10 Pfennig 1921 ohne Rand?

Hier wie gewünscht die Rückseite der "randlosen" Münze.
 

Anhänge

  • 10-Pfennig-Revers.jpg
    10-Pfennig-Revers.jpg
    144,2 KB · Aufrufe: 187
Und nicht nur das, auch auf den Prägewerkzeugen, mittels derer die Arbeitstempel abgesenkt werden, vergrössert scih das Münzbild nach und nach leicht, was dann spätere Prägungen mit solchen Stempeln kennzeichnet.

Verstehe ich nicht. Auf den Prägewerkzeugen, mittels derer die Arbeitsstempel abgesenkt werden, ist ein Münzbild?:confused:
 
Dann frag mal Herrn Google nach Patrize und Matrize. :)

Irgendwie muss das inkuse Bild ja auf den Arbeitsstempel kommen.
 
Dann frag mal Herrn Google nach Patrize und Matrize. :)

Irgendwie muss das inkuse Bild ja auf den Arbeitsstempel kommen.

Gut, ich dachte, ein Stempelschneider schneidet den Stempel mit seinem Werkzeug nach einer Vorlage. Sein Werkzeug hat natürlich noch nicht das Münzbild.
Daß man den Stempel (Patrize) seinerseits mit einer Matrize prägt, kann ich mir fast nicht vorstellen, denn wie hart und haltbar müßte eine solche Matrize sein!? Dann kann man noch eine Patrize in einer Matrize gießen, aber dadurch ändert sich ja nichts an der Matrize durch Beanspruchung. Hmm...:confused:
Wie wurde denn ein Arbeitsstempel hergestellt?

@moppel65: "Ich fürchte mich vor dem Tag, an dem die Beanspruchung der Doppelkronen-Matrizen ihre Haltbarkeit übertrifft. Auf der Welt wird es nur noch eine Generation aus ausgeleierten Münzbildern geben.";)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, ich dachte, ein Stempelschneider schneidet den Stempel mit seinem Werkzeug nach einer Vorlage. Sein Werkzeug hat natürlich noch nicht das Münzbild.
Daß man den Stempel (Patrize) seinerseits mit einer Matrize prägt, kann ich mir fast nicht vorstellen, denn wie hart und haltbar müßte eine solche Matrize sein!? Dann kann man noch eine Patrize in einer Matrize gießen, aber dadurch ändert sich ja nichts an der Matrize durch Beanspruchung. Hmm...:confused:
Wie wurde denn ein Arbeitsstempel hergestellt?

Moin, Moin,

einen kleinen Einblick in die Stempelherstellung bekommst du in der Ausgabe 6/2014 der Münzen & Sammeln im Artikel "Stempelherstellung - Münzbildergänzung(en) durch Punzierung(en)" von K.-H. Schmidt.

Ich bin mir sicher, dass wir in zukünftigen Ausgaben der Zeitschrift noch etwas zur Entstehung der einzelnen Stempel und Zwischenstempel zu lesen bekommen. ;)

Beste Grüße
michel008
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, Moin,

einen kleinen Einblick in die Stempelherstellung bekommst du in der Ausgabe 6/2014 der Münzen & Sammeln im Artikel "Stempelherstellung - Münzbildergänzung(en) durch Punzierung(en)" von K.-H. Schmidt.

Ich bin mir sicher, dass wir in zukünftigen Ausgaben der Zeitschrift noch etwas zur Entstehung der einzelnen Stempel und Zwischenstempel zu lesen bekommen. ;)

Beste Grüße
michel008

Moin!
Fein, dann erfahre ich es ja irgendwann... :cool:
(Die Ausgabe 6/2014 der Münzeln & Sammeln habe ich nicht. Anderenfalls wüßte ich bestimmt, wie man einen Arbeitsstempel hergestellt hat.);)
 
Zuletzt bearbeitet:
J 299

Adlerseite eindeutig J 299, Wertseite von J 298 und J 299 sind ohnehin identisch; nicht magnetisch: spricht alles für eine relativ normale J 299.

Die Qualitätsanforderungen in der Zeit waren nicht besonders hoch (Nachkriegszeit, Kleingeldmangel ...). Könnte ein total ausgelutschter Stempel der WS sein, wobei ich so etwas bisher bei J 299 noch nicht gesehen, eher bei den Eisenmünzen J 298. Abnutzung der Münze wäre auf beiden Seiten zumindest ähnlich, insofern sieht das nach einer minderen Prägequalität aus.

Sieht der Rand der WS auch abgerundet / wulstig aus? Das würde für einen fehlenden Ring sprechen. Vllt. können die Fachleute hier im Forum sagen, ob ein fehlender Ring eine derart extreme einseitige Prägeschwäche verursachen kann?
 
Der Rand sieht "normal" aus. Auffällig ist nur dass er silbrig glänzt, was aber auch auf Verschleiß zurückzuführen sein dürfte. Auch auffällig sind die Unterschiede in der Dicke (1,53 mm die "normale" und 1,45 mm die "ohne" Rand"), aber ich vermute, dass das ebenfalls am "fehlenden" Rand liegt.
 

Anhänge

  • 10-Pfennig-Rand.jpg
    10-Pfennig-Rand.jpg
    79,6 KB · Aufrufe: 190
Zurück
Oben
Sie nutzen einen Adblocker

Sicherlich gibt es Seiten im Internet, die es mit Werbung übertreiben. Dieses Seite gehört nicht dazu!

Aus diesem Grunde bitte ich Sie, Ihren Adblocker zu deaktivieren. Danke!

Ich habe den Adblocker für diese Seite ausgeschaltet