10 Pfennig 1972 F - Rondenverwechslung?

Moin

Habe ein 10 Pfennigstück in Kupferfarbe, weiß aber nicht ob das nicht Farbveränderung ist, die durch chemische Prozesse
hervorgerufen wurde. Die Bilder sind leider nicht sehr aussagekräftig.
Alle Maße sind die eines 10ners, der Rand wie üblich.
Warum veröffentlichst du die Bilder dann hier?
 
Moin

Habe ein 10 Pfennigstück in Kupferfarbe, weiß aber nicht ob das nicht Farbveränderung ist, die durch chemische Prozesse
hervorgerufen wurde. Die Bilder sind leider nicht sehr aussagekräftig.
Alle Maße sind die eines 10ners, der Rand wie üblich.

Ich kann keine Anzeichen einer Rondenverwechslung erkennen. Mit der Kupferfarbe ist das immer so eine Sache. Ich kann dies auf den Bildern nicht erkennen. Dazu wären mehr und bessere Bilder, auch vom Rand notwendig.
Da der Hinweis so oder so kommen wird, kann ich ihn dir auch gleich schreiben. Prüfe mal das Gewicht. Bis auf die zweite Stelle nach dem Komma genau.

Ich bin allerdings der Meinung, dass es sich entweder um eine Manipulation oder um eine einfache Verfärbung durch Umwelteinflüsse handelt.
 
Danke, letzteres dachte ich auch.
Ich wusste nicht wo ich die Frage sonst stellen soll!?
 
Moin Moin,

in diesem Fall reichen die Abb. für eine Ferndiagnose aus. ;)
Ein Beispiel für eine leichte (Ver)Färbung ins Rote durch Ankonzentration von Cu aus der u.a. Cu-enthaltenden (Messing)Plattierung an der Oberfläche - hervorgerufen durch entsprechende Reaktionen verursachende "Umgebungsbedingungen".
 
Moin
Ja, das dachte ich mir, war aber nicht ganz sicher, legt man den Zehner zwischen die alten Kupfer 2er, fällt der farblich nicht auf.
 
Kann das bei Lagerung mit Kupferpfennigen passieren?
Moin Moin,
bei "normaler" Lagerung passiert das nicht, d.h., man benötigt dafür spezielle chem. Bedingungen.
Da die Messing-Plattierung u.a. gegenüber Cu unedlere Bestandteile enthält, bedarf es bei "für eine solche Reaktion günstigen Umweltbedingungen" keiner Cu-Pfennige, d.h., Fremd-Cu, für eine solche Reaktion (siehe meine Aussage in Beitrag #25 ..."aus der Cu-enthaltenden ..." ).
 
Den Prozess nennt man Entzinkung und macht auch aus Tabora-5-Heller-Stücke begehrte (nicht!) existierende Kupferstücke. Aber die RFA lässt sich nicht belügen...

Chemisch leicht zu erklären. Die Pfennig-Stücke bestehen aus einem Flachzylinder aus Eisen, auf dem sich ein Metallgitter aus 72 % Kupferatomen und 28 % Zink-Atomen auflagert. Kommt ein H+ an (zum Beispiel, wenn man vorher in ein Gurkenglas gegriffen hat), dann geht das unedle Zink-Atom aus dem Gitter manchmal in Lösung. Wenn das mehrfach passiert, dann bleibt irgendwann nur noch das edlere Kupfer übrig.
 
Moin
Also mit einer leichten Säure in Berührung gekommen!?
 
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