Bilder gut erhaltener Münzen Altdeutschland

Danke für die Aufklärung.

Ich hab noch einige salzburger Münzen, da ich die "Münzen des Rupertiwinkels" sammle (da wohne ich) und der über 500 Jahre lang zum Erzstift Salzburg gehört hat,
paar ganz nette Münzen aus dem Kaisertum Österreich hätte ich auch noch. Muss ich mal scannen ...
 
Noch eine Münze aus Salzburg: Konventionstaler von 1758, Schrattenbach, vorne Rupert mit dem Salzfass, hinten das Gnadenbild von Maria Plain von einem Engel gehalten (Maria Plain ist eine Kirche ganz bei uns in der Nähe).
 

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und noch eine aus Salzburg: Ein Reichstaler von 1642 (Paris Lodron). So super erhalten ist sie nun nicht, aber das Besondere ist der Gegenstempel der "Salzburger Münzmerkung" von 1681.
Diese Münzen sind wirklich sehr selten (ich hab z.B. vom 1642 Taler zumindest noch kein weiteres Exemplar mit Gegenstempel gefunden)
 

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Wie im Thread "Silbermünzen des Königreichs Sachsen" zeige ich mal ein paar Beispiele für ohne Ring geprägte Stücke des 19. Jahrhunderts
Die AKS- und Jäger-Nummern stehen bei den Fotos
 

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Ein paar weitere Beispiele, dieses Mal aus Kupfer
 

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In diesem Monat wurde hier noch nichts gezeigt

Mir ist aufgefallen, dass die Zwergstaaten Reuß selten hier vorkommen

Deshalb zeige ich Euch mal alle Vereinstaler, der Dreier ist von der Jüngeren Linie, das Paar von der Älteren
 

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Heute möchte ich euch diesen gut erhaltenen bayerischen Doppeltaler von 1840 vorstellen :

J 64 (1).JPG J 64 (2).JPG
Doppeltaler J 64,
Randschrift : * Convention * vom * 30. July * 1838

Dieser Münztyp wurde nach dem Dresdner Münzvertrag von 1838 geprägt. An dem Vertrag beteiligt waren Preußen, Sachsen, Kurhessen, Sachsen-Weimar (dies waren sog. Talerländer) und Bayern, Württemberg, Baden, Hessen-Darmstadt, Nassau und Frankfurt (Guldenländer) sowie einige andere Kleinstaaten.
Taler und Gulden wurden zueinander in ein festes Verhältnis gesetzt = ein Taler war 1,75 Gulden wert.

Die Münzen wurden einheitlich gestaltet. Während die Vorderseite das Porträt des jeweiligen Landesherrn zeigte, wurde auf der Rückseite der Wert im Kranz aufgeprägt. Wichtig war auch, daß der Begriff "Vereinsmünze" angegeben war. Damit sollte klar erkennbar sein, daß diese Münze im gesamten "Vereinsgebiet" gültig war.

Der Doppeltaler selbst war in der Bevölkerung allerdings nicht sonderlich beliebt und erwies sich im Umlauf als zu unhandlich. In der Bevölkerung erhielt er den Spitznamen "Champagnertaler", da man mit zwei Talern damals eine Flasche Champagner kaufen konnte.

Auf Drängen Bayerns wurde bereits 1842 die Rückseite durch das jeweilige Landeswappen ersetzt. Deshalb gibt es von dem gezeigten Doppeltaler nur drei Jahrgänge :
1839 (113.000 Stück), 1840 (192.956 Stück) und 1841 (449.607 Stück).

(für den Beitrag habe ich Informationen aus dem Buch "Königlich Bayerisches Geld", Selbstverlag Staatliche Münzsammlung München und dem Jaeger Katalog Band 5 von 1968 verwendet).
 
Danke für die Beschreibung, Wolfgang.
Da hab ich den gleichen aus Württemberg, nur mit einem anderen Kopf und anderer Jahreszahl.
Dieser wurde 1840, 1842, 1843 sowie 1854 und 1855 mit gleicher Randschrift geprägt.

Dieser Jahrgang 1855 hat aber auch noch den Herrscherkopf und nicht das Wappen.

AKS 062 dreieinhalb Gulden-Doppeltaler =2 Taler 1843.jpg
 
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