Also ein Jahr Verzicht bringt keinen funktionierenden Impfstoff.
Da besteht kein Zusammenhang.
Ich bin kein Mediziner, frage mich aber manchmal wie der Impfstoff funktionieren soll wenn beim Patient Nummer 1 in Deutschland nach 3 Monaten schon keinerlei Antikörper mehr nachweisbar sind. Und das nach durchstandener Krankheit .
1 Jahr Verzicht bringt 1 Jahr ZEIT einen Impfstoff zu entwickeln. Das ist deutlich aussichtsreicher diese Zeit für die Entwicklung eines Impfstoffes zu nutzen als Millionen Menschenleben zu opfern, noch deutlich mehr in die Invalidität zu treiben und die Gesellschaften weltweit dadurch zu ruinieren, nur damit man einige Wochen länger unbeschwert seiner Freizeitbeschäftigung nachgehen kann wie im Vorjahr (länger dauert es nicht bis zur Katastrophe bei einem Virus mit exponentieller Ansteckungsrate, siehe USA).
Was glaubst du, was die Deutsche Wirtschaft für einen Einbruch erleiden wird, wenn plötzlich mehrere Millionen Beschäftigte über alle Branchen und Altersstufen Chronisches Erschöpfungssysndrom, Dialysebedarf, Atemprobleme etc. haben, die davon bisher nicht betroffen sind.
Wer nicht weiß, was Chronisches Erschöpfungssyndrom ist: Einfach mal nach dem ehemaligen Bundesligaprofi Olaf Bodden googeln. 49 Tore in 6 Jahren, über 150 Spiele, kurz vor der Nationalmannschaft, dann erkrankt an einem Virus. Mit 29 plötzlich Berufsunfähig, mit 46 im Rollstuhl.
Dialysepatienten gibt es in Deutschland ca. 100.000. Darauf ist das Gesundheitssystem ausgelegt. Wenn jetzt innerhalb eines Jahres da ein mehrfaches dieser Zahl dazukommt, wo soll das zusätzliche medizinische Equipment so schnell herkommen? Selbst sowas einfaches wie Schutzmasken im Großmaßstab zu produzieren kriegt man in Deutschland ja nicht innerhalb von 6 Monaten gebacken (die Chinesen schaffen das in einigen Tagen von Beginn der Entwicklung einer Maschine bis zur Serienproduktion auf dem ersten Prototypen). Durch Nachtschichtbetrieb (ganz toll für die Betroffenen) und Personalaufstockung kann man zur Not die Kapazität des vorhandenen Dialyseeuipments vielleicht noch um 50% steigern (vielerorts werden die Maschinen bereits für 2 Personen pro Tag genutzt, einer Frühschicht, einer Spätschicht, war zumindest bei einem Fall in meiner Verwandschaft so, Antritt im Krankenhaus um 6 Uhr in der früh, jeden 2. Tag, fertig gegen 13 Uhr, um 14 Uhr kam der nächste Patient dran).
Es sind so gut wie alle Pharmaunternehmen der Welt die sich mit Impfstoffentwicklung beschäftigen am Entwickeln, mit hohem finanziellen Einsatz. Das ganze wird zudem von diversen Staaten auch noch massiv unterstützt. Wenn ein Impfstoff möglich ist, wird er gefunden werden. Wenn es am Ende einen Impfstoff gibt, werden alle geimpft. Der Virus ist dann weg, weil er sich mindestens mehrere Monate nicht ausbreiten kann. Sollte der Impfschutz nicht lange anhalten, kann man evtl. nachimpfen. Tetanus wird ja auch alle 10 Jahre aufgefrischt, Grippeschutzimpfung sogar jährlich.