Bilder von Euro-Fehlprägungen

Danke lieber Stefan für diesen wunderschönen Helmut - Ring, ohne Pille geprägt
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Bei diesem weiß ich nicht ob es eine Fehlprägung ist... die Schrift ist oberflächlich nochmals vorhandenen, ich hoffe man erkennt es :)
 
Ich habe zwei Fragen dazu, wie verschiedene Fehlprägungen überhaupt unbemerkt die Prägestätten verlassen können:
1) oft ergibt sich durch Fehlprägungen eine Abweichung im Durchmesser einzelner Münzen, so dass sie eigentlich nicht in eine Rolle passen würden. Verlassen die Münzen auch in Säcken oder Beuteln ungeprüft die deutschen und anderen europäischen Prägestätten?
2) Aus der Industrie kenne ich Fließbandsysteme, auf denen in Sekundenbruchteilen die vorbeilaufenden Produkte gewogen und fehlerhafte Produkte direkt aussortiert werden. Wird das bei Münzen nicht so gehandhabt?
 
Oder ist bei schwereren Fällen von Verprägungen fast immer davon auszugehen, dass diese nur aus Gefälligkeit eines Mitarbeiters die Prägestätte überhaupt verlassen konnten?
 
Wir Uneigeweihten wissen es nicht. Ein Eigeweihter wird es nicht verraten.
 
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Ich habe zwei Fragen dazu, wie verschiedene Fehlprägungen überhaupt unbemerkt die Prägestätten verlassen können:
1) oft ergibt sich durch Fehlprägungen eine Abweichung im Durchmesser einzelner Münzen, so dass sie eigentlich nicht in eine Rolle passen würden. Verlassen die Münzen auch in Säcken oder Beuteln ungeprüft die deutschen und anderen europäischen Prägestätten?
2) Aus der Industrie kenne ich Fließbandsysteme, auf denen in Sekundenbruchteilen die vorbeilaufenden Produkte gewogen und fehlerhafte Produkte direkt aussortiert werden. Wird das bei Münzen nicht so gehandhabt?

Moin Moin

In Deutschland
Zu 1.: Ist die Durchmesservergrößerung geringfügig und die Münze noch "weitestgehend rund" (wie bei den recht häufig auftretenden Stücken, die nur zu einem mehr oder weniger großen Teil im Ring geprägt wurden) dann werden diese Münzen ebenfalls gerollt.
Bei den von uns Sammlern als dezentriert bezeichneten Stücken, die dann in der Regel je nach Dezentrierungsgrad auch mehr oder weniger "eirig" daherkommen, ist eine Rollierung nicht möglich und die Maschine sortiert diese Stücke aus.
Meines Wissens über Informationen und Besichtigung u.a. der Verpackungs- und Rolliermaschinen werden von den deutschen Prägestätten spätestens seit der Euroeinführung keine Münzen in Säcken ausgegeben. Nach dem Rolliervorgang laufen die Rollen einzeln über eine Wägevrorrichtung und werden in den Fällen, in denen sie nicht innerhalb einer vorgegebenen Gewichtstoleranz liegen, aussortiert und zur Prüfung dann geöffnet. Über diesen durch die Möglichkeit von Gewichtsschwankungen der Ronden erforderlichen Gewichtsbereich ist es möglich, dass Prägungen auf unter- oder übergewichtigen Ronden oder auch Rondenteilen über das Fehlen der Prüfung jeder einzelnen Münze "ganz regulär" in Umlauf gelangen.
Zu 2.: Tatsächlich in "Sekundenbruchteilen" gewogen !? Das kann ich mir bzgl. der Feststellung eines (Soll)Gewichtes im Grammbereich mit 2 Stellen nach dem Komma nicht so recht vorstellen. Dazu müsste eine Waage in dieser extrem kurzen Zeit zu einem Stillstand kommen um den Wägeprozess zu beenden und einen verlässlichen Wert registrieren und dokumentieren zu können.
Meines Wissens - Nein
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder ist bei schwereren Fällen von Verprägungen fast immer davon auszugehen, dass diese nur aus Gefälligkeit eines Mitarbeiters die Prägestätte überhaupt verlassen konnten?

Moin Moin,

über die Antworten in Beitrag #3578 kann man dazu auf jeden Fall ableiten, dass zur Beantwortung dieser Frage erst einmal die Vorstellung zum Begriff "schwererer Fall" erläutert werden muss.
Es gibt auch spezielle "schwerere Fälle", die ohne bewusste menschliche Hilfe der Entdeckung und Vernichtung entgehen können.

siehe diesbezüglich die vorgestellten Rollenfunde in Beitrag 3557
Bilder von Euro-Fehlprägungen
Vorliegende Fälle: leicht - schwerer - schwer ?? :)
 
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