1 DM 1954 G

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Hallo liebe Münzsammler,

ich habe eine 1 DM Münze von 1954 mit dem Prägebuchstabe G. Hab gelesen, dass diese Münze evt. etwas Wert sein könnte. Nun sieht man der Münze an, dass sie wohl schon einiges mitgemacht hat.
Ist sie dadurch wertlos geworden?

lg, Caro
 

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Hallo und willkommen!

Die 1 DM 1954 G gehört in der Tat zu den selteneren Stücken. Allerdings dürfte es leider aufgrund der schlechten Erhaltung keinen nennenswerten Mehrwert geben. Wertlos ist die Münze keinesfalls, mindestens 1 DM (=51 Cent) ist sie auf jeden Fall noch wert.
Solche 1 DM Stücke aus den 50er Jahren in wirklich guter Erhaltung sind durchaus je nach Jahr und Prägestätte schon mal einen dreistelligen Betrag wert.

Die gezeigte 1 DM 1954 G habe ich übrigens zwischen Oktober 1999 und Dezember 2001 nur 3x im Umlauf gefunden. Die war schon damals nur noch sehr selten zu finden. Habe damals die 1 Pfennig bis 1 DM aus dem Umlauf gesammelt. Und ich habe wirklich in dieser Zeit jede Münze mindestens 1x umgedreht ;)
 
Selbst in sehr guter Erhaltung wäre es schwierig jemand zu finden, der mehr als den Nominalwert dafür zahlen würde. Der Markt für die DM ist am Boden, und zwar vollständig. Leider.
 
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Hallo und willkommen!

Die 1 DM 1954 G gehört in der Tat zu den selteneren Stücken. Allerdings dürfte es leider aufgrund der schlechten Erhaltung keinen nennenswerten Mehrwert geben. Wertlos ist die Münze keinesfalls, mindestens 1 DM (=51 Cent) ist sie auf jeden Fall noch wert.
Solche 1 DM Stücke aus den 50er Jahren in wirklich guter Erhaltung sind durchaus je nach Jahr und Prägestätte schon mal einen dreistelligen Betrag wert.

Die gezeigte 1 DM 1954 G habe ich übrigens zwischen Oktober 1999 und Dezember 2001 nur 3x im Umlauf gefunden. Die war schon damals nur noch sehr selten zu finden. Habe damals die 1 Pfennig bis 1 DM aus dem Umlauf gesammelt. Und ich habe wirklich in dieser Zeit jede Münze mindestens 1x umgedreht ;)
Wie sich da Unterschiede zeigen... Ich hatte in dieser Zeit auch fleißig Rollen gestöbert und damals in der Region Gießen gesammelt. Von nur 1000 Stück 1 DM-Stücke war das bestimmt 15 mal dabei. Ich hatte mich noch gewundert, warum das so teuer war.
 
Wie sich da Unterschiede zeigen... Ich hatte in dieser Zeit auch fleißig Rollen gestöbert und damals in der Region Gießen gesammelt. Von nur 1000 Stück 1 DM-Stücke war das bestimmt 15 mal dabei. Ich hatte mich noch gewundert, warum das so teuer war.

Wie viele Münzen (in dem Fall 1 DM Stücke) ich da durchgeschaut habe, das weiß ich nicht mehr.
Meine Mutter hat damals in einem Restaurant gearbeitet und hat immer abends dem Chef den Tagesumsatz gegeben (das meiste natürlich in Scheinen). Das Kleingeld blieb weitgehend bei ihr und ich habe es immer abends gezählt. Dann wusste sie ungefähr, wie viel Trinkgeld es an dem Tag gab. Und ich hatte im Laufe der Zeit sehr viele Münzen in der Hand. Übrigens auch noch beim Euro bis 2007. Interessante bzw. noch fehlende Münzen habe ich dann gewechselt.

Rollen habe ich auch ab und an durchsucht. Außerdem haben mehrere Bekannte/Verwandte nach fehlenden Stücken für mich Ausschau gehalten.

Von den seltenen 1 DM 1954 G, 1955 G und 1968 J habe ich in diesen 2 1/4 Jahren - welch ein Zufall - jeweils genau 3 Stück gefunden.
Später irgendwann (nach 2010) hab ich die besterhaltene behalten und die anderen jeweils 2 Exemplare dann mit anderem Kleingeld in Euro umgetauscht.
 
