Wenn man 100 Jahre alt wird.....

[jeggy]

Das glaube ich auch. War am WE bei McDonalds futtern...

Ich weiss ja immer noch nicht genau, ob diese Gewichtsskala in deiner Signatur das aktuelle Gewicht deines Second-Life-Avatars oder tatsächlich jenes deiner vollständigen biologischen Trägersubstanz widerspiegelt - und ob es wirklich die wiederkehrende Gewichtsmessung unter gleichen Bedingungen, d.h. Messung mit zuverlässigem Gerät unter konstanten Gravitationsbedingungen innerhalb des selben Mediums derselben Dichte handelt. Sollte Letzteres zutreffen, spreche ich Dir meinen Respekt aus - finde aber nicht, dass du dich dafür mit McDonalds bestrafen solltest

 

[Tisc1]

@jeggy

Das ist schon meine eigene Skala, täglich morgens gegen 5.30 Uhr mit der gleichen Waage gemessen. Danach gehe ich 1 Stunde zum Frühschwimmen ins Stadtbad, die 2 km dorthin laufe ich. Nachmittags bringe ich meinen Sohn die 7 km mit dem Fahrrad zum Training und das 3 x in der Woche. Am Wochenende laufe ich meistens einen Marathon (laufen, nicht joggen). Diese Aktivitäten gepaart mit einer Ernährungsumstellung haben mir innerhalb von 2 Monaten diesen Erfolg beschert. Ich hatte am 1. Januar nach 25 Jahren meine Raucher"karriere" (1,5 bis 2 Schachteln täglich) beendet. Wurde auch höchste Zeit nach 2 Stents und jährlichen Herzkathedern.

 

[hegele]

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es leichter ist, das Gewicht zu reduzieren, als danach das niedrige Gewicht zu halten.
Gut, ich hab vor eineinhalb Jahren nur 13 kg abgenommen, aber immerhin hab ich bisher nur zwei wieder zugenommen.

Das kostet aber auch stetige Disziplin.

 

[Tisc1]

Ich hoffe, das ich dieses Problem aufgrund der Ernährungsumstellung und dem Sport nicht mehr bekomme.

Bis vor ein paar Wochen gab es bei mir zum Frühstück nichts, zum Mittag Pizza- oder Chinamann, abends dann nochmal warmes Essen oder normales Abendbrot, Bewegung = Null. Da habe ich mein derzeitigen Tagesablauf ganz schön umgekrempelt. Ich hoffe, das ich das durchhalte.

 

[four9fine]

...ich möchte abtreten können wann ich es will und nicht wenn andere meinen es wäre jetzt Zeit dafür, oder das Ende künstlich hinauszögern. Und das geht eben nur mit Patientenverfügung. Wobei man sich da auch ausliefert.

Wie immer bei den ganz wichtigen Dingen im Leben, sollte man die Zügel nicht aus der Hand geben.

Eine wohlbemessene Überdosis Heroin wirkt schnell, zuverlässig und höchst angenehm. Da verlasse ich mich nicht auf fremde Leute.

Gruß
9999

 

[jeggy]

In der Schweiz gibt es das als Service. Die nehmen auch gerne Euro...
Nur die katholischen Ärzte mögen das dort auch nicht....

Nennt sich "Freitodbegleitung": Herzlich Willkommen bei EXIT-Deutsche Schweiz

 

[hegele]

Ich werde mich mit Sicherheit nicht selbst umbringen.

 

[namibia]

Ich werde mich mit Sicherheit nicht selbst umbringen.

Das ist selbstverständlich deine freie Entscheidung, Alfons. Mich würde nur mal hypotetisch interessieren (Gott bewahre, dass es jemals dazu kommt), was du machen würdest, wenn du mal so krank bist und du tags und nachts, angeschlossen an eine Maschine, die Decke eines Krankenzimmers anschauen mußt, dich nicht mehr bewegen und mitteilen kannst und keinerlei Aussicht auf Besserung besteht. Würdest du das einfach so ertragen nur weil es die christliche Lehre so vorgibt ?

Gruß Michael

 

[jeggy]

In solchen Fragen sollte man wirklich - wie in Verhütungsfragen auch - auf das in diesen Fällen völlig überflüssige christliche Doktrin verzichten. Auch die (von der Kirche verursachten) "Ethik" der kompromisslosen Lebenserhaltung ist in meinen Augen Unsinn. In mancher Hinsicht entwickelt sich die Kirche ja auch, Johannes Paul II hat ja immerhin schon vor ca. 10 Jahren gesagt, "Heute geben neue Erkenntnisse dazu Anlass, in der Evolutionstheorie mehr als nur eine Hypothese zu sehen." Also besteht ja noch Hoffnung, dass sich auch dort das Denken ändert.

Natürlich ist es eine Zwickmühle - es gibt viele Aspekte - wie z.B. Manipulation durch andere, psychische Verfassung, ungenügendes Bewusstsein der Perspektivenlage etc. - die eine persönliche Entscheidung, aus dem Leben zu treten, von aussen jederzeit als fragwürdig erscheinen lässt. Jedoch gibt es auch in anderen Dingen fragwürdige Verantwortungssituationen - sicher ist eine Prüfung durch Spezialisten notwendig. Jedoch sollte meiner Meinung nach im Rahmen der persönlichen Freiheit eine solche Entscheidung unter gewissen Umständen ermöglicht werden können - sonst läuft man Gefahr, manchen Menschen gegen ihren Willen unendliches Leid zuzufügen. Und wer übernimmt dafür die Verantwortung?

Gruss,
jeggy

 

[hegele]

In solchen Fragen sollte man wirklich - wie in Verhütungsfragen auch - auf das in diesen Fällen völlig überflüssige christliche Doktrin verzichten.....
Gruss,
jeggy

Jetzt mal im Ernst.
Es wird immer viel über die Haltung der Kirche gesprochen und ich bin mir nicht sicher, ob viele Leute, die darüber spekulieren, wirklich wissen, ob das, was sie sagen, auch wirklich die offizielle heutige Kirchenmeinung ist oder ob sie das halt irgendwann mal von alten Leuten gehört haben.
Mein Vater war hirntot und hing an Maschinen, die ihn am Leben hielten.

Im Beisein des Pfarrers haben wir Geschwister - und ausdrücklich bei Arzt und Pfarrer hinterfragt und positiv beschieden, auch im Namen der katholischen Kirche, die das erlaubt - im Beisein von Arzt und Pfarrer die Maschine abgeschaltet. Nach 6 Minuten war er tot. Ich meine, auch da gibt es Situationen und Fälle, in der je nach Abwägung eine solche Entscheidung ausdrücklich bejaht wird.

Ich selbst möchte auch nicht von Maschinen am Leben erhalten werden. Aber so lange mein Körper ohne diese Maschinen selbständig lebt, möchte ich nicht selbst entscheiden, dass ich mich töte.
So denke ich heute, ich weiß nicht, wie es sein wird, sollte ich tatsäcshlich in die Situation kiommen, die mir eine solche Entscheidung abfordwert