15 Rupien 1916 Variante B - echt oder falsch?

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Ein paar Informationen zur Person Dr. Schumachers:
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"Als ich mich bei Dr. Schnee meldete, fragte er sofort: Können Sie schnell Münzen herstellen lassen? Verblüfft gab ich dem Gouverneur zu verstehen, dass ein Berg-Ingenieur keine Qualifikation als Münzmeister hat. Aber Dr. Schnee deutete nur auf die zahlreichen Bände eines großen Konversations-Lexikons im Bücherschrank seines Amtszimmers und meinte trocken: Da steht alles drin, was man zum Geldmachen wissen muss ... fangen Sie gleich an, mein Lieber!"



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mfg

Bei dem Lexikonartikel hat es sich ganz bestimmt um diesen Eintrag im Mayer gehandelt: retro|bib - Seite aus Meyers Konversationslexikon: Münzwesen

Diese Szene muss absolut filmreif gewesen sein. " Guten Tag mein Herr, wir benötigen etwas Hartgeld, bitte fangen Sie an... "
 
Hallo Kronerogore,
deine Frage zu den 15 Mark/15 Rupien.

Zitat:

"Die übrig gebliebenen Goldbarren wurden von Gouverneur Dr. Schnee vor dem Einrücken der Belgier an einen wohlhabenden Araber verkauft, umgerechnet für mehrere hunderttausend Mark. Daraufhin beschlagnahmte das kongo-belgische Militär die Goldbarren bei dem arabischen Geschäftsmann, der jedoch als britischer Staatsbürger vor Gericht klagte und seine Erwerbungen zurück bekam."

Quelle: siehe Anlage

Unter anderem, in der angegebenem Quelle. Du musst ziemlich tief bis es um die 15 Rupien geht.
grüße Matthias
 
Rambo;688743 - Wie lange hat ein Stempel in dieser Zeit im Durchschnitt gehalten schrieb:
Nochmal zu den Stempelstandzeiten für die Doppelkronen in Hamburg. Interessanterweise schwankte dort die Standzeit zwischen der Eröffnung der neuen Münze 1875 und dem Jahr 1884 zwischen 6311 und 16232 geprägten Exemplaren. Für den auflagestarken Jahrgang 1878 benötigte man 120 Stempel, fur den schwachen Jahrgang 1880 bei 119.910 Exemplaren ganze 19 Stempel. ( Quelle: Akten der Hamburger Münze, hier wiedergegeben in einer Festschrift von 1975 ).
Wenn solche enormen Variationen bereits im Normalbetrieb vorkamen, dürfe man die These wagen, dass die Schwankungen unter den Bedingungen in Tabora noch von einer ganz anderen Art gewesen sein könnten.
 
Lass uns doch mal versuchen dieses Jahr, alle Stücke die verkauft werden zu dokumentieren. Das gleiche müsste dann auch mit den eventuellen Vergleichsstücken passieren. Als Vergleichsstücke bieten sich die 20 Mark Sachsen-Coburg 1905, die 20 Mark Bremen und die beiden Anhalter 1901 und 1904 an. Tiefer im Jahrgang würde ich nicht unbedingt gehen.Wer hat lust und würde eventuell mitmachen?

Bin dabei, ich kann 20 Mark Sachsen-Coburg 1905 übernehmen.
 
Hallo Kronerogore,
deine Frage zu den 15 Mark/15 Rupien.



Unter anderem, in der angegebenem Quelle. Du musst ziemlich tief bis es um die 15 Rupien geht.
grüße Matthias

OK, den Anhang hatte ich noch nicht geöffnet. Über die Goetzen gibt es übrigens einen vor ein paar Jahren erschienen Roman , Alex Capus: " Eine Frage der Zeit "
 
Das ist es ebend, ich glaube nicht an nur ein Stempelpaar. Aber warum wurde dies Behauptet?

Das nächste ist der Araber, der den Rest an Gold aufgekauft hat. Einige hunderttausend hat der angeblich bezahlt. Schön. Und womit? Papiergeld?
Davon war wohl dort unten ausreichend vorhanden, nur die Bevölkerung und auch die Truppen wollten es nicht. Die Geschichte ist irgendwie nicht sauber.

Jetzt spinne ich mal. Mal angenommen, die Auflage war weitaus höher.
In den Wirren der Besetzung, konnte man vorzüglich vertuschen, wieviel Gold wirklich noch über war und wieviel an den Araber verkauft wurde. Also konnte man die Prägeauflage so anpassen wie sie gebraucht wurde. Und wenn wirklich zuviele Stücke auftauchen sollten, sind es halt offiziell Nachprägungen. Spinnerei aus.

Das möchte ich allerdings nicht behaupten, wäre aber möglich.
 
Bin dabei, ich kann 20 Mark Sachsen-Coburg 1905 übernehmen.

Na dann übernehme ich die beiden Anhalter. Sind ja quasi Nachbarn. Rambo kannst du dich für die 15 Rupien erbarmen? Nicht weiter in alte Auktionen zurückgehen, sondern nur ab diesem Jahr. In der Bucht werden gerade 3 Elephanten angeboten.
grüße Matthias
 
die beobachte ich aktuell - wie findet ihr die in den auktionen angebotenen münzen???

Da muss man halt die Auktionshäuser beobachten. Ansonsten wenn du einen Fred aufmachen würdest, bekommst du bestimmt den ein oder anderen Hinweis.
grüße Matthias
 
Hier noch etwas Lesefutter, in den Geldgeschichtlichen Nachrichten 1/ 1973 ist folgender Artikel von Schumacher abgedruckt. ( Die Friedensgöttin war ein Beifang, eigentlich ging es mir um den Elephanten ). Ich hoffe, die Dokumente sind lesbar.
 

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