Ein Stück vom Anfang der Regierungszeit
Sachsen, 1/12 Taler 1836, Friedrich August II.
AKS 105, Jäger 71
Noch einmal aus der frühen Regierungszeit
Sachsen, 1 Taler 1838, Bergbau/Ausbeute, Friedrich August II.
AKS 98, Jäger 75
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Ein Stück vom Anfang der Regierungszeit
Sachsen, 1/12 Taler 1836, Friedrich August II.
AKS 105, Jäger 71
Das Stück habe ich in einem Bayern-Lot gefunden, war mir zuerst garnicht aufgefallen
Was hältst Du von dieser "Fehlstelle" ?
Evtl. ein Stempelriß ?[/QUOTE]
Moin Moin Kempelen!
Ich war gerade mal so am "Durchzappen" dieser Rubrik, die ich nicht regelmäßig "besuche" und habe u.a. auch Deine Frage und die Antwort von "NikolausderIII. - Jep, würde ich mal meinen" zu der "Beschädigung" der vorgestellten Münze in Beitrag #509 gelesen.
Man muss Deine Frage der Korrektheit wegen mit "JEIN" beantworten.<V</V</뫌ȑ>
Die (Grund)Ursache für das zu Sehende und dort nicht hingehörende "Material" des Rohlings / der Ronde ist zweifellos ein Stempelriss.
Stempelrisse stellen (können) sich aber grundsätzlich nur über mehr oder weniger feine Linien dar (stellen)
Es liegt bei diesem Beispiel die Erweiterung eines Anfangs sehr wahrscheinlich "reinen" Stempelrisses über in der Folge stattfindende Stempelausbrüche *) vor.
Das es sich vermutlich nicht nur um ein Ereignis eines nachträglichen "Ausbruchs" handelt, schließe ich aus der vorliegenden (Un)Form der "Schlange nach mehreren Mahlzeiten zu verschiedenen Zeiten" <V</V</몴ȑ>auf Deiner Münze.
Das "nachträglich" ist stark zu vermuten, da in der Regel immer erst ein Riss entsteht, der sich dann bei weiterer Stempelbenutzung durch einen oder mehrere - bezogen auf den Riss anschließend - erfolgende "Ausbrüche" erweitert, d.h., erhöht und verbreitert.
*) Diese "Ausbrüche" können aus entweder anfangs flachen "Chromausbrüchen" und später - wie bei dieser Münze - tiefer gehenden "Stempelausbrüchen", oder ohne das Zwischenstadium Chomausbrüche gleich aus Stempelausbrüchen resultieren.
Die nächste, größere, "Katastrophe" wäre dann ein möglicher Stempelbruch, d.h., der Riss geht von einer Stelle im Randstab durchgängig über den Stempel bis zu einer anderen Stelle im Randstab und einer der beiden, durch das komplette Durchbrechen nun separierten, Stempelteile senkt sich aufgrund des Gegendrucks von der Ronde bei weiterer Benutzung ab (bevorzugt das kleinere Teil) . Im Bereich des abgesenkten Stempelteils kann dann die Ronde nicht geprägt werden und so entspricht die Münze dort der Oberfläche der Ronde.
Selbstverständlich kann auch ein Stempelbruch ohne jede Vorstufe der Beschädigung entstehen.
Beste Grüße
varukop
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