Spiel - Wie weit kommen wir zurück?

Braunschweig-Wolfenbüttel
Friedrich Ulrich

3 Flitter 1621
KM#259

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Für das bessere Erkennen der Rückseite: Wir sehen einen Ritterhelm mit Sachsenross
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Flitter sind eigentlich kleine schimmernde Metallplättchen.... genau genommen Tand. Da passt es ganz gut, dass sie sich gerade in der Kipper- und Wipper-Zeit auch als Münznominal etabliert haben. 1 Flitter entsprach 1/2 Pfennig. Und vom ursprünglichen Flitter, auf den auch das Nominal zurück geht, leiten sich übrigens auch die Flitterwochen ab, lautet eine etymologische These.
 
Zuletzt bearbeitet:
eigentlich sollte es ein schöner Österreicher werden, da wir aber mitten in det Kipperzeit sind, neoch einmal eine Kipper Münze.
Kurfürstentum Sachsen unter Johenn Georg I.
ein 2/3 (40 Groschen) Engelstaler von 1621 mit dem Münzmeisterzeichen - Schwan mit angelegten Flügeln = Heinrich von Rehnen, Dreden, 1605 - 1624.
In Sachsen gab es immer noch genügend Silber, um das Soll zu erfüllen.

1621-1-Forum.jpg
 
Hildesheim, Bistum
- "für die Grafschaft Peine", aber außer Landes (wo genau ist nicht bekannt) in betrügerischer Absicht ausgegeben, wie so viele Kippergroschen
Bischof Ferdinand (1612 - 1650)
Kipper 1/24 Taler 1620
Mehl Nr. 540
Ex Sammlung Horn, Meißen

1620.jpg


Das ist übrigens eine meiner Lieblingsmünzen. Das Wappen gefällt mir sehr und die Erhaltung nebst Patina ist traumhaft, bislang habe ich kein schöneres Exemplar gesehen.
 
Dombes
Marie de Bourbon-Montpensier

Double Tournois 1620
Cu 20mm/2,5g
KM#24

KM#24.jpg

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Marie war eine gute Partie: Zu ihrer Zeit war sie die reichste Erbin Frankreichs. Um zu verhindern, dass ihr enormes (katholisches) Vermögen nicht in die Hände der protestantischen Verwandtschaft fiel, wurde sie schon im Alter von zwei Jahren verlobt. Und tatsächlich beerbte sie ihren Vater schon einen Monat später. Marie selbst folgte ihrem Vater im zarten Alter von 21 Jahren nach der Geburt einer Tochter nach.
 
Herzogtum Schleswig-Holstein-Sonderburg
Hans den Yngre (Johann der Jüngere)

2 Schilling lübsch 1620

Sieg's 4
Lange 541

Johann der Jüngere war ein Sohn von König Christian III von Dänemark und ein Bruder von König Frederik II.
Den Beinamen "der Jüngere" gab er sich selbst, um so Verwechselungen mit seinem Onkel Hans den Ældre (Johann der Ältere) zu vermeiden.
Im Jahr 1564 bekam er von seinem Bruder die Herrschaft als Herzog als "abgeteilter Herr" über die Gebiete Sonderburg, Norburg, Arrø, Plön und Ahrensbök.
Als er 1622 starb, zerfiel das Herzogtum in kleine Gebiete, die später wieder in das Königreich Dänemark aufgingen.

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