Der Goldpreis steigt u.steigt

Es ist der gemeinsame Versuch fast aller Öl fördernden Länder, die sich entwickelnden alternativen Energien relativ so zu verteuern,
dass sie unwirtschaftlich werden.

Ja, solche Absprachen halte ich auch für möglich, aber dann haben sie sich einen schlechten Zeitpunkt dafür ausgesucht. Durch das Aufkommen des Fracking in den USA, müssen diese nur noch knapp 7 Millionen Barrel Öl pro Tag importieren und das drückt natürlich zusätzlich auf den Preis.

Interessant in diesem Zusammenhang finde ich die Tatsache, daß es die Fracking-Firmen überhaupt noch gibt. Wurde doch immer behauptet, daß ein Ölpreis von mindestens 65 Dollar pro Barrel nötig ist, damit sich diese aufwendige Förderung lohnt.


Aber nochmal zu Russland, weil es gerade so aktuell ist. Hier mal ein wunderbares Beispiel für die duckmäuserische und unterdrückte Presse in Russland, in dem Außenminister Lawrow von der Pravda interviewt wird.
Das muß man mal vergleichen mit den investigativen und scharf formulierten Fragen, die westlichen Politikern von unseren Journalisten gestellt werden!

“Das wird sich alles sortieren” (II) | The Vineyard Saker – Deutsche Version

Gruß
Michael
 
Ja, solche Absprachen halte ich auch für möglich, aber dann haben sie sich einen schlechten Zeitpunkt dafür ausgesucht. Durch das Aufkommen des Fracking in den USA, müssen diese nur noch knapp 7 Millionen Barrel Öl pro Tag importieren und das drückt natürlich zusätzlich auf den Preis.

Interessant in diesem Zusammenhang finde ich die Tatsache, daß es die Fracking-Firmen überhaupt noch gibt. Wurde doch immer behauptet, daß ein Ölpreis von mindestens 65 pro Barrel nötig ist, damit sich diese aufwendige Förderung lohnt.
...

Ja, und das ist m.E. immer noch der Fall - wenn man amerikanischen Kommentatoren trauen darf, ist es zu den aktuellen Zinssätzen immer noch günstiger, ein paar dutzend / hundert Mio. als Kredite in die Fracking-Firmen zu stecken, damit sie ein paar Monate länger weitermachen können (vielleicht steigt der Rohöl-Preis in dieser Zeit ja wieder massiv über die genannten 65 USD und Kühe lernen fliegen ;)) als das Engagement komplett abzuschreiben (was eigentlich gemacht werden müsste).

Noch so'n Punkt, warum der Preis von Geld (Zinsen) nicht manipuliert werden dürfte ... was aber gemacht wird: wenn man einmal angefangen hat, an irgendeiner Schraube zu drehen, statt das Uhrwerk in Ruhe zu lassen, muß man ständig an neuen Ecken rumschrauben, um die negativen Auswirkungen (z.B. Verlust von "guten" risikofreien Erträgen für Pensionskassen und kapitalbildenden Lebensversicherungen) zu beheben - mal abgesehen davon, daß keiner die Eier in der Hose hat, zuzugeben,
  • nichts aus dem Vorgehen der japanischen Regierung und Notenbank gelernt zu haben, die "Quantitative Easing" schon mehr als 20 Jahre betreiben und nicht richtig vorwärts kommen,
  • daß die 8 Jahre "Quantitative Easing" in den USA die Ökonomie in den USA nicht vorwärts, sondern eher nach unten gebracht haben (ungeachtet der Propaganda, die seitens Obama, dem BLS und anderen verbreitet wird),
  • daß es ein absolutes UNDING ist, daß Notenbanken Unternehmensanleihen (z.B. Europäische Zentralbank), Aktien (z.B. Schweizer Nationalbank - Apple, ernsthaft, APPLE !!!) oder Aktienfonds (z.B. Bank of Japan) kaufen,
  • <...> (bitte Bankerversagen eigener Wahl einfügen)
kurz, richtig Bockmist gebaut zu haben :motz:
 
Genau das kann Gold. Es ist eine Versicherung wenn es rappelt.
+100€ die Unze
 
Pro Aurum hat sogar seinen Ebay Shop vorerst geschlossen, die kommen mit dem Ändern der Preise nicht hinterher. Um 06:00 gabs da noch die Unze für 1130 Eus...
 
Warten wir mal ab, wie es jetzt nach dem Brexit weitergeht. Zumindest dreht sich die Erde noch...
 
Zitat von Goldnase:
"Genau das kann Gold. Es ist eine Versicherung wenn es rappelt. +100€ die Unze"

Und wenn sich die Aufregung gelegt hat geht es auch wieder runter. Politische Börsen haben kurze Beine.

Ich habe mit beiden Postings kein Problem, da sie meiner Ansicht nach - kurzfristig betrachtet - vollinhaltlich zutreffend sind.

Zwei Seiten ein und derselben Medaille. Nicht mehr und nicht weniger.

Langfristig betrachtet stellt man fest, dass beispielsweise die Währungseinheit (Pfund, ausgebracht als Sovereign) des Jahres 1914 noch vor Kriegsausbruch,
derzeit mehr als 200 gleichlautenden Währungseinheiten des Jahres 2016 entspricht.

Und im Vergleich zur Reichsmark1 und Reichsmark2 hat sich das Pfund noch vorbildlich gehalten.

Vieles ist - wie so oft im Leben - lediglich eine Frage der Perspektive.

Der derzeit hohen Kurse werden, sofern sie sich über Tage halten können (wovon ich nicht ausgehe)
sehr viele Verkäufe auslösen. Und noch viel mehr Käufe.

Ich empfehle ausdrücklich, sich gerade bei Kauf- und Verkaufsentscheidungen bei physischem Edelmetall
nicht vom Kurs, sondern vielmehr von seiner langfristigen Strategie leiten zu lassen.

Papierinvestoren sollen hingegen tun und lassen, was sie wollen. Das ist ein Spiel, zu dem ich eine sehr klare
Meinung habe und an dem ich mich infolge dessen nicht beteilige. Weder aktiv, noch passiv.
 
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