Mittlerweile traben derzeitig 9 (in Worten: Neun!) Elefanten durch die Bucht
.
Ich sehe das als bedenklich viel an. Eigentlich als bedenklich zu viel. Fälschungen als Ursache vermute ich weniger.
Führt man sich vor Augen, wie viele Stücke geprägt wurden und welcher Anteil davon erhalten geblieben ist,
muss man feststellen, dass das Angebot zu groß für einen gesunden Markt ist.
Die Preise sind derart schwindelerregend hoch, dass Käufer - so es sie gibt - ihre Stücke nur kurz halten.
Die Angst vor Verlust wiegt die Freude über den Erwerb alsbald auf und der Elefant fliegt wieder auf den Markt.
Der Zwispalt zwischen "haben wollen", und "es sich nicht wirklich leisten können" wird hier offensichtlich.
Die ersten vier Gedenkfünfer der Bundesrepublik haben dieses Spiel schon durchlaufen; auch sie waren einst viel zu
hoch gejubelt worden und sind (zu Recht) entsprechend tief gefallen.
Dasselbe ist auch schon bei vielen Fehlprägungen durch, auch wenn man es vielen Händlerangeboten noch nicht ansieht.
Das geht so weit, dass wenn etwas nach jahrelanger Liegedauer verkauft wird, gar kein Interesse mehr da ist, den Verkauf
durch den Erwerb neuer Ware aufzufüllen.
Gerade solche Münzen wie den Elefanten darf man nicht geslabbt kaufen, da sehr viele Stücke Henkel- Löt- und oder Prüfspuren
an den Rändern haben dürften. Das Risiko sich hier ein Affenei einzukaufen ist zu groß.
Meine Vermutung: bei den Slabbs dürften sich einige mit durch den Slab verborgenen / versteckten Fehlern an den Rändern tummeln....