15 Rupien 1916 Variante B - echt oder falsch?

Dazu habe ich noch nie etwas gelesen. Ich vermute, daß er bar gezahlt hat. Aber womit kauft man im dritten Kriegsjahr Gold? Ich vermute, mit englischen Pfundnoten oder indischen Rupien.
 
Es ging beim Goldverkauf an den Araber ja hauptsächlich darum "das Gold zu privatisieren" um es dem Zugriff der Engländer/Belgier zu entziehen. Womit er es bezahlt hat? Ich vermute Rupien, die als Scheine vorher gehortet wurden. Das hätte den Vorteil gehabt, dass die Kolonialkasse außstehende Zahlungen in der vorgesehenden Währung tätigen kann.
 
Gab es zu der Zeit schon Auslandsüberweisungen, ich kenne mih damit geschichtlich überhaupt nicht aus.
Vielleicht findest Du hier etwas zur Frage des internationalen Geldverkehrs in der Zeit. Wobei man natürlich davon ausgehen muss, dass dies nur für Friedenszeiten gelten kann .
 

Anhänge

  • bankenundbankpol00obstuoft.pdf
    15,8 MB · Aufrufe: 435
1. Gab es eigentlich jemanden aus der Runde, das das Tagebuch (oder die Aufzeichnungen) von Schumacher, die in Bochum liegen mal eingeseen hat und etwas dazu sagen könnte?

Ich habe es gelesen. Leider sagt er kaum etwas über die Münzen. Siehe PDF.
 

Anhänge

  • Schumacher, Friedrich - ND - war diary (Kriegstagebuch) - p 26-49.pdf
    94 KB · Aufrufe: 333
Laufende Ausgaben vor Ort zu begleichen klingt für mich erst einmal recht plausibel, denn auf Geld aus Deutschland zu warten, dürfte nicht nur Nerven gekostet haben, sondern war sicher recht schwierig und auch riskant.

Danke für Eure Antworten.
 
Laufende Ausgaben vor Ort zu begleichen klingt für mich erst einmal recht plausibel, denn auf Geld aus Deutschland zu warten, dürfte nicht nur Nerven gekostet haben, sondern war sicher recht schwierig und auch riskant.

Danke für Eure Antworten.
Und vor alle Dingen unmöglich, da der Kontakt zwischen Mutterland und Kolonie 1914 aprupt abriss, dadurch wurde ja auch die Herstellung von Münzen und Geldscheinen vor Ort notwendig.
 
Und vor alle Dingen unmöglich, da der Kontakt zwischen Mutterland und Kolonie 1914 aprupt abriss, dadurch wurde ja auch die Herstellung von Münzen und Geldscheinen vor Ort notwendig.

Moin

Ja und Nein, die Kolonie haben noch zwei Versorgungsdampfer erreicht. Die haben Munition, Haubitzen, Gewehre, MGs,
Sanitäts- und Fernmeldematerial gebracht.
Sperrbrecher Rubens und Sperrbrecher Marie.
 
Moin

Ja und Nein, die Kolonie haben noch zwei Versorgungsdampfer erreicht. Die haben Munition, Haubitzen, Gewehre, MGs,
Sanitäts- und Fernmeldematerial gebracht.
Sperrbrecher Rubens und Sperrbrecher Marie.
Bei der " Rubens " a la " Kronborg " handelt es sich übrigens um dieses Unternehmen : Beitrag im Thema 'Auktionsergebnisse 15 Rupien 1916 DOA N.728' Auktionsergebnisse 15 Rupien 1916 DOA N.728
Doch solche mehr ganzen als halben Himmelfahrtskommandos waren natürlich kein Ersatz für einen Linienverkehr, der eine regelmäßige Versorgung gewährleistet hätte.
 
In seinem Beitrag "Die goldenen Elefanzenmünzen aus Deutsch-Ostafrika" vom Februar 2022 auf ****************** schreibt Autor Michael Kurt Sonntag unter anderem über den Typ c.

Zu dieser Variante heißt es im Text:
"Sie wird in der nächsten Ausgabe des Jaegerkatalogs unter J.N728c publiziert werden."

Nun habe ich den aktuellen Jaeger-Katalog (erschienen im Herbst 2023) vorliegen und stelle fest, dass es keine Jaegernummer 728c gibt und sich auch der Text zu den Notmünzen aus Tabora an keiner Stelle zum Typ c auslässt. Weiß jemand was dazu, warum sich Herr Sonntag (welcher ja inzwischen den Jaeger-Katalog bearbeitet) entgegen seiner Ankündigung zum Thema ausschweigt? Und weiß vielleicht jemand, ob sich andere Münzkataloge mittlerweile dem Typ c angenommen und diesen katalogisiert haben?
 
Zurück
Oben
Sie nutzen einen Adblocker

Sicherlich gibt es Seiten im Internet, die es mit Werbung übertreiben. Dieses Seite gehört nicht dazu!

Aus diesem Grunde bitte ich Sie, Ihren Adblocker zu deaktivieren. Danke!

Ich habe den Adblocker für diese Seite ausgeschaltet