Lassen sich Haftetiketten regenerieren?

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Mein kluger Sohn hat vor langer Zeit während seiner Lehre mal zugeschlagen, als sein damaliger Arbeitgeber im Versand das Format der Adressetiketten umgestellt hat. In Kenntnis meiner gelegentlichen Ebay- und anderen Verkäufe hat er sich "für Umme" eine ganze Kiste Klebeetiketten im Format so ca. 7 x 18 cm gesichert. Das sind weiße Klebeetiketten in der Art wie sie auch zu im Handel zu kaufen sind, abgesehen vom Format. Der Freigabezettel liegt immer noch in der Kiste.

Mit den Jahren hat die Klebefähigkeit, insbesondere auf rauhen Untergründen, wie nicht glattem Umschlagpapier nachgelassen, d. h., die Ränder lösen sich nach kurzer Zeit und man kann dann den ganzen Aufkleber abziehen. Das ist für einen Empfänger, der den Umschlag dann zum x-ten Mal verwenden möchte, ganz gut. Aber weniger gut wäre es, wenn sich der Aufkleber während des Transportes ablöst.

Gibt es eine einfache Methode, den Rückseitenkleber zu regenerieren? Wärme / Feuchtigkeit? Ich kann (und werde notfalls) natürlich anfangen zu experimentieren, aber vllt. hat jemand von Euch schon mal ein ähnliches Problem gehabt und eine Lösung gefunden.

Vielen Dank schon mal im Voraus;
Grüße
collettore
 
Gibt es eine einfache Methode, den Rückseitenkleber zu regenerieren? Wärme / Feuchtigkeit? Ich kann (und werde notfalls) natürlich anfangen zu experimentieren, aber vllt. hat jemand von Euch schon mal ein ähnliches Problem gehabt und eine Lösung gefunden.

Ob man die Etiketten wieder aufarbeiten kann weiß ich leider nicht, kenne da keine Möglichkeit dazu. Da ich jedoch auch gerne Adressaufkleber ausdrucke (meine Sauklaue kann keiner lesen) und ältere Etiketten, jedoch kleinere, besitze, klebe ich manchmal noch einen Streifen Tesafilm auf den Rand. Ist zwar nicht die Patentlösung, aber es hält. Man könnte auch am Rand des Etiketts noch einmal Kleber aufbringen. Das ist jedoch deutlich umständlicher.
 
Da ist leider nichts zu machen :( und die Tesa-Überklebe-Methode die einzige Verwertungsmöglichkeit.
 
Vielen Dank für die Antworten. Ja, da bleibt also wohl die Pritt- oder die Tesa-Lösung des Problems.

Ich hatte ja insgeheim gehofft, es gäbe unter den Münzensammlern den absoluten Top-Klebstoffchemiker, der sofort sagen kann "das muss dies oder das Lösungsmittel sein" und dann kann man die damit auffrischen, dass die wieder kleben. Aber macht nix, ich werde selbst noch etwas experimentieren. Es gibt ja nur 2 Möglichkeiten: die Klebeschichten kleben nicht mehr wegen Austrocknung, dann kann ich vllt. noch was machen, indem ich die in einem umschlossenen Behältnis diesem Mittel aussetze. Oder es liegt an der Alterung, dann habe ich ver..... äh... keine Chance.

Grüße
collettore
 
Egal was du anstellst, das Papier wird auf Mittelchen jeder Art schneller reagieren/aufnehmen, als der "alte" Klebstoff.
 
Gestern Abend drauf gekommen: Es geht (testweise) mit einer "Zwischenlage" aus dünner Klarsichtklebefolie (Rollen). Das ist so'n billiges Zeug vom Flohmarkt, zum Verkleben von Paketen - wofür es eigentlich bestimmt sein soll - viel zu schwach, haftet aber sehr gut. Ich benutze es normalerweise, um die Öffnungen von Umschlägen aufschlitzhemmend zu verkleben. Darauf kleben die Adressetiketten sehr gut. Ist zwar umständlich, aber da bei meinen Ebay- und exx-Aktivitäten eher der Spaß- als der Zeitfaktor im Vordergrund steht, als vorläufige Lösung brauchbar (im Zweifelsfall, bis der Kleber so weit gealtert ist, dass er auch auf den Folien nicht mehr klebt:schaem:)
 
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