolie verpackt, wie Deine "Fichte". Diese Folie enthielt Weichmacher und färbte die Münzen regelmäßig schön grün.
In einigen Aufsätzen wird erwähnt, dass auch vor "Fontane" bereits einige Münzen für den Export in die Klarsichthülle eingeschweißt wurden. Bestätigen kann ich dies aber nicht. Meine Erfahrungen sagen vielmehr, dass bei diesen eingeschweißten Münzen Vorsicht geboten ist. Sehr häufig handelt es sich nicht um PP- oder Spiegelglanzprägungen, sondern um "aufpolierte" Stempelglanzmünzen. Vielfach kann man die nachträglich eingepackten Münzen ( wie bei Deiner auch) an der Art der Verschweißung der Klarsichtfolie erkennen. Zur Verdeutlichung habe eine Münze in einer Original Klarsichtfolie mal als Anlage beigefügt.
Danach ab "Dürer" wurden die Spiegelglanzprägungen in eine potthässliche Noppenfolie verschweißt, die aber einige Sammler offensichtlich so toll finden, dass sie bereit sind für Münzen in einer unbeschnittenen OBH (Original Bad Homburger) einen Aufpreis zu bezahlen.
 

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Kann es sein, dass beim Fichte die Stempel oft nachpoliert wurden? Ich finde, er wird oft gefrostet mit spiegelnden Feldern angeboten.
1980 wurde er fuer 500 Mark gehandelt...
 
....., ab "Fontane" bis "Reichsgründung" sowie die 10 DM Olympiamünzen wurden in einer ähnlichen Klarsichtfolie verpackt, wie Deine "Fichte". Diese Folie enthielt Weichmacher und färbte die Münzen regelmäßig schön grün.

Den Fichte PP gibt es auch schon eingeschweißt, allerdings selten und nur für den Transport in das Ausland so ausgeliefert. Es gibt diese Einschweißungen schon ab 1955 G Markgraf von Baden (Türkenlouis), das zumindest wurde mir von einem älteren, damals in leitender Funktion arbeitendem Angestellten des bayrischen Hauptmünzamtes bestätigt.
Germanisches Museum und Schiller wurde in PP tatsächlich in Seidenpapier ausgeliefert. Diese "Originalverpackung" habe ich auch schon live gesehen, allerdings bröselt das ganze schon beträchtlich, deshalb sieht man das heute so gut wie nicht mehr.

Gruß, jjjaaade
 
Das würde ich gerne einmal sehen. Hat jemand Bilder?

Liebe Grüße,
Florian

Ich auch! Bislang habe ich diese noch nicht einmal auf einem Foto "bewundern" dürfen. Vielleicht liegt dies daran, dass die Sammler damals vorangig Münzen gesammelt haben und keine Verpackungen.

Jetzt bin ich etwas :confused::confused::confused:
Habe ich da evtl. so ein Exemplar das für das Ausland gedacht war???

Klares "Nein"! Dein Exemplar ist
1. keine PP-Prägung und nur diese wurden "eingepackt" und
2. ist an der "Art der Verschweißung" deutlich zu sehen, dass nachträglich eingepackt wurde.

Kann es sein, dass beim Fichte die Stempel oft nachpoliert wurden? Ich finde, er wird oft gefrostet mit spiegelnden Feldern angeboten.
1980 wurde er fuer 500 Mark gehandelt...

Dies könnte eine Möglichkeit sein. Wahrscheinlich wurden aber auch die PP-Stempel nach nur 5000 Ememplaren in der "Stempelglanz-Produktion" aufgebraucht, so dass sicherlich die darauf folgenden Exemplare ein PP-artiges Aussehen hatten.
Ob dies allein das recht häufige Vorkommen erklären kann, ist allerdings fraglich. Mich hat es immer gewundert, dass die "Fichte" bei den Variantensammlern so wenig Beachtung fand. Meines Erachtens git es mindestens drei "Grundtypen" bei den Stempelglanz-Prägungen mit unterschiedlichem Erscheinungsbild, eine davon die "gefrostete". Vielleicht lag dies daran, dass auf Grund des (früheren) Preises nicht genügend "Vergleichsstücke" zum Bestimmen der Varianten zur Verfügung standen.
 
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