Echtheits- und Erhaltungseinschätzung Reichsmünzen

Von mir gibt es noch ein + hinzu.
 
Vielen Dank @Kronerogøre, @Fusselbär, @Hsv1896 , @GHS24 und @Münzadler für euer Urteil zum Juliusturmstück.

...was allerdings schon ziemlicher standard ist bei dem jahrgang.
immer wieder schön anzusehen - aber ganz und gar keine außergewöhnliche erhaltung.
Das habe ich auch nicht behauptet (sie mein eigenes Zitat ;))! Meist sind die Kronen dieses Jahres zwar sehr schön, aber fast alles was darüber hinaus geht ist dann gleich mindestens vz-st, da Juliusturm.
1873 A ist etwas seltener als 1872 A, aber lange keine Rarität.

Einmal Lübeck 2 Mark zum günstigen Preis. Revers schöne Patina, avers leider ne Schmarre im Wappen. Gekauft ohne Erhaltungsangabe, ich würde mal ein VZ in die Runde werfen...
Da gehe ich auch mit. Eventuell ist auch noch ein plus drin, das will ich aber ohne weitere Bilder nicht abschließend sagen. Wenn der Preis in Ordnung war kann man das sicher machen.
Einen ähnlichen Fang habe ich auch gemacht. Ebenfalls ohne Angabe einer Erhaltung für 20 Euro über dem gekauft, was der Typ in ss kosten würde. Es handelt sich um einen 1872er Karl (Auflage 660.000), der sicher nicht das Zeug zum Kabinettstück hat, aber trotzdem ganz hübsch anzuschauen ist. Was vergebt ihr? Ich werfe genau wie bernwetz bei seiner Münze ein vz in den Raum. Das Stück hat einerseits zwar noch recht viele Prägedetails und Glanz, anderseits jedoch auch einige kleine Macken, die es meiner Meinung nach aber nicht unter die magische ,,Schwelle'' ziehen.
 

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Tolles Stück.
Revers noch schöner Prägeglanz,
Münze aus Umlauf, aber ggf. nur kurz, da noch Recht gut die Details (Bart) erhalten sind.
Und da Ja die Meinung vertreten wird, das ein vz+ ungelaufen ist bzw. sein kann,
von mir ein VZ aber ein gutes.
 
für mich auch ein anständiges vz, allerdings mindern die beiden nicht unerheblichen dellen
am rand des revers den gesamteindruck ein wenig. unterm strich kommt karl allerdings
auch nicht allzu häufig in der vorliegenden erhaltung vor.

ich habe einige stücke, bei denen das avers zwar hübsch , aber zB der hohenzollernschild auf dem
revers bereits stärker berieben ist.
 
Einen ähnlichen Fang habe ich auch gemacht. Ebenfalls ohne Angabe einer Erhaltung für 20 Euro über dem gekauft, was der Typ in ss kosten würde. Es handelt sich um einen 1872er Karl (Auflage 660.000), der sicher nicht das Zeug zum Kabinettstück hat, aber trotzdem ganz hübsch anzuschauen ist. Was vergebt ihr? Ich werfe genau wie bernwetz bei seiner Münze ein vz in den Raum. Das Stück hat einerseits zwar noch recht viele Prägedetails und Glanz, anderseits jedoch auch einige kleine Macken, die es meiner Meinung nach aber nicht unter die magische ,,Schwelle'' ziehen.
Vielen Dank @GHS24, @Fusselbär @Hsv1896 und @Münzadler
Ich denke auch, dass die Münze ein guter Griff war. Mein erster Eindruck war auch ein gutes vz und da das nicht zu teuer war ist diese Münze eine der Dubletten, welche Freude machen. Zumal das bessere Stück ein 1873er ist.

Deine Fotos passen schon.Ich würde hier doch eher zu ner PP tendieren.
Naja mit dem verschwommen und nicht ist ungünstig erklärt. Ich meine ein EA spiegelt bzw. reflektiert beim Kippen im Licht anders als ne Normale.
Man hat keinen richtigen Drehglanz sondern eher ein einheitliches reflektieren.
Also die detailreiche Darstellung deines Fünfers bzw. der Sterne ist schon sehr gut, sodaß ich wirklich von ner PP ausgehe.

Gestern kam die Münze von F. zurück. Er geht von einem ,,hervorragenden Erstabschlag'' aus, kann eine PP jedoch auch nicht völlig ausschließen, da ,,wir heute nicht mehr nachvollziehen können, wie vor ca.150 Jahren Münzen in Polierte Platte genau geprägt wurden''.
Ich habe auch mit ihm telefoniert und es gibt wohl nur mehr oder weniger ,,weiche'' Kriterien, die für das eine oder das andere Sprechen. Der Münzgrund passt schon zu einer PP, jedoch ist der Kontrast subjektiv betrachtet zu gering.
Den größten Wert legt er aber auf die Randschrift. Sofern auch im München des Jahres 1872 eine PP mit drei konstant starken Schlägen geprägt wurde müsste diese in seinen Augen anders verformt sein als bei einer Normalprägung, welche nur einen Schlag bekommt. Genauer darauf eingegangen ist er nicht, meinte aber ich könne mir an 10 Euro Münzen ansehen was er meint. Da ich solche in PP nicht zur Hand hatte habe ich mich auf 5 DM Silberlinge beschränkt und beobachtet, dass die Buchstaben bei den PP Exemplaren schmaler, weniger tief und verwischter waren.

Aus Spaß habe ich die Randschriften von 4 frühen Bayern angehängt. Ich bilde mir ein im direkten Vergleich schon einen kleinen Unterschied zu erkennen, der jedoch auch genauso gut auf erhöhten Prägedruck beim ersten und einzigen Schlag zurück zuführen sein kann. Mal schauen, ob ihr erratet welches Stück der EA ist ;)

Unterm Strich werde ich also den Prägemodus nicht abschließend klären können, da ein anderer Fachmann die Tendenz auch eher auf eine PP legen könnte.
Wahrscheinlich würde das Stück sogar in einem Cameo Slab landen, da die Gradingfirmen sicher die Spitzfindigkeiten mit der Randschrift so nicht kennen/keinen direkten Vergleich haben. Das wäre aber nicht Sinn der Übung. Letzten Endes habe ich ein wirklich tolles Exemplar meiner Lieblingsmünze in vz-st gefunden und alles weitere ist eigentlich egal :)
 

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das müsste nr.1 von unten sein.
bei der bewertung EA in vz+ gehe ich mit.
ein sehr hübsches stück.
 
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