Diskussion Reichsgoldmünzen

lieber münzadler,

bist du nicht vielleicht doch am ende des tages der ehrlichen auffassung, dass eine "kröte" immer im auge des betrachters liegt?
vielleicht wäre deine kröte ja mein kronjuwel? vielleicht steht dein nachbar auf total zerkratzte münzen?
möglicherweise fährt mitglied X total auf münzen in S-SS ab?
gestehst du dir persönlich, eventuell auch in deiner hier moderierenden funktion, ernsthaft zu dies grundsätzlich festzulegen?
weißt du ganz im ernst, was für münzen, in welchem zustand, anderen menschen gefallen?

nochmal: ich schlucke keine kröten. ich empfehle dann münzen zu behalten, wenn ich dies für sinnvoll halte.
eine münze, auch in S, muss keine kröte sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Hsv1896,

lies Dir das ganze noch mal in Ruhe durch, evt. erkennst Du dann, dass Kröten schlucken "etwas hinnehmen" / "sich mit etwas abfinden" etc. bedeutet und nicht das Gesamtwerk abwertend beurteilt!
 
Tut mir leid :oops:. Ich hab den Verkäufer noch um 50 Euro runter gehandelt und damit sollte der Preis passen. Gut möglich, dass die Münze immer noch 50 oder 100 Euro teurer war als das, was ich als privater bei Ebay bekäme. Trotzdem ist es wahrscheinlich besser diese Kröte zu Schlucken, als sich über eine verpasste Gelegenheit zu ärgern. Ich bin mit dem Stück relativ zufrieden, gebe dir aber recht dass bei den meisten anderen Münzen dieses Händlers offerierte Erhaltung und tatsächliche deutlich voneinander abweichen. Hättest du dir das Stück irgendwann geholt oder wolltest du bloß wissen wie lange es dauert, bis es an den Mann geht? Mich hat es um ehrlich zu sein gewundert, dass die Münze so lange eingestanden ist. Bei einem anderen Verkäufer wäre sie vermutlich sehr schnell weg gegangen.


Da gebe ich dir recht. Zumindest wenn die Stücke von Händlern sind. Vielen Dank für diese interessanten Preisbeispiele. Die Oberliga ist natürlich nicht mit Hauptsammelgebiet, aber wenn du eher auf die kleinen Staaten aus bist, kann ich verstehen warum du nur noch zusiehst. Bei den auflagenstarken Stücken hat man immerhin noch das Glück, dass man hin und wieder wirklich gute Erhaltungen zu Preisen, die deutlich unter Händlerniveau liegen, von Privatverkäufern oder bei ,,Goldankäufern'' / ,,Briefmarkenhändlern'' finden kann.
Macht ja nichts. 700 Euro klingen etwas besser. Ich weiss ich nicht, ob ich die Münze noch gekauft hätte ( und eventuell wieder zurückgegeben ), aber mch hat eenfalls gewundert, dass sie das Weihnachtsgeschäft überdauert hat.
 
Hallo liebe Freunde der runden Metallscheibchen,
nachdem ich mit dem Hessen vor zwei Wochen ein lang gesuchtes Stück gefunden habe klaffen, sofern man die fast identische J.225 außer Acht lässt, bei den Standarttypen nur noch größere ,,Erhaltungslücken'' bei Hessen 1872/1873 und Württemberg 1874/1876. Wie es der Zufall so will konnte ich einen recht schön erhaltenen Karl finden. Das Stück war allerdings mit 500 Euro eine ganze Ecke teurer als eine ,,Allerweltsmünze'' dieses Typs, so dass die Frage des Behaltens gut überlegt sein möchte:confused:.
Die Münze wiegt 7,96g und hat einen sehr ,,matten'' bzw. ,,rauen'' Prägeglanz. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob sie mal mit Textilien in Kontakt gekommen ist oder nicht. Ich habe von dem Jahr noch ein vz aus dem Umlauf, das diesem Stückvom Grundtypus her (inklusive dem Vorhandensein der ,,Spuren'') wie ein Ei dem anderen gleicht. Nur natürlich mit etwas Abrieb und kleinen Krätzerchen. Das ,,Tracheostoma'' am Hals scheint übrigens bei fast allen Stücken dieses Jahres vorhanden zu sein und ist damit keine nachträgliche Druckstelle.
Ich habe versucht die Münze möglichst schonungslos abzulichten. Das Stück ist aber (leider) sehr fotogen und ich habe daher eher die ,,gemeineren'' Bilder für die Gallerie ausgesucht. Vielen Dank für eure Meinungen! :)
 

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Hallo liebe Freunde der runden Metallscheibchen,
nachdem ich mit dem Hessen vor zwei Wochen ein lang gesuchtes Stück gefunden habe klaffen, sofern man die fast identische J.225 außer Acht lässt, bei den Standarttypen nur noch größere ,,Erhaltungslücken'' bei Hessen 1872/1873 und Württemberg 1874/1876. Wie es der Zufall so will konnte ich einen recht schön erhaltenen Karl finden. Das Stück war allerdings mit 500 Euro eine ganze Ecke teurer als eine ,,Allerweltsmünze'' dieses Typs, so dass die Frage des Behaltens gut überlegt sein möchte:confused:.
Die Münze wiegt 7,96g und hat einen sehr ,,matten'' bzw. ,,rauen'' Prägeglanz. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob sie mal mit Textilien in Kontakt gekommen ist oder nicht. Ich habe von dem Jahr noch ein vz aus dem Umlauf, das diesem Stückvom Grundtypus her (inklusive dem Vorhandensein der ,,Spuren'') wie ein Ei dem anderen gleicht. Nur natürlich mit etwas Abrieb und kleinen Krätzerchen. Das ,,Tracheostoma'' am Hals scheint übrigens bei fast allen Stücken dieses Jahres vorhanden zu sein und ist damit keine nachträgliche Druckstelle.
Ich habe versucht die Münze möglichst schonungslos abzulichten. Das Stück ist aber (leider) sehr fotogen und ich habe daher eher die ,,gemeineren'' Bilder für die Gallerie ausgesucht. Vielen Dank für eure Meinungen! :)
Ich tendiere zu vz+ und finde 500,- dafür noch im Rahmen.
 
Dito. Können die Aversstempel eventuell leicht korrodiert gewesen sein ?
 
ich trau mich auch mal und vergebe ein vz+ (mit ev. Randschaden auf 1/2 1 Uhr - könnte aber auch eine Reflexion sein) und finde 500 Euro dafür in Ordnung wenn kein Randschaden vorhanden ist
 
Vielen Dank an euch vier! Woran erkenne ich, ob die Stempel korrodiert waren? Ich hänge mal Bilder der schlechteren ,,Brudermünze'' an. Hier erkennt man Revers möglicherweise rostbedingte Verfärbungen. Dieses Stück hat aber Stempelrisse, die der ,,bessere'' Karl nicht hat.
 

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ist SS+ mit Randschaden beim H von Wilhelm und beim D und beim E von Deutsches Reich ok?
 
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