11-€-Münze „UEFA Fußball-Europameisterschaft 2024“, Deutschland 2024

Gibt es hier schon Veröffentlichungen vom zweit und drittplatziertem Entwurf?
Wieviele Designs wurden überhaupt zu diesem Thema abgegeben und wieso darf das Sammlervolk nicht mit abstimmen für die diese Münze doch bestimmt sind?
... und wie willst Du dann zwischen "Sammlervolk" und "anderen" differenzieren? Oder sollte Deiner Meinung nach einfach jeder abstimmen dürfen? ;)

Grundsätzlich kann man das natürlich mal probieren. Bei den 2-Euro-Gemeinschaftsausgaben funktionieren solche Voten (mehr schlecht als recht, aber es gibt sie); in DE wäre das ein Novum.
 
Als Sammlervolk bezeichne ich tatsächlich diejenigen die diese Münze in ihre Sammlung aufnehmen wollen. Alle anderen interessieren sich doch gar nicht mal für die 2€ Münzen was sie tagtäglich beim Einkaufen als Wechselgeld zurück bekommen. Geschweige den das 99,95% von denen überhaupt weiß das es 5, 10, 20 und 25€ Münzen gibt. Ein Test mit solch einem Nominal im Supermarkt zu bezahlen bringt Klarheit. Oder mal hier im Forum auf den nächsten Reichen warten der nach 11 Jahren eine 2€ TYE oder 2009 Strichmännchen nach 14 Jahren zum ersten Mal in seinem Leben gesehen hat. Publikationen vom Bundesfinanzministerium bekommen die meisten Menschen gar nicht mit. Anders sieht es bei einer Zeitung aus wo ein oder eine Praktikant(in) mal was schreiben darf zum Thema, schauen sie mal in ihre Geldbörse vllt. sind sie Pseudo-reich.

Zurück zur Abstimmung. Die Lösung könnte so einfach sein. Marketing betreiben und Zielgruppen mit einbeziehen. Wenn ich hier lese wieviele Sammler die 11€ Münze gar nicht mehr haben wollen seit das Motiv nun publik geworden ist spricht dies für sich. Die 10€ Feuerwehr scheint nicht mal die geehrte Berufsgruppe zu interessieren. Bundesbanken hauen das Ding Rollenweise hinaus. Meine Prognose in 1-2 Monaten kommen die Dinger als ungeschlachtete Rolle wieder zurück.
 
Zurück zur Abstimmung. Die Lösung könnte so einfach sein. Marketing betreiben und Zielgruppen mit einbeziehen. Wenn ich hier lese wieviele Sammler die 11€ Münze gar nicht mehr haben wollen seit das Motiv nun publik geworden ist spricht dies für sich. Die 10€ Feuerwehr scheint nicht mal die geehrte Berufsgruppe zu interessieren. Bundesbanken hauen das Ding Rollenweise hinaus. Meine Prognose in 1-2 Monaten kommen die Dinger als ungeschlachtete Rolle wieder zurück.
Tja, die Münze Deutschland steckt in einem Dilemma. Münzen sammeln ist halt nix für die breite Masse. Und in Zeiten, wo das bargeldlose Bezahlen langsam aber doch stetig zunimmt, wird auch der Sammelnachwuchs geringer.

Man versucht es mit Vielfalt und Masse (Polymerring, Farbdruck, krumme Nominale usw.) aber es nutzt alles nix. Kernproblem ist und bleiben die astronomischen Auflagen.

Jüngst lud mich die Münze Deutschland zu einer Umfrage ein. An den Fragen merkte man, dass man dort noch nichts begriffen hat sondern weiterhin als herrenloser Asteroid durch das Münzuniversum irrt.

Leider gab es auch keinen Raum für Freitext.

Da hätte ich dann reingeschrieben:

Was es NICHT braucht:
- astronomische Auflagen, von denen nach Jahren nur noch die Hälfte übrig bleibt, weil der Rest wieder bei der Hausbank abgegeben und mangels Wiederverkaufsmöglichkeit verwalzt wurde.
- Münzen wie die in diesem Faden besprochene: mit Farbe, am Reißbrett entworfen, klinisch rein aber völlig leblos, nichts Halbes und nichts Ganzes mit ihrem 50%igen Silberanteil
- fünf Prägestätten
- diese ständigen Serien
- Blechmünzen
- den eingetretenen Polymerring-Pfad jetzt jahrelang auszulutschen

Was sinnvoller wäre:
- eine Prägestätte für ganz Deutschland und Verzicht auf den ganzen ADFGJ-Buchstabensalat.
- Münzen aus EINEM Metall und nicht ständig dieser Mischmasch aus Cu und Ni und was weiß ich was
- mehr Qualität als Quantität: handgehobene Münzen oder wenigstens makelloser stempelglanz, Austausch spiegelglanz gegen polierte Platte.
- exklusivere Produkte in ansprechenden Etuis mit geringer Auflage - und ja, dann bekommt halt mal nicht jeder eine ab. Aber gerade das ist doch das Salz in der Suppe.

Euch fällt bestimmt bestimmt noch mehr ein, aber es fällt leider eh nicht auf fruchtbaren Boden.
 
@hh1969 dann hast Du die Umfrage scheinbar nicht vollständig beendet, denn am Schluss gab es sehr wohl Raum für einen Freitext. ;)
 
Tja, die Münze Deutschland steckt in einem Dilemma. Münzen sammeln ist halt nix für die breite Masse. Und in Zeiten, wo das bargeldlose Bezahlen langsam aber doch stetig zunimmt, wird auch der Sammelnachwuchs geringer.

Man versucht es mit Vielfalt und Masse (Polymerring, Farbdruck, krumme Nominale usw.) aber es nutzt alles nix. Kernproblem ist und bleiben die astronomischen Auflagen.
Komisch, zu Zeiten von 10 Euro Silbermünzen sind die immer nach wenigen Stunden ausverkauft gewesen, selbst bei Schrottmotiven.
Warum das dann mit Blechzehnern nicht geklappt hat? Konnte keiner ahnen.
Also wieder Silber10er. Ach nee, machen wir mal 20 Euro draus, auch wenn der Silberpreis durchaus einen 10er gerechtfertigt hätte damals. Aber dann genauso schwer und groß wie die 10er damit man es leicht verwechseln kann. Und eine 25 Euro Feinsilbermünze auch noch in den gleichen Abmessungen mit Recyceltem Motiv.
Mit nur einem geringen Anteil an Silber pro Euro und weiterhin Schrottmotiven gehen halt auch die 20er zurück. Da hilft es dann nicht Plastikmünzen einzuführen die dann halt auch keiner haben will. Hätte man mal Ring oder Pille aus Silber gemacht fänden die sicherlich höheren Absatz...

Die Lösung wäre so einfach gewesen: 10 Euro Silber10er wie früher, und wenn der Silberpreis am Ausgabetag >10 Euro steigt, gibts einen Tageskurs an der Kasse, und wenn er unter 10 Euro ist oder später wieder fällt dann kosten sie 10 Euro.
 
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