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1. War das früher die Verpackung von PP-Münzen, oder ist das eine private Spielerei gewesen?
2. Zumindest der Fontane sieht für mich nach PP aus, der Beethoven eher nicht.
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Moin Moin!
Zu 1. Leider ist diese Frage nicht so ganz eindeutig zu beantworten, da bei den PP's dieser Zeit bereits kurz nach der Ausgabe verschiedene Verpackungen auftauchten - mal mit dem wie hier "eingedrückten" Mz, mal mit einem goldfarbenen Bundesadler, mal ohne diese Besonderheiten auf zusätzlich noch leicht unterschiedlichen Verpackungsgrößen.
Ob da schon gleich "Spielereien" dabei waren, das vermag heute kaum jemand mit Sicherheit ausschließen. Auf jeden Fall scheinen diese eingedrückten Mz auf eine von den Prägestätten benutzte hinzuweisen !?
Zu 2.
a) Der
Fontane zeigt das für die PP's schön hervorgehobene stark mattierte Relief. Diese Deutlichkeit darf man aber nicht von allen PP's erwarten! Das Aussehen ist von ein paar wichtigen Faktoren abhängig - wie z.B. von der Beschaffenheit der Stempeloberflächen, dem Prägedruck, den bei der Prägung durchgeführten Schlägen und die in der Zeit angewandte Methode der Rondenvorbereitung.
b) Der
Beethoven zeigt diese Deutlichkeit zwar nicht, ist nach meiner Einschätzung gemäß Aussehen und vor allem unter Berücksichtigung der von mir genannten wichtigen Parameter aber ebenfalls eine nach dem PP-Verfahren hergestellte Münze. Ein wenig negativ auf das Erkennen als PP wirkt sich leider immer der in diesen "vermaledeiten" Weichmacherfolien entstehende Schmier aus. Zum Glück zeigen beide Stücke bisher noch keine die PP-Qualität zerstörende Grünfärbung (bzw. minimal beginnende auf den Randstäben).
Unter dieser wird die Oberfläche angeätzt und automatisch mattiert !!! Das bedeutet, dass die vorher spiegelnden und nun mit dem "herrlichen" Grün versehenen Flächen je nach deren Intensität hässliche, nicht mehr spiegelnde Flecken aufweisen. Von einer PP-Qualität ist dann nicht mehr zu sprechen und man muss sich z.B. mit dem Begriff "vz aus PP"
anfreunden.
Für
echte PP-Sammler meistens auch ein
echter Horror
- und ebenfalls meistens als "nicht (mehr) sammelwürdig" eingestuft (Ausnahmen über sehr spezielle Gründe bestätigen wie immer auch hier die Regel).
Anm.: Die Rondenvorbereitung wurde aus Gründen der Wirtschaftlichkeit automatisiert und das (minimal schlechtere) Prägeprodukt statt "Polierte Platte" dann "Spiegelglanz " genannt.
-------> Dieses PP / SPGL Thema haben wir im Forum bereits an mehreren Stellen und unter den verschiedensten Gesichtspunkten diskutiert. Einfach mal unter PP suchen und lesen
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