Medailleur: Rudolf Neuberger

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Rudolf Neuburger wurde am 12. Februar 1861 in Wien geboren.

Er war Schüler von Anton Scharff und Karl Hrchowina an der Wiener Graveurakademie.

Ab dem Jahr 1883 war er am Wiener Hauptmünzamt beschäftigt, wurde 1903 zum Chefgraveur ernannt und dann ab dem Jahr 1912 Leiter der Graveurabteilung.

Er schuf als Medailleur und Münzstempelschneider zahlreiche Porträtmedaillen und war mit vielen Arbeiten an der Gestaltung der österreichischen Kronenwährung beteiligt.

Neuberger starb am 20. Februar 1916 kurz nach seinem 55. Geburtstag in Wien.

In den Medaillen-Neuzugängen habe ich eine von Arnold Hartig und Rudolf Neuberger gemeinsam gestaltete Medaille vorgestellt.
 
Bronzemedaille von Rudolf Neuberger aus dem Jahr 1899 auf den österreichischen Schriftsteller Ludwig Anzengruber (1839 bis 1889).

Auf der Rückseite ist das 1889 erbaute Deutsche Volkstheater in Wien zu sehen.

Die Medaille hat einen Durchmesser von 46mm und wiegt 40,11 Gramm.
 

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Bronzemedaille von Rudolf Neuberger aus dem Jahr 1902 auf seinen Lehrmeister, den Medailleur Anton Scharff.

Die Rückseite muss nachträglich in Anbetracht des Todes von Scharff im Jahr 1903 entstanden sein.

Die Medaille hat einen Durchmesser von 38mm und wiegt 26,14 Gramm.

Diese Medaille habe ich schon länger auf meiner Suchliste und konnte sie quasi als Schnäppchen für 2,- Euro bei ebay ersteigern.
 

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Zwei weitere Medaillen von Neuberger:

Bronzemedaille aus dem Jahr 1901 auf Josef Pommer (1845 bis 1918), den Gründer des Volksgesangsvereins Wien. Sie hat einen Durchmesser von 45mm und ein Gewicht von 36,8 Gramm.
 

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Und schließlich eine Arbeit aus dem Jahr 1906 betitelt mit "Resl vom Naschmarkt in Wien". Über diese Resl konnte ich leider nichts Näheres herausfinden (war vermutlich ein Wiener "Original"?) - den Naschmarkt gibt es aber dort immer noch.

Die einseitige Medaille hat einen Durchmesser von 45mm und wiegt 33,4 Gramm.
 

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