Neuzugänge in eurer Reichsmünzensammlung

Danke schonmal für die Antworten!
Insofern kann ich mir durchaus vorstellen, dass das Kronenkreuz schwach ausgeprägt war.
Das würde auch zu Max Bardulecks Äusserung passen, in den Anfangsjahren der " Umsetzung des Münzgesetzes "sei rund um die Uhr im Akkord geschuftet worden. Quantität zählte da mehr als Qualität.
Wieder mal ein interessanter Denkanstoß Kroner und er würde auch den so stark unterschiedlichen Zustand erklären!
 
Ich schließe mich an, ein ehrliches vz scheint der Sachse nicht herzugeben.
 
Der Sachse hat leichte Umlaufspuren, sodass ich ihn ebenfalls als ss bis vzgl. bzw. vzgl.-
einstufen würde. Den Bayer sehe ich in vorzüglicher Erhaltung, wenn nicht gar besser.
 
@Buzi1 Zunächst einmal vielen Dank für deine Einschätzung meiner Münze und herzlichen Glückwunsch zu deinen Neuerwerbungen; vor allem zum Braunschweiger!

Ich habe ebenfalls einen 1873er Sachsen, bei dem das Kreuz kaum vorhanden ist. Die Münze war auch kurz im Umlauf, allerdings glaube ich bei mir mehr an Prägeschwäche als an Abrieb. Aber seht es euch selbst an. Früher als ich noch nicht so gute Bilder machen konnte wurde sie hier im Forum mal als ,,so um vz herum bewertet''.

Trotzdem wiegt sie nur 7.935g. Das heißt es wurde vermutlich eine leicht untergewichtige Ronde genommen, was zusammen mit der berühmten Muldenhüttener Randschrift ein Indiez dafür ist, dass es ,,schnell gehen'' musste. Aber ich möchte nicht über die Sachsen lästern, wir Hessen konnten es auch nicht besser. Die zweite Rückseite stammt von einer 7,94g wiegenden, vorzüglichen Doppelkrone aus Darmstadt.

Viele Grüße

Alex
 

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Zuhause viel mir dann in der Vergrößerung das kaum vorhandene Kronenkreuz und der schwache Schild des Sachsen auf. Vorderseite sieht gut aus. Wiegen tut er aber die vollen 7,96 Gramm, also kann es sich ja nicht um Abrieb handeln, sondern müsste ja auf einen abgenuzten Stempel oder eine zu schwache Prägung zurück zu führen sein, oder?

Ich halte es in deinem Fall nicht für eine schwache Prägung, sondern eher für leichten Abrieb.

Leichte Gebrauchsspuren hat der Sachse auf jeden Fall, das Kronenkreuz wirkt sehr verwischt, so dass ich ebenfalls von Abnutzungsspuren ausgehe. Trotzdem fällt auf, dass gerade das Kronenkreuz extem abgenutzt wirkt im Vergleich zu Brustschild, Reichsapfel, Adlerkrallen und Frisur. Das Kronenkreuz für sich betrachtet sieht nach s- ss aus, der Rest der Münze deutlich besser ss- vz oder vz-. Insofern kann ich mir durchaus vorstellen, dass das Kronenkreuz schwach ausgeprägt war.

Ich habe ebenfalls einen 1873er Sachsen, bei dem das Kreuz kaum vorhanden ist. Die Münze war auch kurz im Umlauf, allerdings glaube ich bei mir mehr an Prägeschwäche als an Abrieb. Aber seht es euch selbst an. Früher als ich noch nicht so gute Bilder machen konnte wurde sie hier im Forum mal als ,,so um vz herum bewertet''.

Zum Thema Kronenkreuz bei der 1873er Doppelkrone aus Sachsen möchte ich auf meine Münze verweisen. Diese wurde damals hier als st eingeschätzt. Auch bei dieser ist das Kronenkreuz sehr schwach. Scheint also bei diesem Münztyp generell so zu sein. Ein ähnliches Problem gab es doch meines Wissens auch bei der sächsischen Doppelkrone von 1872, bei der generell die Haare von Johann sehr schwach geprägt waren und es dadurch oft als Abrieb wirkt. Kann das sein?
 

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@Buzi1,
so ein feiner Braunschweiger, läuft einen bei einem Händler, nur einmal über den Weg!
Zugriff und Glückwunsch!
 
Ein ähnliches Problem gab es doch meines Wissens auch bei der sächsischen Doppelkrone von 1872, bei der generell die Haare von Johann sehr schwach geprägt waren und es dadurch oft als Abrieb wirkt. Kann das sein?

Das kann ich zumindest anhand meines 1872ers bestätigen! Revers ist das Kreuz deutlich besser zu erkennen als beim 1873er und am Schildmuster ist auch kein Abrieb vorhanden. Avers hat der Johann hingegen fast eine Möchstonsur :oops:

@FooFighter Kommt dein ,,perfekter'' 1873er auf die 7,965g Idealgewicht oder liegt er auch drunter?
 
Das kann ich zumindest anhand meines 1872ers bestätigen! Revers ist das Kreuz deutlich besser zu erkennen als beim 1873er und am Schildmuster ist auch kein Abrieb vorhanden. Avers hat der Johann hingegen fast eine Möchstonsur :oops:

@FooFighter Kommt dein ,,perfekter'' 1873er auf die 7,965g Idealgewicht oder liegt er auch drunter?

Trotzdem wiegt sie nur 7.935g. Das heißt es wurde vermutlich eine leicht untergewichtige Ronde genommen, ...

Ich kann es mit dem Gewicht nicht zu 100% angeben, da meine Waage nur zwei Stellen nach dem Komma hat. Aber aufgrund der Aufrundung dürfte es mit deinen Angaben übereinstimmen. Mein Georg und mein Friedrich August III. kommen laut Waage auf 7,97 g, die beiden 1872er und 1873er Johanns jeweils nur auf 7,94 g.
 
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