Schön, dass es verschiedene Sichtweisen gibt. Manche fanden das Leben in der DDR super, man bestellte im staatlichen Autohandel ein Auto und hatte über ein Jahrzehnt Vorfreude auf die Lieferung aus dem volkseigenen Betrieb - in Wunschfarbe und -ausstattung (Radio, Schiebedach, Nebelscheinwerfer) sogar noch länger. Die Straßen waren nicht mit Autos vollgestellt, auf der Autobahn war Platz, Höchstgeschwindigkeit auf Landstraßen 80, auf Autobahnen 100. Und auch damals schon gab es Menschen, die begehrten seltene Münzen mit niedrigen Auflagen, manche waren nur gegen Bezahlung in DMark West bei Schiebern zu bekommen, die von der Staatssicherheit verfolgt wurden. Die einen sagen so, die anderen so. Kein Grund sich über den Sinn zu streiten. Auch der Kevin hat seine Berechtigung, egal ob allein zu Haus oder als Vorsitzender der Jusos

. Also liebe Bundesbank und VfS, schüttet den Sammlermarkt noch mehr zu mit Millionenauflagen, bis es auch der Letzte verstanden hat: rare Kronkorken sammeln ist kostengünstiger, verlustärmer und prestigeträchtiger als das Horten von geprägten Massenprodukten in Kupfer-Nickel Plastik oder Silber- und Goldmünzen mit unverschämten Prägeaufschlägen. Diese beiden Institutionen sind ja schon verstaatlicht, man sieht, was dabei rauskommt...