Ich folge jedoch diesem Schema auch - meine Sammlung ist demensprechend, dass ich sie jederzeit fast komplett in eine Saalauktion geben kann, wo ich mit kalkulierbarem Abschlag rechnen kann. Nicht so gut für kleine Händler, meine Sammlung wird man nicht zu einem Spottpreis ankaufen, dafür sorge ich mal rechtzeitig selbst.
Bei mir wird sich im Laufe der Zeit das numismatische Interesse verlagern, ich werde mich von einigen Stücken trennen und andere kaufen. 70-90% meines jeweiligen (weil ich es auch evtl. mehrfach investiere, das addiert sich) "Investments" will ich nicht in den Wind schiessen, eher im Bereich 1/3 bis maximal die Hälfte, das sind für mich die kalkulierten Kosten für mein Hobby. Aber selbst das setzt schon teilweise umsichtiges Verhalten insbesondere im Ankauf voraus, nicht nur weil ich viele Stücke habe, die nicht immer unbedingt als selten gelten, jedoch sind sie beliebt. In meine Altersvorsorge habe ich meine Münzen keinesfalls eingecheckt, dafür ist das Risiko zu hoch.
Nur schwarz/weiss, nur unter numismatischen Aspekten und nur sentimental betrachte ich das Münzensammeln jedenfalls nicht. Dazu gebe ich zu viel Geld dafür aus.
Gruss,
jeggy