Diskussion "Bayerische Geschichtstaler"

Hallo Münzfreunde

Besitzt jemand unter euch eine Geschichtstaler-Fälschung ?

Mich würde vor allem interessieren :
- das Gewicht
- die Dicke bzw. Höhe
- die Randschrift

Ich bin für jede Information dankbar !
 
Hallo Münzfreunde

Besitzt jemand unter euch eine Geschichtstaler-Fälschung ?

Mich würde vor allem interessieren :
- das Gewicht
- die Dicke bzw. Höhe
- die Randschrift

Ich bin für jede Information dankbar !


Hallo Wolfgang,

ich persönlich bin zwar glücklicherweise (oder in diesem Falle wohl eher leider :eek:) nicht im Besitz einer solchen Fälschung, aber ich kenne ettliche chinesische Verkäufer, welche sofort jede Stückzahl davon liefern können - brauchst mir bloß die Menge und gegebenfalls noch den Geschichtstaler-Typ der gewünschten Fälschung per PN mitzuteilen. Dann kannst`de Dir die Dinger selber beschnuppern :D;).
 
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Hallo Geschichtstalerfreunde,

was haltet ihr von diesem Stück:
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Bayern, Ludwig I., Geschichtstaler 1835, Beitritt Baden zum Zollverein | eBay

Hallo rufuszufall

Es scheint ein recht gut erhaltenes Stück zu sein.
Anhand der Bilder ist eine objektive Einschätzung allerdings nicht einfach.

Warum fragst Du :confused:.
 
Hallo Münzfreunde

Ich besitze schon seit einigen Jahren einen Geschichtstaler (Bild unten, rechte Seite), welcher mir immer wieder Fragen aufwirft.
Der Taler ist nicht "nur" stark abgenutzt -er sieht auch gar nicht mehr silbern aus.
Er ist dunkler, die Farbe hellgrau, ganz leicht ins bläuliche gehend.

Hat unter euch jemand eine Idee, was dem armen Talerchen passiert sein könnte ?

Danke für euere Antworten :).

Ich denke, der dünne Randstab im li. Bereich der Münze stammt von Bewegungen der (schon mit reichlich Abnutzungsspuren vesehenen) Münze in einer engen, möglicherweise gestauchten Fassung. Und jedesmal, wenn der königliche Herr nicht mehr geradeaus schaute, wurde durch Drehen in dem zu engen Korsett der Rand eben etwas dünner gemacht. :D V.L.G.

Hallo nambu94

Vermutlich liegst Du mit Deiner Antwort richtig :).

Ich habe diesen Taler mittlerweile einem Experten vorgelegt. Seiner Meinung nach ist die Münze echt, die schlechte Erhaltung kommt daher, weil das Stück gefasst war.

Es gibt keine konkreten Anhaltspunkte für eine Fälschung. Der minimal geringere Durchmesser bzw. der kleine Gewichtsverlust sind nur durch die Abnutzung bedingt.

Der numismatische Wert (genauer gesagt, der Handelswert ;)) dieses Talers ist trotz der Echtheit natürlich äußerst gering und liegt im Bereich des Metallwerts.
Mit etwas Glück zahlt ein Sammler dafür 30 bis 40 Euro.
In ss würde der Sammlerwert schon bei 200 bis 220 Euro liegen, in vz bei ca. 300 Euro. Stücke in St oder f.St können auch schon mal 600 Euro und mehr erlösen.
 

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Hallo an alle Altdeutschland- bzw. Königreich Bayern- und Geschichtstalersammler :).

Ich möchte mich in nächster Zeit stärker mit dem Thema
"Randschriften bei den bayerischen Geschichtstalern" beschäftigen.

Aus diesem Grund bitte ich euch alle um Mithilfe. Wie ihr seht, habe ich einen Teil des Eröffnungsbeitrags aus meinem Geschichtstaler-Thread hierher kopiert :

Münzrand :
Konventionstaler : geriffelt (Stücke mit glattem Rand sind Proben)
Doppeltaler : Randschrift DREY-EINHALB GULDEN ** VII E.F.M **

Bei J 66 gibt es 4 Abarten :
a) DREY-EINHALB GULDEN ** VII E.F.M. **
b) DREY-EINHALB GULDEN ** VII EFM **
c) DREY EIN HALBER GULDEN * VII E.F.M. *
d) DREY-EINHALBULDEN * VII E.F.M. * (also fehlendes G)
und weitere Varianten von Punkten und Sternen.
Bei J 67 gibt es die Abarten : a), b) und c)
Bei J 69 gibt es die Abarten : a) und c)
Bei J 68 sowie J 70 bis J 79 gibt es die Abarten : a) und b)

Doppeltaler Maximilians II :
a) VEREINSMÜNZE * VII EINE F. MARK *
b) CONVENTION * VOM * 30 JULY * 1838 * (also wie beim Doppeltaler J 85 von 1849 - 1856)
c) DREY EIN HALB GULDEN * XV EIN PFUND FEIN *
Die Randschrift c) ist erst nach dem Münzvertrag von 1857 möglich, Stücke mit dieser Randschrift sind also Nachprägungen, die nach 1857 erfolgt sein müssen !

Bei J 86 gibt es die Abarten a), b) und c)
Bei J 87 und 88 gibt es die Abarten a) und c)
Bei J 89 gibt es die Abarten a) und b)
Bei J 90 gibt es die Abart c)

Meine Wunsch wäre nun, daß ihr meine obigen Angaben anhand eurer Taler überprüft und mir mögliche Unstimmigkeiten mitteilt (bitte nicht per PN, ich möchte gerne eine "breitere" Diskussion).
Vielleicht finden wir Fehler oder es ergibt sich auch eine bisher nicht gekannte Variante :).
 
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Guten Abend

Es gibt ein paar Abweichungen in meiner Sammlung:

Mein Jäger 67 hat die Randschrift b

Mein Jäger 71 hat zwar die Randschrift a, jedoch fehlt hinter dem M der Punkt, was wahrscheinlich produktionsbedingt ist

Außerdem habe ich noch den Jäger 90 zu bieten, abweichend zu Deiner Darstellung der Umschrift und zu Jäger ist das Wort EINHALB zusammen geschrieben

Die anderen Stücke, so weit ich sie habe, entsprechen Deiner Darstellung, die Konventionstaler sind alle hervorragend geriffelt.
 

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Guten Abend

Es gibt ein paar Abweichungen in meiner Sammlung:

Mein Jäger 67 hat die Randschrift b

Mein Jäger 71 hat zwar die Randschrift a, jedoch fehlt hinter dem M der Punkt, was wahrscheinlich produktionsbedingt ist

Außerdem habe ich noch den Jäger 90 zu bieten, abweichend zu Deiner Darstellung der Umschrift und zu Jäger ist das Wort EINHALB zusammen geschrieben

Die anderen Stücke, so weit ich sie habe, entsprechen Deiner Darstellung, die Konventionstaler sind alle hervorragend geriffelt.

Hallo Reiner

Vielen Dank für Deinen Beitrag :).

Die Randschrift b bei J 67 werde ich ergänzen.

Der fehlende Punkt hinter dem M bei Deiner J 71 dürfte tatsächlich produktionsbedingt sein.

Das zusammengeschriebene EINHALB bei Deiner J 90 könnte eine Variante sein.
Ich selbst habe diesen Taler nicht, zu diesem Taler bräuchten wir also noch weitere Vergleichsstücke.
 
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