Ab wann zähle ich als gewerblicher Verkäufer?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Registriert
30.05.2016
Beiträge
297
Punkte Reaktionen
163
Sammle nun seit etwas mehr als 1 Jahr Münzen.
Dabei habe ich vier Mal das Sammelgebiet gewechselt.
Jedesmal habe ich mein altes Sammelgebiet verkauft um mir damit Münzen für mein neues Sammelgebiet zu kaufen, zu 95 % in der Bucht.
Hatte dabei immer nur durchschnittlich 2/3 vom ursprünglichen Kaufpreis erhalten.
Also ein stetes Verlustgeschäft.
Und das das nicht sonderlich schlau ist muss nicht diskutiert werden.
Nun habe ich von Anfang an Differenzen mit meiner Frau bezüglich dieses Hobbies.
Eventuell :)() werde ich das Münzsammeln aufgeben, letztes Wort ist aber noch nicht gesprochen ;)
Es könnte aber sein das ich alle verkaufe.
Worauf müsste ich achten um mit dem Finanzamt nicht in Schwierigkeiten zu kommen und wie verhält es sich um nicht als gewerblich eingestuft zu werden?
Sicherlich würde ich auch dieses Mal nur mit Verlust verkaufen.
Würde mich über Antworten sehr freuen...
 
Frage ist überflüssig... wenn du erst 1 Jahr sammelst, kannst du gar nicht so viel gekauft haben, um bei einem Verkauf als gewerblich zu gelten ... aber mal sehen, welche Diskussion hier losgeht ;)
 
Gewinnerzielungsabsicht reicht aus (d.h. man muss nicht mal was dran verdienen. Andererseits fallen auf den Verlust ja auch keine Steuern an).
Meine Empfehlung wäre, nicht so häufig das Gebeit zu wechseln (4x in 1 Jahr ist schon ungewöhnlich).
Ständiger An- und Verkauf von X-Münzen und alle Nase lang Sammlungsauflösung kann schnell eine Abmahnung eines Wettbewerbers nach sich ziehen (Stichwort: Geschäftsmäßiges Handeln).
 
Frage ist überflüssig... wenn du erst 1 Jahr sammelst, kannst du gar nicht so viel gekauft haben, um bei einem Verkauf als gewerblich zu gelten
Bei Ebay kann man ggf. einige Dutzend Auktionen pro Tag gewinnen wenn man wild durch die Gegend bietet, v.a. in Allerweltsgebieten wie Euro oder Notgeld (genügend Finanzen vorausgesetzt). Da könnte übers Jahr sehr wohl was zusammen kommen.
 
Hallo Scrooge 2017,
wollte keine Diskussion anzetteln, ging vielleicht nicht klar genug aus meinem Beitrag hervor. Es ist meine persönliche Situation und ich bewege mich im unteren 4-stelligen Eurobereich, wenn dir das jetzt weiterhilft zum Beitrag.
Klare Grenzen oder rechtliche Rahmen wären spannend.
Dank euch für`s Einbringen hier :)
 
alles gut :), ich hab das auch eher nicht so ernst gemeint ... eine solche Situation klar zu beurteilen, ist sicher ganz ganz schwer möglich und abhängig von vielen Faktoren
 
Es gibt keine klaren rechtlichen Grenzen.

Ein Vorverkäufer handelt immer gewerblich, da ist noch in keinem Fall anders entschieden worden.

Weitere Indizien sind regelmäßige Verkäufe von neuen oder neuwertigen Artikeln, insbesondere wenn mehrfach der selbe Artikel verkauft wird.
Hinzu käme ein entsprechend zu Hause vorhandenes Equipment, also entsprechende Versandmaterialien etc.. Zudem sollte eine Gewinnerzielungsabsicht verfolgt werden und die Verkaufsaktivität dauerhaft sein. Nur um mal einige Anhaltspunkte zu nennen.

Da gibt's aber bereits etliche Threads zu, die Suchfunktion hilft weiter.
 
Unter Umständen kann man mich vielleicht dann gewerblich einstufen, halt mit schlechten kaufmännischen Fähigkeiten.
Und die früheren threads zu diesem Thema habe ich zum Teil gelesen, sind aber oft so allgemein das ich sie für meinen konkreten Fall nicht immer ummünzen kann.
Vielleicht dann doch mal direkt beim Finanzamt nachhaken, wobei schlafende Hunde soll man nicht wecken...
 
Ich überlege die ganze Zeit was dir passieren könnte.
Das Finanzamt kennt deinen ebay-Account nicht. Und selbst wenn, dürfte die Anzahl der Auktionen nicht entscheidend sein, denn du könntest ja theoretisch die Gesamtsammlung in einem Stück verkaufen.
Und auch wenn die Erlöse als zusätzliches Einkommen betrachtet werden sollten, kannst du doch glaubhaft versichern das hier kein Gewinn erzielt wurde. Deine Frau wird dazu sicher gern als Zeuge auftreten. :D
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben
Sie nutzen einen Adblocker

Sicherlich gibt es Seiten im Internet, die es mit Werbung übertreiben. Dieses Seite gehört nicht dazu!

Aus diesem Grunde bitte ich Sie, Ihren Adblocker zu deaktivieren. Danke!

Ich habe den Adblocker für diese Seite ausgeschaltet