Kleine Spielerei gefällig?

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Ich kann den Pfennig sehr gut erkennen.

@diwidat
Ändere mal die Helligkeit an Deinem Bildschirm. Ich sehe das täglich im Büro. Bilder, die daheim (Philips Monitor) hell sind, erscheinen im Büro (Dell Monitor) finster.

Sagte Goethe nicht "mir liecht so schlecht"?
 
Das ist gemein. Da warte ich 49 Jahre bis ich wieder was habe, und selbst 1696 darf ich mit den Schlesischen 3 Kreuzern KM516 nicht mittun weil ein andere just dese Münze auch ausgesucht hat :-(
Jetzt muss ich nochmal 69 Jahre warten bis zum nächsten Versuch...
 

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Ich kann den Pfennig sehr gut erkennen.

@diwidat
Ändere mal die Helligkeit an Deinem Bildschirm. Ich sehe das täglich im Büro. Bilder, die daheim (Philips Monitor) hell sind, erscheinen im Büro (Dell Monitor) finster.
Sagte Goethe nicht "mir liecht so schlecht"?
Dunkelheit umgibt mich .....

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bin ich wirklich der Einzigste, der darunter leidet, dass die anderen Leute kein Licht an ihren Wohnplätzen haben?
Für mich ist da jedenfalls nichts wesentliches zu erkennen, obwohl der Pfennig stark aufgehellt wurde :motz:.
 
wie wir sehen, war Hildesheim der Welt schon weit voraus

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Nette Idee, diwidat!

Tatsächlich ist aber Hildesia, die Hildesheimer Jungfrau, dargestellt, um die sich folgende Legende rankt:

"Vor uralten Zeiten hat die Hildesheimer Jungfrau wirklich gelebt. Sie war ein reiches und schönes Edelfräulein, das die Fürsten und Grafen der Gegend gerne zur Frau gehabt hätten. Doch aus ihnen machte sie sich nichts. Heimlich verlobte sie sich mit einem schönen und braven jungen Ritter. Dieser war bei einem Fürsten im Dienst, der die Jungfrau selber gerne heiraten wollte. Es hätte dem Ritter schlimm ergehen können, wenn der Fürst gemerkt hätte, dass die Jungfer den Ritter lieber hatte als ihn. Deshalb mussten sich die Liebenden heimlich im großen, dunklen Hildesheimer Wald treffen. Eines Tages ging das Fräulein wieder in den Wald und suchte die große Linde auf, wo ihr Bräutigam tagtäglich saß und auf sie wartete.



Die Jungfrau war noch nicht bei dem Baum angekommen, als ein schlimmes Gewitter über sie hereinbrach. Als nun die zu Tode geängstigte und durchnässte Jungfer endlich bei der Linde ankam, da zeigte ihr ein heller Blitz ihren Ritter, wie er kalt und leblos auf dem grünen, feuchten Moose lag, - ein Blitz hatte ihn getroffen! Sie weinte und schrie, zerraufte ihr schönes Haar und lief wie irrsinnig immer tiefer in den düsteren Wald hinein. Einen ganzen Tag mochte sie so umhergelaufen sein, als sie ermattet unter einem wilden Rosenbusch niedersank und einschlief. Im Traum erschien ihr die tröstend die Mutter Gottes. Gestärkt machte sich die Jungfrau auf den Heimweg, aber da war kein Weg zu sehen und keine menschliche Stimme zu hören. Nur das Geheul der Bären und Wölfe drang an ihr Ohr. "Verlass mich nicht, heilige Mutter Gottes, in dieser Not", rief die todmüde Jungfer, "ich will auch mein Gut und Leben Gott geloben!" Kaum hatte sie das gesagt, da hörte sie in weiter Ferne eine Glocke, die rief ihr zu: "Kehr wieder! Kehr wieder!" So fand das Edelfräulein wieder nach Hause zurück. Sie hielt ihr Versprechen und beschenkte Kirchen und Klöster. Den Bürgern der Stadt schenkte sie den ganzen Hildesheimer Wald. Der Festungsturm, auf dem die rettende Glocke hing, heißt seitdem Kehrwiederturm. Die Glocke wurde geweiht und in der Lambertikirche aufgehängt. Sie sollte an bestimmten Tagen im Jahr eine ganze Stunde geläutet werden, damit andere Wanderer immer wieder nach Hause finden. Einmal missachtete ein fremder König die Gebote der Jungfrau und in Lamberti spukte es so lange auf rätselhafte Weise bis die Glocke wieder geläutet wurde. Man erzählt sich immer noch, dass die Jungfrau ihre Vaterstadt so lieb hatte, dass sie sich auf den Kehrwiederwall stellte und feindliche Kugeln mit ihrer Schürze auffing, wenn die Stadt beschossen wurde. So hat sie es im Dreißigjährigen Krieg gemacht, sonst wäre von der Stadt nichts mehr übrig geblieben."

