Diskussion: Slabbed Reichsmünzen

Ne so wird es sein, die Erhaltung was wir darunter verstehen tritt zurück, bei dehnen zählt mehr das reine Stempelfertigausgangsprodukt, bevor es in die Kiste fällt.
So eben auch bei meiner letzten Einreichung.
 
Ne so wird es sein, die Erhaltung was wir darunter verstehen tritt zurück, bei dehnen zählt mehr das reine Stempelfertigausgangsprodukt, bevor es in die Kiste fällt.
So eben auch bei meiner letzten Einreichung.

Wird auch ganz gut an diesem Stück verdeutlicht : Württemberg. Wilhelm II 3 Mark 1911-F MS68 PCGS, Stuttgart mint, KM636, | Heritage Auctions
Schaut Euch mal das Bild an, auf dem das Avers im Slab gezeigt wird. Randstab dran oder Randstab ab ? Das ist hier die Frage.

Die PCGS- Kriterien für MS 67 ( " Very well struck with minor imperfections visible without magnification " ) entsprechen eigentlich Jaegers Definition von Stempelglanz. Augenschein, deutlich sichtbar, da bleibt auch Platz für eine kleine Verletzung. Ich habe mir ebennoch mal ein anderes Zwanzigkronenstück angesehen. Das Wort KRONOR ist im Augenschein gar nicht so gross. ich kann mir schon vorstellen, dass der Kratzer im O gar nicht ins Auge springt, die Linie ist auf der 23 mm messenden Münze ganz schön dünn.
 
Also wenn ich das richtig gesehen habe, werden die Münzen erst eingesargt und anschließend gegradet ?
Wenn man Kosten- und Zeitaufwand fürs Graden und Schleppen bedenkt, bleibt da kein fetter Profit. Im Januar ging eine württembergische Krone von 1872 oder 73 in MS 67 bei Heritage für 8000 Dollar weg, da macht sich der Aufwand schon eher bezahlt.
Wobei man bei Heritage die Münzen auch so hinschicken kann, die lassen aussichtsreiche Kandidaten dann kostenlos selbst graden. Ist bei denen wahrscheinlich eh Peanuts...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die PCGS- Kriterien für MS 67 ( " Very well struck with minor imperfections visible without magnification " ) entsprechen eigentlich Jaegers Definition von Stempelglanz.
Das ist aber eine sehr dürftige Beschreibung von MS-67. Damit kann man keine Münzen graden.
 
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