Wie viele Münzen (in dem Fall 1 DM Stücke) ich da durchgeschaut habe, das weiß ich nicht mehr.
Meine Mutter hat damals in einem Restaurant gearbeitet und hat immer abends dem Chef den Tagesumsatz gegeben (das meiste natürlich in Scheinen). Das Kleingeld blieb weitgehend bei ihr und ich habe es immer abends gezählt. Dann wusste sie ungefähr, wie viel Trinkgeld es an dem Tag gab. Und ich hatte im Laufe der Zeit sehr viele Münzen in der Hand. Übrigens auch noch beim Euro bis 2007. Interessante bzw. noch fehlende Münzen habe ich dann gewechselt.

Rollen habe ich auch ab und an durchsucht. Außerdem haben mehrere Bekannte/Verwandte nach fehlenden Stücken für mich Ausschau gehalten.

Von den seltenen 1 DM 1954 G, 1955 G und 1968 J habe ich in diesen 2 1/4 Jahren - welch ein Zufall - jeweils genau 3 Stück gefunden.
Später irgendwann (nach 2010) hab ich die besterhaltene behalten und die anderen jeweils 2 Exemplare dann mit anderem Kleingeld in Euro umgetauscht.
Ja, ich erinnere mich auch noch gern an die Zeit zurück =) Ich war irgendwie wie im Goldrausch, als ob ich am Fluss nach dem ultimativen Nugget suchen würde ;)
 
Moin Moin,
über meine Leidenschaft zu den Varianten und Stempelkopplungen der DM habe ich bis heute über Jahrzehnte sehr intensiv, d.h., sehr sehr große Stückzahlen (rollen- bis säckeweise) aller Nominale durchgesehen / durchsehen müssen, um die Möglichkeit zu haben, mit etwas Glück und Ausdauer neben Bekanntem noch Neues aufspüren zu können.
Wenn ich mir überlege, was ich allein an 1 DM-Stücken nach Jz und Mz sortiert und mit der Lupe betrachtet habe, dann betrachte ich das im Nachhinein auch ein wenig als "verrückt". Aber so ist das (muss das sein :) ) bei diesem Sammeln nun mal mit dem von "navada51" erwähnten ultimativen nugget (hier die ultimativen nuggets!). ;)
Selbstverständlich habe ich bei diesen durchsuchten Riesenmengen nicht nur "ein paar" Stücke jeder Jz und Mz - u.a. mit der Jz 1954 und Mz G - in den Fingern gehalten, sondern nicht übertrieben letztlich logischerweise jeweils rollenweise. Und das gilt am Ende auch für die gemäß Auflagenhöhenangaben selteneren Stücke von 54 G, 55 G und 68 J.
Alles was über die bekannten Auflagenhöhen irgendwie "etwas besser" war, ging ab Erhaltungsstufe "ss" für teilweise sogenanntes "kleines" (Auf)Geld" von mir zu Händlern, die solche Stücke dann in größeren Margen an den Großhandel für deren spezielle Aktionen zu Gunsten ihrer "millionenfach zufriedenen" Kundschaft weiter verkauften.
Da hier viele Sammler tätig waren, wurden u.a. diese besonderen Stücke im Laufe der Zeit dem Umlauf besonders stark entzogen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass diese anfangs der DM-Ära schon "häufiger" und gar nicht unbedingt selten auffindbar waren, aber im Laufe der Zeit durch das intensive "Herausfischen" der Sucher irgendwann dann tatsächlich gemäß ihrer kleineren Auflagenhöhe schwieriger bis schwer zu finden waren.
Diese Systematik einer Verknappung gab und gibt es selbstverständlich auch bei anderen Nominalen. Erwähnen möchte ich hierzu nur das bereits zu meinem Sammelbeginn 1972 bestehende Problem des Auffindens von Mz-Varianten beim 1 PF von 1948 J. Diese 48er Stücke befinden sich noch heute in teilweise großen Stückzahlen bei Sammlern, die die 1 PF-Stücke von 1948 systematisch nicht nur selbst heraussuchten, sondern sie auch kauften, um sie sich hinzulegen. Über die Gründe für ein solches vorgehen kann man nur spekulieren (Letzteres war wohl größtenteils auch der Grund ;)). Was hier nicht verschwand, sog dann der Großhandel auf, um in großer Zahl ihrer sehr großen Kundenzahl vollständige Sätze anbieten zu können. So kam es tatsächlich bereits in den siebziger Jahren vor, dass man in einer Menge von z.B. 2.000 1 PF-Münzen (1 Sack zu 40 Rollen) mit ein wenig Glück insgesamt ca. 10 Stücke von 1948 fand - und das auch noch durch meine Schwiegermutter extra in dem zu vermutenden gehäuften Vorkommen des J im Norden Deutschlands besorgten Gebinden. Und wenn man bedenkt, dass man als V+K-Sammler in diesen geringen Mengen auch noch die drei seltenen Mz des J finden wollte ...... wie enthusiastisch (man darf es in gewisser Weise m.E. tatsächlich auch als ein wenig "verrückt" bezeichnen) musste man da damals sein, um das Vorhaben einer Vervollständigung von Bekanntem bei den V+K nicht gleich wieder aufzugeben !?
In ähnlicher Weise haben Sammler und Horter auch bei den Bronze-2ern gehandelt und diese intensiv aus dem Verkehr gezogen. Den Beweis dafür bekommt man in der Regel dann, wenn man mit Sammlungsauflösungen zu tun hat. Es sind oft rollenweise aller Jz und Mz diese 2er vorhanden, aber kaum bis keine zusätzlichen Stücke aus Cu-plattiertem Eisen.
Als Fazit zu "SELTEN(ER)" kann man nach jahrelanger intensiver Sucherei in Riesenmengen und Sammelei als Erfahrung vor allem schreiben, dass bei der Vermutung hinsichtlich einer (vermeintlichen) Seltenheit etliche Faktoren eine Rolle spielen.
In den erstne Jahren nach ihrer Herstellung waren sie häufig(er), wurden aber oft aufgrund noch nicht bekannter Auflagenhöhen kaum besonders beachtet (das erklärt in gewisser Weise auch das Fehlen größerer Mengen an z.B. pfr Erhaltungen der frühen Jahre bei den 1 DM-Stücken und hier besonders dieser 3 auflagenschwächeren Stücke), dann wurden sie über eine große Zahl von DM-Sammlern und u.a. durch von mir beschriebene Aktionen seltener bis selten und waren am Schluss der DM-Ära durch die Verringerung der Sammlerschar wieder leichter zu finden - und sind auch heute selbst in kleineren Restbeständen von 1 DM-Stücken immer wieder zu finden.
 
