2-DM Münze Fehlprägung

Registriert
26.12.2012
Beiträge
2
Punkte Reaktionen
0
Hallo liebe Münzsammler,
Ich habe in meinem Besitz eine 2-DM Münze, welche ich vor einigen Jahren als Wechselgeld erhalten habe, weshalb sie auch viele Gebrauchsspuren aufweist. Allerdings ist mir nicht bekannt, ob es sich bei der Münze um eine Fehlprägung handelt oder ob sie nachträglich manipuliert wurde.

Die Münze wurde 1975 geprägt, Prägestätte G. Durchmesser und Höhe entsprechen der einer gewöhnlichen Münze, das Gewicht beträgt 6,52g. Sie ist magnetisch. Genaueres sieht mach hoffentlich auf den hochgeladenen Bildern.

Mich interessiert im Wesentlichen, ob die Münze manipuliert wurde oder nicht. Im Falle der Echtheit hätte ich auch Interesse daran zu wissen, wie selten diese Münze ist und, sofern das einschätzbar ist, wie viel Wert diese Münze besitzt.

Schon im Vorraus vielen Dank für die Hilfe.
 

Anhänge

  • Münze_back_1.JPG
    Münze_back_1.JPG
    281,7 KB · Aufrufe: 395
  • Münze_back_2.JPG
    Münze_back_2.JPG
    291,6 KB · Aufrufe: 433
  • Münze_back_3.JPG
    Münze_back_3.JPG
    292,2 KB · Aufrufe: 370
  • Münze_front.JPG
    Münze_front.JPG
    285,8 KB · Aufrufe: 382
Sorry wenn ich dir nicht weiterhelfen kann. Aber was ist das für eine Erhöhung in der Mitte der Münze? Es sieht so aus, als hätte die jemand versucht an einer Drehbank mit einem schlecht eingestellten und kaputem Drehmeisel runterzudrehen.

Sind am Münzrand Druckstellen von sagen wir mal einen 4-Kant Backenfutter zu sehen?
 
Danke erstmal für die schnelle Antwort.

In der Mitte befindet sich eine sehr leichte Erhöhung, die auch optisch auf den Bildern wahrzunehmen ist.

Am Rand sind so keine Spuren von einem Backenfutter oder Ähnlichem zu erkennen.
 
Der Rand wurde auf der "manipulierten" Seite ebenfalls "bearbeitet". Ein Bild vom Rand wäre nicht schlecht.
 
die scheibe sieht aus, als ob sie ausgedreht wurde ... nicht mehr, aber auch nicht weniger.
 
Auf der Adlerseite sieht es bei ca. 1 Uhr nach einem Randfehler aus. Ob er durch das Einspannen der Münze in ein für solch eine Manipulation unterstelltes Gerät entstehen kann, wäre zu besprechen. Jedenfalls kann eine Abbildung dieses Bereichs fürs Beurteilen nützlich sein.
 
Sorry wenn ich dir nicht weiterhelfen kann. Aber was ist das für eine Erhöhung in der Mitte der Münze? Es sieht so aus, als hätte die jemand versucht an einer Drehbank mit einem schlecht eingestellten und kaputem Drehmeisel runterzudrehen.

Sind am Münzrand Druckstellen von sagen wir mal einen 4-Kant Backenfutter zu sehen?

die scheibe sieht aus, als ob sie ausgedreht wurde ... nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Ich halte dieses Ding für eine plumpe Manipulation.
Jeder Auszubildende im ersten Lehrjahr eines Metall-Berufes kann das besser ausdrehen.

Gruß

Lars
 
Eindeutige Manipulation --- Sogar sehr plump !

Moin Moin,

wenn man das "Ausdrehen" durch den Begriff "Abschleifen" ersetzt, dann ergibt das die Entstehung der Manipulation.

Hier kam mit allergrößter Wahrscheinlichkeit z.B. eine Bohrmaschine oder auch Drehbank mit einem Vorsatz in Form eines runden "Stahlbesens" (vorstellungsmäßig wie ein Pinsel), den man für allerlei Schleif- und Reinigungsarbeiten verwenden kann, zum Einsatz.
Das wird besonders deutlich durch den "fließenden" Übergang von "sichtbarem" über "gerade noch sichtbarem" bis "nicht mehr sichtbarem" Relief, wobei der im Zentrum am größten wirksam werdende Druck hier den "nicht mehr sichtbaren" Bereich erzeugt (erzeugen muss).
Das würde selbst bei versuchtem Abdrehen eindeutig anders aussehen.

Der auf dieser manipulierten Seite sichtbare Randstab scheint aufgrund seines "gerundeten Aussehens" ebenfalls bearbeitet worden zu sein (siehe auch #4, "Raphael").

Einfach eine "Spielerei" mit anschließendem "wieder in den Geldumlauf bringen". :)

Beste Grüße
varukop
 
Zuletzt bearbeitet:
vielen Dank für die neuen handwerklichen Erkenntnisse - das ist mir immer schon durch den Kopf gegangen, wie man eine Münze so richtig schön manipulieren kann.
Das mit den Besen muss ich mal ausprobieren.
Das letzte Mal, daß ich eine Drehbank gesehen habe, ist ganze 30 minuten her.

Die Scheiben waren mal Münzen, die für eine andere Verwendung ausgewählt wurden - nicht gleich weinen, es gibt so viele davon.

Scheiben.jpg

bei den besser gelungenen, ist mit dem Drehstahl (der oben über den Bürsten zu sehen ist) von außen nach innen geschnitten wurden. In der anderen Richtung drückt der Stahl etwas Material weg und die Fläche wird nicht so sauber.

Bürsten.jpg

wie man dieses Ergebnis allerdings mit einer Stahlbürste hin bekommt, habe ich noch nicht ausprobiert.

Mitten beim Experimentieren Grüßt diwidat

PS wenn es da noch mehr Erkenntnisse gibt, bin ich ganz gespannt darauf :D
 
Zurück
Oben
Sie nutzen einen Adblocker

Sicherlich gibt es Seiten im Internet, die es mit Werbung übertreiben. Dieses Seite gehört nicht dazu!

Aus diesem Grunde bitte ich Sie, Ihren Adblocker zu deaktivieren. Danke!

Ich habe den Adblocker für diese Seite ausgeschaltet