2 Pfennig Fehldruck

Am einfachsten über das Gewicht. Geh in eine Apothek und frag mal nett ob sie das Stück bitte einmal wiegen können. Machen die Apotheken eigentlich immer. Wir sind gespannt.
Vielen Dank für den Tipp. Das werde ich machen. Und was sagt das Gewicht dann aus ?
 
Wenn es eine Manipulation sein sollte, ist das Stück vermutlich leichter als das Sollgewicht. Stimmt das Sollgewicht innerhalb einer gewissen Toleranz, überlegen wir weiter. Aber erst mal sollte man das naheligenste ausschließen können, bevor man sich weiter den Kopf zerbricht.
 
Es wurde doch schon gesagt, dass das Stück dünner ist als ein Vergleichsstück.
 
Es wurde doch schon gesagt, dass das Stück dünner ist als ein Vergleichsstück.

Moin Moin,
ein dünneres Stück mit wie hier nur einseitigem Münzbild muss nicht automatisch ein reduziertes Gewicht ergeben.
Durch ein zum Beispiel zu "einseitigen Probeabschlagszwecken" mit einem münzbildlosen planen, d.h., auch ohne Randstabvertiefung vorliegenden, und einem normalen Stempel geprägtes Stück kann über das Fehlen eines der beiden Randstäbe und das Verteilen dieses "Randstabmaterials" auf die gesamte Oberfläche dünner sein und trotzdem sehr wohl das Sollgewicht aufweisen.
Die Frage nach dem Gewicht ist somit absolut richtig und wichtig, da erst mit der Kenntnis dieses Wertes m.E. weitere Überlegungen sinnvoll sind.
 
Moin zusammen, ich habe meine Münze heute wiegen lassen im Vergleich zu einer normalen 2 Pfennig Münze. ( mit =Fehlpragüng ohne Rückseite / ohne=beidseitig )

Was sagt das jetzt ?
 

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Ich gehe selbstverständlich davon aus, dass es sich um ein Stück von 1950-1969 aus Bronze handelt. Diese sollten ein Gewicht von 3,25 Gramm haben. Das relativ starke Untergewicht bestätigt lediglich was ich bereits geschrieben habe.

Der Vergleich mit einem 2 Pfennig Stück mit Stahlkern ist in dem Fall ungeeignet. Aber vielen Dank für die genaue Gewichtsermittlung.
Warte aber vielleicht noch ein wenig. Varukop wird sicher noch was dazu sagen.
Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe selbstverständlich davon aus, dass es sich um ein Stück von 1950-1969 aus Bronze handelt. Diese sollten ein Gewicht von 3,25 Gramm haben. Das relativ starke Untergewicht bestätigt lediglich was ich bereits geschrieben habe.

Der Vergleich mit einem 2 Pfennig Stück mit Stahlkern ist in dem Fall ungeeignet. Aber vielen Dank für die genaue Gewichtsermittlung.
Warte aber vielleicht noch ein wenig. Varukop wird sicher noch was dazu sagen.
Viele Grüße
Aus welchem Jahr die Münze ist kann ich leider nicht sehen, da die RückSeite nicht geprägt ist. Sie ist ja wie beschrieben nicht Magnetisch. Vielen Dank schonmal für den Hinweis.
 
Moin Moin,

nur über das genannte (Unter)Gewicht (Ist: 3,05 g / Soll 3,25 g) dieser Münze aus dem Rondenmateriel Bronze der Prägestätte München (D) kann man mit allergrößter Sicherheit davon ausgehen, dass es sich bei dem Stück um eine einseitig abgeschliffene und polierte, d.h., manipulierte, "normale" 2 Pfennigmünze (möglich mit den Jahreszahlen 1950 und 1958 - 1968) handelt.
Hinweis: Wenn man Münzen miteinander vergleicht, dann sollten das Untersuchungsstück und das Vergleichsstück je nach Anforderung an einen Vergleich zum selben Münztyp gehören.
Die Münzen zu 2 Pfennig wurden "routinemäßig"-
a) Münztyp 1 - auf Bronzeronden mit einem Gewicht von ca. 3,25 g ohne Magnetreaktion (Jahreszahlen 1950, 1958 - 1967 (jeweils mit Münzzeichen D, F, G, J) und 1968 (mit Münzzeichen D, G) geprägt
und
b) Münztyp 2 - auf Cu-plattierten Fe-Ronden mit einem Gewicht von 2,90 g mit starker Magnetreaktion (Jahreszahlen 1968 - 2001, jeweils mit Münzzeichen D, F, G, J bzw. A, D, F, G, J)
geprägt.
Ausnahmen von diesen "Routineprägungen" sollen hier bewusst nicht behandelt werden.
 
Vielen lieben Dank für die Antworten.

Noch mal eine kurze Frage zum Schluss : zu welchem Zweck, oder aus welchem Grund wurden diese Münzen einseitig abgeschliffen ?

Viele Grüße an alle hier und nochmals Danke für die Recherchen.
 
Vielen lieben Dank für die Antworten.
Noch mal eine kurze Frage zum Schluss : zu welchem Zweck, oder aus welchem Grund wurden diese Münzen einseitig abgeschliffen ?
Viele Grüße an alle hier und nochmals Danke für die Recherchen.

Moin Moin,
es gibt meistens 2 naheliegende Szenarien zu der Herstellung von Manipulationen.
Entweder über eine "reine" Spielerei entstandene und dann wieder dem Geldumlauf zugeführte Manipulation -
oder aber auch eine mit dem Hintergedanken des Versuches einer Sammlertäuschung.
 
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