Bilder von DM-Fehlprägungen

Moin Moin,

ein Stück zur Dokumentation, was in der guten alten Zeit der Auslieferung in Säcken/Beuteln durch die Prägestätten auf normalem Weg so in die Hände der "Münzenschrottsammler" gelangen konnte/kann.

Beste Grüße
varukop

Ich bin nun wirklich kein "Experte", was den Prägevorgang angeht. Trotzdem (oder vielleicht auch gerade deshalb :schaem: ) stelle ich mir die Frage, wie so ein Teil beim Prägen überhaupt entsehen kann?
 
Ich bin nun wirklich kein "Experte", was den Prägevorgang angeht. Trotzdem (oder vielleicht auch gerade deshalb :schaem: ) stelle ich mir die Frage, wie so ein Teil beim Prägen überhaupt entsehen kann?


Moin Moin "Namensvetter",

dafür gibt es eine einfache Erklärung und wenn man "Münzenschrott" nicht sammelt - und sich deshalb aus Gründen des Ausschließens von Manipulationen auch nicht unbedingt näher mit dem Prägevorgang beschäftigen muss - braucht man sich auch auf keinen Fall :schaem:en!! ;) :)

Ich betrachte die Frage, die Du Dir stellst, als Frage ans Forum :) .......

Die verwendete Ronde wurde bei der Prägung nicht zentriert auf den "ruhenden" Unterstempel transportiert / aufgelegt (d.h. in diesem Fall nur zu ca. 15 %) und so wurde sie zu 85% (ca. D 85) auch nicht geprägt.

Beste Grüße
varukop
 
Moin Moin "Namensvetter",

dafür gibt es eine einfache Erklärung und wenn man "Münzenschrott" nicht sammelt - und sich deshalb aus Gründen des Ausschließens von Manipulationen auch nicht unbedingt näher mit dem Prägevorgang beschäftigen muss - braucht man sich auch auf keinen Fall :schaem:en!! ;) :)

Ich betrachte die Frage, die Du Dir stellst, als Frage ans Forum :) .......

Die verwendete Ronde wurde bei der Prägung nicht zentriert auf den "ruhenden" Unterstempel transportiert / aufgelegt (d.h. in diesem Fall nur zu ca. 15 %) und so wurde sie zu 85% (ca. D 85) auch nicht geprägt.

Beste Grüße
varukop


Gruß zurück Namensvetter,
Danke für Deine Erklärung,
"laienhaft ausgedrückt (also für mich ;) ), sie lag also beim Prägevorgend "größtenteils" neben den Stempeln, richtig verstanden?
 
Gruß zurück Namensvetter,
Danke für Deine Erklärung,
"laienhaft ausgedrückt (also für mich ;) ), sie lag also beim Prägevorgend "größtenteils" neben den Stempeln, richtig verstanden?

Moin, Moin,

auch als nicht Namensvetter antworte ich jetzt einmal, und schreibe... - Ja, richtig verstanden. :)

Habe auf die Schnelle mal eine Grafik für eine beidseitige Dezentrierung gebastelt.

Beste Grüße
michel008
 

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  • Dezentrierung normal.jpg
    Dezentrierung normal.jpg
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Zuletzt bearbeitet:
Dezentrierungen

Moin Moin,

aufgrund der die Entstehung des Geschehens sehr schön verdeutlichenden "Skizze auf die Schnelle" :) im Beitrag von "michel008" für alle Interessierten noch ein wenig weiterführende Informationen hinsichtlich möglicher Produkte bei den Dezentrierungen.

Die Abb. zeigen zwei Grundtypen verschiedener Ergebnisse von Dezentrierungen.

Was sich bei den Abb. links und mittig (Ws + Rs) nur erahnen lässt, zeigt die Abb. rechts dann aber sehr deutlich.
Während das Ergebnis der in Abb. rechts oben abgebildeten Münze eine Dezentrierung mit "weitestgehend in Form" gebliebener Ronde zeigt, wurde bei der unteren die Ronde beim Prägevorgang an der Stelle des Übergangs Stempel / Prägering zusätzlich noch recht deutlich erkennbar "geknickt".
Diese speziellen Ergebnisse bei den Dezentrierungen werden über die durch das Abknicken mehr oder weniger deutlich sichtbare "Schirmmütze" auch als "Mützenprägungen" bezeichnet.
Besonders ausgeprägt kann man diese Form bei den Kleinmünzen beobachten, da diese Ronden vor allem über ihre geringere Dicke eher in diese Richtung verformbar sind.
Der Grad der Verformung wird wie bei so vielen Fehlprägungen auch hier mal wieder vom Prägedruck mitbestimmt, d.h., je höher, desto kann ....... :).


Beste Grüße
varukop
 

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  • Abb. 1 --- 2x5-DM-65-D-Dez-Ws.jpg
    Abb. 1 --- 2x5-DM-65-D-Dez-Ws.jpg
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  • Abb. 2 --- 2x5-DM-65-D-Dez-Rs.jpg
    Abb. 2 --- 2x5-DM-65-D-Dez-Rs.jpg
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  • Abb. 3 --- 2x5-DM-65-D-Dez-Ra.jpg
    Abb. 3 --- 2x5-DM-65-D-Dez-Ra.jpg
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Zuletzt bearbeitet:
Fp

Moin Moin,

im Anhang mal wieder etwas zum "Schrott" der DM-Währung.
3 Fehlstanzungen und 1 Dezentrierung - das ist schon eine seltene Häufung von Fehlern.

Beste Grüße
varukop
 

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    50PF-Dreifachfehlstanzung-Rs.jpg
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Hallo Varucop,

Dein Seltener "Schrott" ist aber noch in sehr gutem Zustand :)!

Gruß,
Gilou
 
War das eine 50 Pfennig-Ronde??

Moin Moin,

über die sichtbaren Durchmesser mit allergrößter Wahrscheinlichkeit - Ja.

Man muss sich dazu die Prägung "zentriert verschoben" vorstellen und dabei gleichzeitig berücksichtigen, dass über das dezentrierte Prägen ohne Ringkontakt und über den dadurch nach außen unbegrenzten Materialfluss eine gewisse Vergrößerung des Durchmessers des Rondenrestes
smile.gif
stattgefunden hat.
Außerdem ist bei diesen (Durchmesser)Überlegungen wichtig, den an einigen Stellen max. zu erahnenden Randstabbereich mit einzubeziehen.

Beste Grüße
varukop
 
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