Moin Moin,
wie "Man!ac" empfohlen hat -
auf jeden Fall aufheben, denn es könnte sich um etwas Interessantes zu handeln!
1. Fälschung: Diese schließe ich, wie "michel008", über die Abb. eigentlich aus.
2. Manipulation: Durch entsprechende, sich sinnvoll ergänzende, "Arbeiten" (siehe "odschey") an einer deutschen und einer slowakischen Münze ist sie grundsätzlich nicht auszuschließen.
3. Prägeauftrag (-aufträge) für z.B. ausländische (hier slowakische) Euro Münzen für deutsche Prägestätten: (Warum nicht) !?
@"dsohl"
Woraus leitest Du Deine Vermutung
- "Es sieht mir so aus, als hätte jemand von einer deutschen 2 Euro Münze 2008 D und einer slowakischen 2 Euro Münze jeweils Pille und Rand getrennt und umgekehrt zusammengepresst." - ab ? ---> Ws und Rs sind doch bei Plle und Ring jeweils einwandfrei passend
!
Es kann sich somit aufgrund des Sternenbereiches der Rs (typisch Deutsch wie auch die Rs der Pille
) auf keinen Fall um ein "umgekehrtes Zusammenpressen von Teilen zweier verschiedener Ländermünzen" handeln - siehe auch "Mister Münze" und "manloeste".
Lediglich die Rändelung ist nach momentanem Stand der Erkenntnisse nicht passend.
@"manloeste"
Hm, wie soll das als Fehlprägung zustande gekommen sein?
Oder werden in Deutschland slowakische Euro-Münzen hergestellt?
Nur so wäre eine Fehlprägung vorstellbar.
Ein Slowakischer Ring kann es nicht sein, da es diese Art von Rillen im Sternenkranz nur bei deutschen 2 Euro-Münzen gibt.
Das ist Fakt.
Wenn man dein Bild vergrößert, kann man unten rechts auf den Rand der Münze sehen. Dort schauen die Rillen des Randes wie Zahnräder heraus. Bei normalen 2 Euro Stücken sind die Rillen Vertiefungen, während die Spitze der "Zähne" nicht über den Durchmesser der Münze/des Randstegs herausragen. Ist schwer mit Worten zu beschreiben, ich hoffe ihr könnt mir folgen
Ja!
Grundsätzlich, d.h., bei "normalem" Ablauf des Prägevorgangs, ist Deine Überlegung korrekt. Doch schon bei leichter "Verkantung" von Stempeln können über einen dadurch entstehenden teilweise vergößerten Abstand zwischen Stempel und Prägering (und dem Materialfluss mit Ringkontakt aus diesem heraus) diese auch hier vorliegenden geringen Randverbreiterungen (außen überhöhter Randstab) mit den außen befindlichen "Prägeringmerkmalen" "gezähnt, gekerbt, gezackt, gewellt, ..." entstehen (siehe auch Extrembeispiel im Anhang)!
Für eine einigermaßen sichere (Fern)Entscheidung hinsichtlich des Ausschlusses einer möglichen Manipulation sind scharfe und vergrößerbare Abb. der Rs (Adler ) - und zwar des gesamten Bereichs des Übergangs Münzgrund / Randstab! - unabdingbar!!!
Ein
"sensibler" Vergleich der Magnetreaktionen von entsprechenden Stücken deutscher und slowenischer Münzen und die Ermittlung des Gewichts können "nicht schaden".
Hier ist mir während des Schreibens und der Anhangerstellung "michel008" etwas zuvor gekommen.
Beste Grüße varukop