Onkel Dagobert
Foren - Sponsor
Hallo allerseits,
einige kennen mich vielleicht aus der Liste “Zurzeit aktive Benutzer“. Seit langem sammle ich nur Goldenes aus dem Kaiserreich. Der Großteil davon ist eher Massenware und ziemlich unspektakulär, daher gab´s in den letzten zwanzig Jahren nicht so viel zu schreiben.
Seit einigen Monaten beschäftige ich mich auch mit altdeutschen Kleinmünzen. Ich bin eher durch Zufall an eine ziemlich unsortierte Sammlung gekommen, die mein Interesse an der Materie geweckt hat. Nächtelanges Sortieren und Recherchieren haben irgendetwas von Tiefenentspannung.
Varianten scheinen bei altdeutschen Münzen keine Seltenheit zu sein. Von der folgenden Münze habe ich vier Varianten gefunden.
Bistum Münster Ferdinand I. von Bayern (1612-1650), 1/28 Taler (ein Schilling) 1640
a) Jahreszahl im Feld, Münzzeichen Vogel (für Engelbert Kettler) zwischen der Jahreszahl
b) wie a, aber ohne inneren Fadenkreis
c) Jahreszahl in Umschrift, Münzzeichen Vogel
d) Jahreszahl in Umschrift, Münzzeichen EK
Alle vier sind anscheinend unter Schulze Nr. 39 bekannt. Leider finde das Buch “Schulze, I. u. W. Die Fürstbischöflich-Münsterschen Münzen der Neuzeit. Münster 1973“ nirgendwo.
Meine Münze scheint eine fünfte Variante zu sein. Neben der Anordnung der Umschrift auf der Vorderseite, der Abkürzung APOS anstatt APO für Apostel auf der Rückseite, fehlt in der Jahreszahl das Münzzeichen gänzlich.
Das Stück hat einen Durchmesser von 23,30 – 23,13 mm (horizontal – vertikal) und wiegt 1,76g
Die Erhaltung scheint überdurchschnittlich zu sein. Alle recherchierten 1/28 Taler aus dem Jahr 1640, die ich finden konnte, waren insgesamt schlechter erhalten. Liege ich hier mit einem gutem vz richtig? Hat jemand den oben erwähnten Schulze und kann mir evtl. etwas über die dort bekannten Varianten sagen?
Gruß
Dagobert
einige kennen mich vielleicht aus der Liste “Zurzeit aktive Benutzer“. Seit langem sammle ich nur Goldenes aus dem Kaiserreich. Der Großteil davon ist eher Massenware und ziemlich unspektakulär, daher gab´s in den letzten zwanzig Jahren nicht so viel zu schreiben.
Seit einigen Monaten beschäftige ich mich auch mit altdeutschen Kleinmünzen. Ich bin eher durch Zufall an eine ziemlich unsortierte Sammlung gekommen, die mein Interesse an der Materie geweckt hat. Nächtelanges Sortieren und Recherchieren haben irgendetwas von Tiefenentspannung.
Varianten scheinen bei altdeutschen Münzen keine Seltenheit zu sein. Von der folgenden Münze habe ich vier Varianten gefunden.
Bistum Münster Ferdinand I. von Bayern (1612-1650), 1/28 Taler (ein Schilling) 1640
a) Jahreszahl im Feld, Münzzeichen Vogel (für Engelbert Kettler) zwischen der Jahreszahl
b) wie a, aber ohne inneren Fadenkreis
c) Jahreszahl in Umschrift, Münzzeichen Vogel
d) Jahreszahl in Umschrift, Münzzeichen EK
Alle vier sind anscheinend unter Schulze Nr. 39 bekannt. Leider finde das Buch “Schulze, I. u. W. Die Fürstbischöflich-Münsterschen Münzen der Neuzeit. Münster 1973“ nirgendwo.
Meine Münze scheint eine fünfte Variante zu sein. Neben der Anordnung der Umschrift auf der Vorderseite, der Abkürzung APOS anstatt APO für Apostel auf der Rückseite, fehlt in der Jahreszahl das Münzzeichen gänzlich.
Das Stück hat einen Durchmesser von 23,30 – 23,13 mm (horizontal – vertikal) und wiegt 1,76g
Die Erhaltung scheint überdurchschnittlich zu sein. Alle recherchierten 1/28 Taler aus dem Jahr 1640, die ich finden konnte, waren insgesamt schlechter erhalten. Liege ich hier mit einem gutem vz richtig? Hat jemand den oben erwähnten Schulze und kann mir evtl. etwas über die dort bekannten Varianten sagen?
Gruß
Dagobert
Zuletzt bearbeitet: