Es sind auch Ungereimtheiten in der Zusammensetzung der Schmelze. Ich gehe mittlerweile den Weg: Sollangaben laut offizieller Seite - Durchführungsangaben nach den Quellen - Tatsächliche Angaben nach aktuellen Untersuchungen. Am Beispiel der Elefanten:
Soll laut VÖ Schnee v. 1916:
Durchführung nach Schumacher:
Tatsächlich:
So muss ich meine Meinung vom Eingangsposting revidieren, denn die Tatsachen widersprechen den Angaben von Schumacher. Dennoch ist es wichtig im Hinterkopf zu behalten, dass die Münzen aus der Prägestätte nicht so verlassen, wie man es im Kaiserreich üblich vorfindet, denn die Stempel sind oft verbraucht und abgenutzt, dazu kommen die unterschiedlichen Prägebedingungen aus Tabora und Lulanguru mit einer teils viel zu harten Legierung. Da ist es technisch unmöglich einwandfreie Exemplare zu prägen. Und schnell wird aus st/unc übergangslos ein ss/s, wenn der feine Stempelglanz aufgrund äußerer Umstände abhanden kommt.
Soll laut VÖ Schnee v. 1916:
Durchführung nach Schumacher:
Ich merke, ich muss die Originalquellen mal wieder konsultieren. Schumacher schreibt, wenn ich mich richtig entsinne, dass die Münzen " anschliessend " mit Messingbürsten in einer aus einer lokalen Pflanze hergestellten Seife abgebürstet wurden.[...]
Tatsächlich:
Sie hatten allesamt einen leicht changierenden Prägeglanz, der aber natürlich nicht so ausgeprägt ist wie bei einer Doppelkrone. Ich konnte bei diesen Stücken weder Katzenglanz, noch Spuren einer Messingbürste erkennen. Daher halte ich die Behandlung mit einer solchen nach der Prägung für sehr unwahrscheinlich.
So muss ich meine Meinung vom Eingangsposting revidieren, denn die Tatsachen widersprechen den Angaben von Schumacher. Dennoch ist es wichtig im Hinterkopf zu behalten, dass die Münzen aus der Prägestätte nicht so verlassen, wie man es im Kaiserreich üblich vorfindet, denn die Stempel sind oft verbraucht und abgenutzt, dazu kommen die unterschiedlichen Prägebedingungen aus Tabora und Lulanguru mit einer teils viel zu harten Legierung. Da ist es technisch unmöglich einwandfreie Exemplare zu prägen. Und schnell wird aus st/unc übergangslos ein ss/s, wenn der feine Stempelglanz aufgrund äußerer Umstände abhanden kommt.