Jede Münze sieht irgendwann so aus. Allerdings dürfte so ein Produkt nie die Prägestätte verlassen ... - daher ist sie "draußen" selten zu finden.
Moin Moin,
Ronden mit dieser Randverzierung sind durch die Verwendung bei den Prägungen mehrerer Länder des Verbundes relativ häufig zu finden und stellen u.a. deshalb auch keine Seltenheit dar.
---> Rein theoretisch könnte natürlich auch eine Ronde, die für Fälschungszwecke hergestellt worden ist, versehentlich in den Umlauf gelangt sein.
Es wäre m. E. deshalb nur "sinnfrei", eine "Ronde für eine Fälschung" bewusst zu verwenden.
---> Aus einem speziellen Grund im Fertigungsablauf von Fälschungen wird man ein Exemplar in Form einer "RONDE mit Randschrift" allerdings kaum finden können. Das richtige und über das Prägen weiterhin erhaltende Aufrollen einer negativen Randverzierung stellt einen sensiblen Vorgang dar, den die Fälscher anscheinend nicht hinbekommen !? Deshalb werden Randverzierungen bei den Fälschungen erst nach dem Prägen angebracht - häufig nicht stimmig, verkrüppelt oder oft auch gar nicht.
---> Die von "Baron Münzhaufen" vorgeschlagene Ermittlung von Gewicht und Magnetreaktion hat schon seine Berechtigung, denn, wie es der Zufall will, könnte es sich auch um eine Ronde ohne einen oder sogar beider dieser Normalattribute handeln - und dann wäre auch eine Ronde mit dieser Randverzierung als "Ronde 2** ohne Magnetreaktion", "Ronde 2** mit falschem Gewicht" oder gar "Ronde 2** ohne Magnetreaktion und mit falschem Gewicht" jeweils als sehr selten zu bezeichnen.