10 Cent geprägt auf 2-Cent-Rohling, die 3.

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Da ist mal wieder eine Rondenverwechselung 10 Cent 2002 F geprägt auf 2-Cent Rohling (Ebay-Nr. 2222114457).

Sieht doch ganz so aus, als wenn jemand ein falsches Rohlingspaket in den Automaten gefüllt hat, wobei die anschließende "Nachsuche" nicht allzu gründlich gewesen sein kann :D

Bei den 50ern auf 20-Cent-Rohling aus Karlsruhe und Stuttgart scheint dies ähnlich gewesen zu sein; auch von denen sind bereits einige Exemplare aufgetaucht.
 
@marpol: mir wäre es auch viel zu teuer. Mein Stück (auch 2002 F) hat mir 107 Euro incl. Versand gekostet, und der Sammlerkollege, der es bei einem Händler für mich erworben hat, hat auch noch einen (zurecht verdienten) Fuffi daran gehabt. So waren dann gleich drei Leute zufrieden.

Aber: einige Sammler sind da wesentlich ambitionierter. Von daher nehme ich zwar an, daß es liegen bleibt, bin mir da aber nicht so sicher, daß ich drauf wetten würde :D
 
mesodor39 schrieb:
@marpol: mir wäre es auch viel zu teuer. Mein Stück (auch 2002 F) hat mir 107 Euro incl. Versand gekostet, und der Sammlerkollege, der es bei einem Händler für mich erworben hat, hat auch noch einen (zurecht verdienten) Fuffi daran gehabt. So waren dann gleich drei Leute zufrieden.

Aber: einige Sammler sind da wesentlich ambitionierter. Von daher nehme ich zwar an, daß es liegen bleibt, bin mir da aber nicht so sicher, daß ich drauf wetten würde :D
echt,du hast auch so ein stück?bist du dir auch sicher das es echt ist? wenn ja,war es ja ein "schnäppchen"
 
Marpol schrieb:
echt,du hast auch so ein stück?bist du dir auch sicher das es echt ist? wenn ja,war es ja ein "schnäppchen"

Also als Schnäppchen bezeichne ich ähnliche Münzen die zu noch viel niedrigeren Preisen gekauft wurden.
 
Marpol schrieb:
ganz schön hoher startpreis,ich denke er wird das nicht loswerden.
das 50-er auf 20 ct ronde wird ja auch grad wieder angeboten,im package wo gleich 9(!) dezentrierungen mit dabei sind.
der gute famole ist grad höchstbietender...
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=2220478745&category=23207&rd=1

Hallo und erstmal Danke für die Lorbeeren :D
Noch bin Ich höchstbietender, aber wahrscheinlich nicht mehr lange :D

Auf die Zugabe bin Ich echt gespannt, denke aber mal vom ersten Eindruck her, das es sich um eine echte Rohlingverwechslung handelt.

Gruß, Famole
 
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@marpol: gerade die 10 cent geprägt auf 2-Cent-Rohling nachzumachen, das ist beinahe ein Ding der Unmöglichkeit:

1.) Man müßte Stempel einer 10-Cent-Münze z.B. durch Abdrucknahme gewinnen. Soweit so gut.

2.) man müßte damit anschließend einen blanken 2-Cent-Rohling (Eisen / kupferummantelt) beprägen und zwar extrem schnell und dann auch noch mit solch hoher Prägeenergie, daß sich dieser noch ein wenig mehr als üblich ausweitet, wobei nicht nur nur die umlaufende Rille erhalten bleibt, sondern zusätzlich auch noch Teile der Rändelung und des Randstabes vorhanden sind, d.h. ein Randeisen müßte man sich auch noch basteln......

Außerdem sind solche Münzen im Regelfall etwa gleich teuer wie z.B. die Rondenverwechselungen 20 Cent auf 10-Cent-Rohling, die nicht zwingend Randkerben und Randstab aufweisen muß.....

Wenn ich mit Fälschungen anfangen würde: die 2-Euro-Münze geprägt auf Eurorohling - das wärs, was Kohle satt bringt und einfacher ist es auch noch:

Die Ronde in die Spindelpresse gelegt, Teildruck aufgebracht, den Druck alle Stunde wieder herstellen (denn der Rohling fließt bekanntlich untere Druck und so das Metall ganz langsam in den Stempel fließen lassen, damit diese auch nicht zerbersten. Beim 2-Cent-Stück würde hingegen die Rille bei längerer Druckbeanspruchung wegfließen, und ein Randeisen brauche ich bei dem gefakten 2-Euro-Stück nicht unbedingt, wenn ich kurz vor Erreichen des ungefähren Durchmessers der 2-Euro-Münze aufhöre

Falschgeld, also mindestens 2 Jahre Bunker beim erwischt werden wärs aber in jedem Fall.....

Eine 10-Cent-Münze nachträglich rillen und verkupfern das fiele auf, weil die Münze immer noch unmagnetisch wäre und auch das Gewicht nicht stimmen würde, wohingegen echte Verprägungen 10 Cent auf 2-Cent-Ronde magnetisch sind.

