Die Münzenwoche hat jetzt ein Interview von Ursula Kampmann mit Ansgar Heveling MdB zum Thema Kulturgutschutz veröffentlicht. (Ist online, aber die Quelle kann ich hier ja nicht posten.) Und natürlich hat er die Frage "Aber von welchem Ursprungsstaat braucht der Sammler jetzt Papiere, um es rechtmäßig in Deutschland einführen zu können?" (da ging es etwa um römische Münzen, die bezogen auf heutige Länder meist "multinational" sind) nicht bzw. nur sehr vage beantwortet.
Immerhin gibt auch er zu, dass das Gesetz den Gerichten künftig sehr viel Spielraum lässt: "Wir haben an der Stelle das, was die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs schon vorgegeben hat, in das Gesetz übernommen, dass nämlich Münzen als Massenware ausgenommen sind. Zumindest wenn es sie in großer Stückzahl gibt, und wenn sie keinen Erkenntniswert haben. Das ist natürlich auch wieder eine Auslegungsfrage. Aber dadurch, dass die Rechtsprechung diese Begriffe schon eingeführt hat, scheint mir das eine brauchbare Kategorisierung zu sein."
Tschüs,
Christian