- Registriert
- 07.04.2008
- Beiträge
- 105
- Punkte Reaktionen
- 4
Goldanleger und andere Sammler
gestatte mir, dass ich einmal meine Sichtweite zu "Sammlern" und Anlegern darstelle.
IMHO ist es so, dass sich die Sammlergemeinde auch in zwei Lager mit ganz unterschiedlichen Ansätzen aufteilen lässt.
Auf der einen Seite der Sammler, der aus reiner und purer Lust sein favorisiertes Sammelgebiet betreibt. Er sammelt aus Leidenschaft und soweit es seine finanziellen Möglichkeiten zulassen ohne Rücksichten auf den inneren oder eigentlichen Wert seine Sammelgutes.
Der andere Sammler handelt aus einem anderen Antrieb. Er möchte das haben, was perfekt ist und was kaum ein anderer Sammler besitzt. Bei weit verbreiteten Sammelgebieten - wie z. B. die Münzsammler sind solche Stücke je nach Seltenheit exorbitant teuer und der materielle - innere Wert steht in einem recht ungünstigen Verhältnis zum Kaufpreis.
Er kauft aber trotzdem. Warum ? Dieser Sammler weiss ganz genau, dass das Stück seiner Begierde selten ist, und dass er das eingesetze Kapital mit sehr großer Sicherheit wieder zurückbekommen wird.
Fühlst du dich jetzt irgendwie angesprochen ???
So und jetzt erkläre mir mal, wo siehst du den Unterschied zwischen einem Sammler mit diesem Ansatz und einem schnöden Kapitalanleger.
Die Beweggründe sind die gleichen. Der zweite versucht nur seine Leidenschaft mit einem Mäntelchen zu tarnen.
Darüber kann man mal eine Viertelstunde nachdenken.
Gold-Blondie
Hi Silberheini,Vorweg: Ich werde die Münze auch nicht kaufen, weil sie nicht zu meinem Sammelgebiet gehört.
Aber habt Ihr mal überlegt, dass AGENA dieses Teil hier auch dem einen oder anderen Münzsammlern vorstellen wollte und nicht nur "Goldanlegern".
Ich überlege gerade, ob ich mein nicht optimal erhaltenes "Germanisches Museum" gegen ein besser erhaltenes austausche. Mein "Familienfinanzmister" argumentiert ähnlich wie einige hier: "So viel Geld für 7 Gramm Feinsilber." Ich versuche allerdings ihr klar zu machen, dass das Sammeln von Münzen etwas anderes ist, als das Anlegen von Geld. Andernfalls bräuchte ich mir nur "Wiener Philharmoniker" in meine Sammlung zu legen.
Vielleicht gelingt es mir ja, sie zu überzeugen. Ich arbeite dran!
gestatte mir, dass ich einmal meine Sichtweite zu "Sammlern" und Anlegern darstelle.
IMHO ist es so, dass sich die Sammlergemeinde auch in zwei Lager mit ganz unterschiedlichen Ansätzen aufteilen lässt.
Auf der einen Seite der Sammler, der aus reiner und purer Lust sein favorisiertes Sammelgebiet betreibt. Er sammelt aus Leidenschaft und soweit es seine finanziellen Möglichkeiten zulassen ohne Rücksichten auf den inneren oder eigentlichen Wert seine Sammelgutes.
Der andere Sammler handelt aus einem anderen Antrieb. Er möchte das haben, was perfekt ist und was kaum ein anderer Sammler besitzt. Bei weit verbreiteten Sammelgebieten - wie z. B. die Münzsammler sind solche Stücke je nach Seltenheit exorbitant teuer und der materielle - innere Wert steht in einem recht ungünstigen Verhältnis zum Kaufpreis.
Er kauft aber trotzdem. Warum ? Dieser Sammler weiss ganz genau, dass das Stück seiner Begierde selten ist, und dass er das eingesetze Kapital mit sehr großer Sicherheit wieder zurückbekommen wird.
Fühlst du dich jetzt irgendwie angesprochen ???
So und jetzt erkläre mir mal, wo siehst du den Unterschied zwischen einem Sammler mit diesem Ansatz und einem schnöden Kapitalanleger.
Die Beweggründe sind die gleichen. Der zweite versucht nur seine Leidenschaft mit einem Mäntelchen zu tarnen.
Darüber kann man mal eine Viertelstunde nachdenken.
Gold-Blondie
Honscha.Muenzen