Noch einfacher: eine 50-Cent-Münze solange abdrehen oder abfeilen, bis etwa das Gewicht des 20ers erreicht ist, die Ränder nachpolieren, die Münze gut tauchen um Beriebspuren zu kaschieren, schlechte Pics einstellen, abwarten und 400 Euro sind leicht "verdient". Mit 20 Cent und 10 Cent ginge es auch. Das ist "nur" Betrug (gibt bei Ersttätern meist nur Geldstrafe), wobei viele Sammler es wohl nicht merken würden....
 
mesodor39 schrieb:
@marpol: gerade die 10 cent geprägt auf 2-Cent-Rohling nachzumachen, das ist beinahe ein Ding der Unmöglichkeit:

1.) Man müßte Stempel einer 10-Cent-Münze z.B. durch Abdrucknahme gewinnen. Soweit so gut.

2.) man müßte damit anschließend einen blanken 2-Cent-Rohling (Eisen / kupferummantelt) beprägen und zwar extrem schnell und dann auch noch mit solch hoher Prägeenergie, daß sich dieser noch ein wenig mehr als üblich ausweitet, wobei nicht nur nur die umlaufende Rille erhalten bleibt, sondern zusätzlich auch noch Teile der Rändelung und des Randstabes vorhanden sind, d.h. ein Randeisen müßte man sich auch noch basteln......

Außerdem sind solche Münzen im Regelfall etwa gleich teuer wie z.B. die Rondenverwechselungen 20 Cent auf 10-Cent-Rohling, die nicht zwingend Randkerben und Randstab aufweisen muß.....

Wenn ich mit Fälschungen anfangen würde: die 2-Euro-Münze geprägt auf Eurorohling - das wärs, was Kohle satt bringt und einfacher ist es auch noch:

Die Ronde in die Spindelpresse gelegt, Teildruck aufgebracht, den Druck alle Stunde wieder herstellen (denn der Rohling fließt bekanntlich untere Druck und so das Metall ganz langsam in den Stempel fließen lassen, damit diese auch nicht zerbersten. Beim 2-Cent-Stück würde hingegen die Rille bei längerer Druckbeanspruchung wegfließen, und ein Randeisen brauche ich bei dem gefakten 2-Euro-Stück nicht unbedingt, wenn ich kurz vor Erreichen des ungefähren Durchmessers der 2-Euro-Münze aufhöre

Falschgeld, also mindestens 2 Jahre Bunker beim erwischt werden wärs aber in jedem Fall.....

Eine 10-Cent-Münze nachträglich rillen und verkupfern das fiele auf, weil die Münze immer noch unmagnetisch wäre und auch das Gewicht nicht stimmen würde, wohingegen echte Verprägungen 10 Cent auf 2-Cent-Ronde magnetisch sind.

Noch einfacher: eine 50-Cent-Münze solange abdrehen oder abfeilen, bis etwa das Gewicht des 20ers erreicht ist, die Ränder nachpolieren, die Münze gut tauchen um Beriebspuren zu kaschieren, schlechte Pics einstellen, abwarten und 400 Euro sind leicht "verdient". Mit 20 Cent und 10 Cent ginge es auch. Das ist "nur" Betrug (gibt bei Ersttätern meist nur Geldstrafe), wobei viele Sammler es wohl nicht merken würden....

Mit deinen Mini-Anleitungen verleitest du doch nur Leute solche Münzen nachzumachen.Dann sind bald auf ebay viele Fälschungen von Rondenverwechslungen unterwegs.
 
Basti2 schrieb:
Also als Schnäppchen bezeichne ich ähnliche Münzen die zu noch viel niedrigeren Preisen gekauft wurden.
Direkt-Ankäufe von "Unwissenden" zu Preisen weit unter Marktniveau (wie sie Dir möglicherweise von Zeit zu Zeit gelingen) laufen für mich "ausser Konkurrenz" und gelten für mich auch nicht als Referenzpreis.

Von "Unwissenden" wurden ja auch einige 5 DM Germanische Museum zum Einschmelzen gebracht (bei der Euro-Umstellung), die ~ 2,5 E dafür kann man wohl auch nicht als Preis-Maßstab heranziehen.

Alexander
 
alex11 schrieb:
Direkt-Ankäufe von "Unwissenden" zu Preisen weit unter Marktniveau (wie sie Dir möglicherweise von Zeit zu Zeit gelingen) laufen für mich "ausser Konkurrenz" und gelten für mich auch nicht als Referenzpreis.

Von "Unwissenden" wurden ja auch einige 5 DM Germanische Museum zum Einschmelzen gebracht (bei der Euro-Umstellung), die ~ 2,5 E dafür kann man wohl auch nicht als Preis-Maßstab heranziehen.

Alexander

Diese Ankäufe von Fehlprägungen zu niedrigen Preisen, sind dann auch die einzigen die ich kaufe.
Alle Fehlprägungen die ich in meiner Sammlung habe, habe ich im Vergleich zu den von euch angesprochenen Preisen billig bekommen.
 
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