Schwarze Seuche auf Euro-Kupfermünzen

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Auf einigen meiner Euro-KMS-Sätze, welche seit Anfang an in Münzekapseln und auch trocken gelagert wurden, sind schwarze Punkte die sich mit der Zeit immer weiter auf der Münze ausbreiten.

Hier das krasseste Beispiel:
w8dbdyu4.jpg


Was ist das und wo kommt das her? Das hat doch nix mit Patina zu tun. Ich nenne es Münzenseuche.

8dmp5mgl.jpg

Die Kapseln kommen von Safe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist zweifellos Oxidation und im weiteren Sinne damit auch Patina. Schön oder gar wertsteigernd ist es aber nicht.
Ich vermute, dass da Verunreinigungen im Kupfer bzw. Eisen der Münze oder auf der Münzoberfläche sind. Scheint jedenfalls ziemlich aggressiv zu sein und Kupfer reagiert eben sehr gut.
Bei der irischen Münze sieht es aus, als ob in dem runden Fleck im Zentrum etwas ist.
 
Ich habe Angst das dies auch die teuren Münzen befällt... mir vergeht gerade die Lust diese KMS-Sätze weiterhin zu Sammeln. :(

In freier Wildbahn sieht man doch solche Punkte auch nicht auf den Cent-Münzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist leider normal. Die Münzen sind aus Eisen und das rostet durch die dünne Verkupferung durch wo sie nicht 100% perfekt ist. Ich gehe davon aus, dass es nach 25 Jahren fast keine perfekten Münzen mehr geben wird. Ich habe 20 SM Minikits 2005, 2 davon sind nicht fleckig...
 
Damit haben die Euro-Münzen ein Verfallsdatum...au weia!
Bei den D-Mark Kleinmünzen war das doch auch nicht der Fall. Wurde wohl wieder etwas zuviel gespart... :wut:
 
Ich habe Angst das dies auch die teuren Münzen befällt... mir vergeht gerade die Lust diese KMS-Sätze weiterhin zu Sammeln. :(

In freier Wildbahn sieht man doch solche Punkte auch nicht auf den Cent-Münzen.
In freier Wildbahn wird die Oxidation permanent weg gescheuert und Fettfinger konservieren die winzigen offenen Stellen, da blüht nichts auf.

Anfangs hatte ich solche Kupferlinge ausgetauscht, bis mir die Lust verging im Kampf gegen Windmühlen.
 
Ich möchte dieses leidige Thema noch einmal aufgreifen. Leider sind auch bei mir diverse Kupferlinge betroffen, darunter ärgerlicherweise auch wertvollere (Vatikan 2002, Monaco usw.).
Und jetzt musste ich feststellen, als ich meine Sammlung an 2 Euro Stücken im Beba-Kasten begutachtete, dass selbst hier einige dieser schwarzen Flecken die Münzen verunstalten. Ich kann gerne Bilder nachliefern, aber es handelt sich optisch um das gleiche Phänomen wie hier vorgestellt.
Ich finde die Erklärung mit dem oxidierenden Eisen unter der Kupferschicht eigentlich plausibel, aber die 2 Euro haben doch eine völlig andere Legierung. Wie erklärt sich das? Kennen hier andere das gleiche Phänomen?
Und hat jemand gute Erfahrungen gesammelt, um diese Flecken zu entfernen?
Über hilfreiche Antworten würde ich mich freuen!
 
Habe gerade dazu noch folgenden Tipp gefunden:
"Eine Reinigung in warmer konzentrierter Salpetersäure löst aber alle Probleme auf. ;)"
Ich fürchte nur, damit entstünden bei Münzen, die vorher noch ihren Stempelglanz hatten, ganz andere und irreversible Probleme...
Oder welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
 
Nach einem Bad in Salpetersäure gibt es die Münzen nicht mehr und alle Probleme sind aufgelöst
Bei Goldmünzen hilft leider auch Salpetersäure nicht , da ist Königswasser das angesagte Hilfsmittel
 
Nach einem Bad in Salpetersäure gibt es die Münzen nicht mehr und alle Probleme sind aufgelöst
Bei Goldmünzen hilft leider auch Salpetersäure nicht , da ist Königswasser das angesagte Hilfsmittel
das hilft Antisto jetzt aber nicht weiter ;) und wie wärs mit Reinigungsbäder für Bi-Metall- oder Cu/Ni-Münzen?
 
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