2 Pf 1962 J Umschrift

[Manuel]

Hi,

hab schon wieder was entdeckt, diesmal aus meiner guten alten Pfennigsammlung:

Beim 2-Pf 1962 "klebt" die Umschrift sowie die Jahreszahl komplett am Münzrand. In der neuesten M §P ist eine Münze ähnlicher Art von 1962 abgebildet nur das es bei mir noch wesentlich extremer ist.

Ist das beim Jahrgang `63 bekannt? Selten? Soll ich dem Verlag ein Foto schicken?

 

[Raphael]

Hallo Manuel

Wenn es geht, dann beglücke uns auch hier im Forum mit dem Bild.

 

[Manuel]

Geht nicht. Aber alle, die halbwegs was mit Fehlprägungen, Varianten, Variationen anfangen können, werden sich wohl vorstellen können, wie es aussieht. Achja, die Erhaltung ist übrigens vz.
Jetzt habe ich auch den richtigen Ausdruck gefunden, angewachsen sind die Buchstaben, nicht angeklebt .

 

[Laboraffe]

ich hab leider keins in meiner sammlung gefunden
keins von 1962 oder 1963 !!

MfG
laboraffe

 

[thurai]

2 Pfg. 1962

Hallo,

hier seht Ihr anhand von 2 Pfg. 1966 G, welche angewachsene Buchstaben es dort gibt, sowie ihre Seltenheit....!!!!! Sie sind schon selten...!!!

Beste Grüße thurai

 

[Manuel]

Hm, Thurai`s Abbildung stimmt mich nachdenklich. Bei dem Stück, dass ich gefunden habe, gibt es keine Punktartige Verbindung zwischen Buchstabe und Rand, sondern die gesamte Umschrift liegt am Rand, sodass es keine Rille megr gibt zwischen Umschrift und Rand. Z.T. ist aber noch eine feine Lücke vorhanden. Zählt das auch zu den angewachsenen Buchstaben?

Gruß Manuel

 

[Dirk Bake]

Umschrift und Randstab gehen ineinander über

Zum Erklären des gefundenen Merkmals bietet sich folgende Theorie an:

Die Prägestempel werden ab und zu gereinigt und/oder nachgedreht. Eine unter mehreren Reinigungsmethoden beinhaltet das sogenannte Abziehen. Dabei wird der Stempel mit feinem Schleifpapier bearbeitet. Falls dabei der Übergang zwischen Randstab und Umschrift mehr und mehr abgetragen wird, prägt der Stempel danach Münzen, die das beschriebene Merkmal aufweisen.

Bei den gezeigten Münzen 1966 G hingegen vermute ich eher Materialausbruch im Prägestempel zwischen einzelnen Umschriftbuchstaben und Randstab.

Bei beiden Merkmalen kann es sich - sollten diese Theorien zutreffen - nicht um Varianten handeln, denn sie sind nicht mittels eines neu angefertigten Stempel zustandegekommen.