unbekannte Goldmünze - Österreich?

Die östrreichische Münze hat wohl 1951 die Nachprägung von Dukaten wieder aufgenommen, daher auch der lustige Zahlendreher bei einem Teil der einfachen Dukaten.
Der Grund dafür, daß sie das durften ist schlichtweg, daß es ihnen per Gesetz gestattet war.
Ich habe mich manchmal gefragt, weshalb man nicht die Goldschillinge der 1.Republik nachgeprägt hat, doch vermutlich wäre es schwieriger geworden, Anlagemünzen in einer existierenden Währung, doch einem inflationsbedingt fiktivem Nennwert auszugeben, als auf das stets goldpreissbhängige Dukatennominal zurückzugreifen.
Zudem wurden die Dukaten mit der Jahres Zahl 1915 bereits in der Zwischenkriegszeit nachgeprägt. Man sieht hin und wieder 1915er, neben früherern Jahrgängen, die mit einem jugoslawischen Gegenstempel versehen sind, der auf die Zeit vor 1934 verweisst. Ob alle Stücke damals gegengestempelt wurden, weiß ich nicht, aber genauer sind Dukaten von 1915 nicht zu datieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Möglicherweise sind die mit der Jahres zahl 1951 geprägten Stücke noch älter und haben nichts mit einer mutmasslichen Wiederaufnahme der Prägung nach dem Krieg zu tun?

Aus unserem Nachbarforum :

Sehr geehrter Herr xxxxx!

Ich habe für Sie folgendes herausgefunden:



E-Basis: VZAdStAdFi v. 31.7.1919, StGBl Nr.: 386 v 2.8.1919, 139 Stück, Seite 951, Wr. Ztg.Nr 175 v 2.8.1919.

Auf Rechnung des Staates binnen 4 Wochen einzuliefern (zu Gesetz v. 4.7.1919. StGBl. Nr 353 v 10.7.1919,

127 Stück, Seite 847, Wr. Ztg. Nr.: 156 v. 10.7.1919



Fehlprägungen.



Es dürften somit 139 und 127 Stück Fehlprägungen aus dem Jahre 1919 mit der falschen Zahl geprägt worden sein.



Mehr Infos konnte ich leider nicht zusammenfinden.





Mit freundlichen Grüßen



xxxxxxx

Münze Österreich AG

Am Heumarkt 1

1030 Wien
 
Das finde ich jetzt aber interessant. Diese von mir abgebildete Münze ist von meinen Schwiegereltern. Es ist ein Erbstück von deren Großeltern, ist zurück verfolgbar bis in die 50er Jahre und ist nicht frei von Umlaufspuren.

Ich schätze, die war nicht im Umlauf. Sie wurde nur sehr "gründlich" geputzt, so wie es aussieht.
 
die 1951er Dukaten wurden aktuell über Endpreis 2000,-- verauktioniert - alleine 3 Stk. gerade in einem Auktionshaus in Wien

2200 2000 1900 jeweils + Aufgeld

bei über 1000 aus dem Ankauf stammenden Stücken eines Münzhändlers ist übrigens kein einziges Stück aufgetaucht
 
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