Meine Sammelleidenschaft wurde erst im Oktober 1999 geweckt - da war ich gerade 14:schaem:

Beim Zappen bin ich beim damaligen Shoppingsender H.O.T. bei der "Münzengallerie" mit Ralph Reppa hängengeblieben. Trotz seiner meist überteuerten Angebote hat er durchaus ein gewisses Maß an numismatischem Wissen.
Es ging u.a. um die DM Sammelalben und u.a. die 5 Pfennig 1967 G nannte er als "selten und wertvoll".

Ich habe dann mal spaßeshalber meine Münzen durchgeschaut, die ich so da hatte. Habe bis dahin nur Briefmarken gesammelt, (DM) Münzen aber so gar nicht.
Es waren nicht viele, vielleicht 30, 40 oder auch 50 Stück. Aber eben genau das 5 Pfennig Stück 1967 G war dabei:D

Ein eben solches, zweites Exemplar habe ich 2000 oder 2001 an einen Münzhändler hier in der Region verkauft. Die Erhaltung war schlecht, er hat mir trotzdem 25,- DM für dieses 5 Pfennig Stück gegeben. Heute unvorstellbar, aber der Hype um die letzte DM und dann anfangs um die neuen Euros war zu der Zeit riesig.
 
Ja, ich erinnere mich auch noch gern an die Zeit zurück =) Ich war irgendwie wie im Goldrausch, als ob ich am Fluss nach dem ultimativen Nugget suchen würde ;)

Ja, dieses "Nugget" war für mich immer das 2 Pfennig Stück 1969 J aus Bronze. Das hatte trotz der Auflage von nur 550 Stück einen eigenen Platz in diesen grauen Reppa Alben. Und er erwähnte es auch immer wieder in den damaligen Sendungen.
In meinem jugendlichen Leichtsinn habe ich natürlich eine Chance - wenn auch eine geringe - gesehen, diese Münze im Umlauf finden zu können. Im Nachhinein war das wohl utopisch. Ein Lottogewinn wäre wohl wahrscheinlicher gewesen.
Aber ich habe die Hoffnung damals nie aufgegeben. :lachtot:
 
Ich habe von 1995 bis glaube ich 1999 bei der Sparkasse München vorm Marienplatz den besten Automat der Welt stehen gehabt, dort konnte man gebührenfrei 1 Pf - 5 DM Rollen ziehen mit EC-Karte.

Ich war immer der 50 Pf Sammler und habe so zig tausend Rollen durchsucht auf der Suche nach dem 1950 G BDL. Ich habe nie eines gefunden, aber dafür die 1987er rausgesucht, die wiederum gerollt und an einen Händler für je 50 DM je Rolle verkauft.
 
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