10 Pfennig (1949 J) auf Eisenschrötling?

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Hallo,

beim durchstöbern der Zeitschrift MÜNZEN REVUE bin ich auf das 10 Pfennig-
Stück (1949 J "Bank Deutscher Länder) in der Variante eines "kupferplattierten Eisenschrötlings" aufmerksam geworden.
Tatsächlich besitze ich ein 10 Pfennig Stück mit o.g. Aufdruck, das sehr stark magnetisch ist. Des weiteren ist die Ober- und Unterseite "gold"- bzw. kupferfarben, wobei die Seitenränder durchgehend (also ohne Abnützungserscheinungen) "silberfarben" glänzen - vermutlich (und nicht zuletzt aufgrund der sehr stark magnetischen Eigenschaft der Münze) dürfte es sich tatsächlich um einen Eisenkern handeln.
Was ist eure Werteinschätzung zu diesem Stück?
Ich möchte es zwar nicht verkaufen, aber es wäre trotzdem interessant, ob es sich dabei (falls es so ist ...) um ein sammelwürdiges Exemplar handelt.
Die Münze war zwar (natürlich!) über einige Jahrzente im Umlauf, glänzt
nach einer kurzen Reinigung aber sehr schön und ist bis auf die üblichen Minikratzer richtig schön anzusehen.

Danke im Voraus und viele Grüße
PierrePreis
 
also wenn ich dich richtig verstanden habe, frage ich mich was das besondere an der Münze sein soll. Alle Zehnpfennigstücke von 1949 haben die Legende BANK DEUTSCHER LÄNDER, haben einen Eisenkern (Fe) und sind Cu-Zn plattiert. Von 1949 J waren 154 Mio. Stück davon in Umlauf. Verfärbungen von messinggelb bis kupferrötlich sind normal und sind vermutlich auf unterschiedliche Umwelteinflüsse zurückzuführen.
 
Hallo,

wenn es so unkompliziert ist, und es bei den einzelnen Münzen keine Unterschiede gibt, hat sich meine Frage natürlich erledigt.
Trotzdem ist die o.a. Münze lt. der Zeitschrift MÜNZEN REVUE explizit unter BESONDERHEITEN aufgeführt. Wenn dieses 10-Pfennig Stück nichts wert ist - kein Problem! Allerdings habe ich auch erwähnt, dass es sich bei dem Exemplar um einen "kupferplattinierten Eisenschrötling" handelt, nicht um
einen Cu-Zn plattierten Eisenkern (Fe).
Die etwas arrogante und "kurz-knackige" Antwort ist daher etwas enttäuschend, oder ist das etwa unter der Rubrik "Professionell" einzuordnen ???

Viele Grüße
PierrePreis
 
Hallo Pierre,

Du darft Dir einen aussuchen, der Deinen Zehner am nächten kommt - es handelt sich um ganz normale Verfärbungen.

Drei-Grazien.jpg

Wenn Du erst einmal mehrer Tausend dieser Münzen gesehen hast, ist das alle ganz normal.
Das sind jetzt zwar keine 1949er, aber zu der Zeit (4 Jahre nach dem 2. WK) war fast alles möglich.
 
Hallo Diwidat,

danke, das war lehrreich und schlüssig erklärt.
So weit, so gut. Mir ging es aber eigentlich weniger um die Vorder- oder Rückseite - die ich sicherlich nur schwer bestimmen kann -, sondern um die "silberfarben-glänzende" Umrandung, die nicht wie "abgewetzt" aussieht, und
die starke magnetische Reaktion der Münze.
Daher meine letzte Frage: Gibt es nun eine solche "besondere" Münze unter den 10-Pfennig-Stücken, und wenn ja, wie erkennt man eine solche ?
Vielen Dank für die Mühe.

Herzliche Grüße an alle
PierrePreis
 
... und die starke magnetische Reaktion der Münze.
...

Da habe auch ich doch eine (hoffentlich nicht als arrogant zu verstehende) Frage: Was verstehst Du unter stark magnetischer Reaktion? Da alle bundesdeutschen 10-Pfennig-Münzen (unabhängig vom Prägejahr) aus Stahl bestehen und lediglich Tombak plattiert sind (diese leichte Beschichtung ist für die Bestimmung des Münzmaterials eigentlich absolut vernachlässigbar), sollte doch jede dieser Münzen stark magnetisierbar sein.
 
Hallo,

Die etwas arrogante und "kurz-knackige" Antwort ist daher etwas enttäuschend, oder ist das etwa unter der Rubrik "Professionell" einzuordnen ???

Viele Grüße
PierrePreis

He Pierre,
deine Antwort hat mich doch etwas überrascht. Wenn ich mit meiner „etwas arroganten und kurz-knackigen Antwort“ deine Hoffnung auf plötzlichen Reichtum zerstört haben sollte, tut mir das schrecklich leid. Vielleicht sollte ich schlichte Fakten weniger sachlich darstellen, sondern etwas blumiger schildern und für empfindsame Seelen schonender verpacken.
 
Hallo Tisso,
sorry, so war das nicht gemeint, und auf plötzlichen Reichtum bei Münzen hoffe ich auch nicht. Es wäre nur nett gewesen, wenn man dieses Thema etwas genauer erläutert hätte.
Meine Angaben beziehen sich auf die MÜNZEN REVUE, wo unter BEWERTUNGEN DER MÜNZEN AUS DEUTSCHLAND (BESONDERHEITEN) ein
10 Pfennig Stück 1949 J auf kupferplattierten Eisenschrötling aufgeführt ist. Bei den meisten anderen 10-Pfennig Stücken wird vorwiegend das Grundmaterial Stahl (ab 1950) oder bei Münzen von 1949 andere, weniger magnetische Materialien, angegeben. Die angefragte Münze von mir verhält sich am Magneten aber genau so stark wie ein Stück Eisen, und auch die silberfarbene (Eisen-?) Umrandung passt zu einem "kupferplattierten Eisenschrötling". Also nichts für ungut, aber ich hatte diesbezüglich auf etwas eingehendere Informationen gehofft, um mir Klarheit über die Münze verschaffen zu können - so, oder so.
Herzliche Grüße
PierrePreis
 
Spannend finde ich die Beschreibung des Randes. Falls die Möglichkeit besteht, davon ein hochauflösendes Foto oder einen ebensolche Scan zu sehen, wäre das zum weiteren Beurteilen sicher hilfreich.

Darüber hinaus kann ich mir vorstellen, dass noch weitere fachliche Expertise geäußert werden wird, falls diese Anfrage in die Rubrik zu Fehlprägungen etc. verschoben wird. Sofern das gewünscht wird, bitte ich den für diese Rubrik zuständigen Moderatoren-Kollegen darum.
 
Hallo,

ich habe hier zwei Fotos gemacht, die aufzeigen, warum ich über das 10-Pfennig Stück als Münzen-Laie etwas irritiert bin.
Bitte nicht lachen, aber ich habe die (wie gesagt sehr stark magnetische) Münze an einen kleinen Pinwand-Magnet fixiert, um sie etwas besser fotografieren zu können.
Falls die Münze unter die Rubrik "08/15" fällt, ist das für mich kein Problem.
Ich möchte nur sicher gehen, bevor ich das gute Stück unbegutachtet wieder im "Beutel-Nirvana" verschwinden lasse.

Nochmals Dank an alle für die Unterstützung
PierrePreis
 

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