Aus dem Heft "Hildesheimer Volkssagen" von 1937
 
Nette Idee, diwidat!

Tatsächlich ist aber Hildesia, die Hildesheimer Jungfrau, dargestellt, um die sich folgende Legende rankt:

"Vor uralten Zeiten ....."

Aus dem Heft "Hildesheimer Volkssagen" von 1937
Eine schöne Legende ... - aber was besagt die dargestellte Handhaltung ("Merkel-Raute")??
 
Eine schöne Legende ... - aber was besagt die dargestellte Handhaltung ("Merkel-Raute")??
So weit ich weiß hält sie einen rot-goldenen Kranz (rot und gold sind die heraldischen Farben des Hochstifts Hildesheim), der mit 8 heraldischen Rosen besetzt ist.
Warum sie diesen Kranz hält und warum dieser so aussieht wie beschrieben weiß ich leider nicht. Fest steht, dass die Figur der Hildesia (mindestens) seit dem späten 15. Jahrhundert in dieser Weise dargestellt wird.

EDIT:
Ich deute den Kranz als Myrten-Kranz, der die abgebildete Person als Jungfrau ausweist. Diese Form der Symbolik war im Mittelalter weit verbreitet.
Die heraldischen Farben rot und gold geben den geographischen Bezug zu Hildesheim. Aber warum die Rosen? Ich habe da eine Vermutung. Dazu noch einen Ausflug in eine der ältesten Legenden Hildesheims:

"Im Jahr 815 nahm Kaiser Ludwig der Fromme während einer Reise Quartier in einem Königshof in Aulica (Elze). Von dort brach er mit kleinem Gefolge zur Jagd auf. Plötzlich tauchte vor den Jägern ein weißer Hirsch auf. Ludwig gab seinem Pferd die Sporen und setzte ihm nach. Dieses brach jedoch überanstrengt zusammen und der Hirsch entkam. Erschöpft stieß Ludwig in sein Jagdhorn, um seine Jagdgenossen über seinen Standort zu informieren, erhielt jedoch keine Antwort. Schließlich nahm er sein Brustkreuz mit dem Heiligtum der Mutter Maria, das er ständig bei sich trug, hängte es an die Zweige eines Strauchs und kniete davor nieder, um zu beten. Anschließend schlief er ein. Als er Stunden später wieder erwachte, sah er den Platz mit Schnee bedeckt, während sonst alles grünte. Sein Kreuz hing in den Zweigen eines blühenden Rosenstrauchs. Als er es an sich nehmen wollte, wurde es mit aller Kraft festgehalten. Der Kaiser gelobte, an dieser Stelle eine Kapelle zu errichten. Darauf hörte er Jagdhörner. Sein Gefolge fand ihn schließlich, und der Kaiser berichtete von dem Rosenwunder. Ludwig ließ schließlich an jener Stelle eine kleine Kirche errichten. Daraus entstand der Hildesheimer Mariendom, an dessen Mauern noch immer der Rosenstrauch wächst."

Quelle: Wikipedia
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Zeiten, zu denen man sich hier um 0:00 Uhr drängelte, sind scheinbar schon lange vorbei. Schön, dass es trotzdem noch für jeden Tag mehrere Präsentationen gibt und noch keine Lücke gerissen wurde.
 
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