Ach du meinst eine Zeitgenössische Gefälligkeitsprägung? Dagegen spricht das 20 Mark zu der Zeit enorm viel Geld für einen einfachen Arbeiter der Münze gewesen sein dürften. Wenn er die erst austauschen will muss er das ja vorfinanzieren. Wenn man Bardulecks beschreibung der Dresdner Münze liest, dann weiß man das die Leute von der Hand in den Mund gelebt haben.
Seid gegrüßt,
es gab zur KK-Zeit nicht nur Moral, sondern auch Verantwortung seiner Familie gegenüber.
Alles was ich aus der Zeit weiß und mir überliefert wurde, kamen die "Arbeiter" notdürftig über die Runde..
Die Vorgesetzten mit Stehkragen an den Stehpults konnten es nicht und mit denen, die es konnten,
gab es keine gesellschaftliche Ebene.
Das zu vergleichen mit dem Karlsruher Betrug (BDL 1950 und anderes) ist hanebüchen, in diesem verlotterten Laden waren sich von unten bis oben alle einig. In dem Urteil steht, mindest 500.000 DM zu Schaden der Sammler. Minimalsaufklärung, etwas Geldstrafe und Bewährung. sonst nichts.
Zur KK-Zeit wäre es der Verlust der Reputation, Einziehung des Vermögens, Entlassung aus dem Dienst und die Aberkennung der militärischen "Verdienste".
Die Arbeiter hätten über Nacht ihre Familie ins Elend und sich selbst ins Gefängnis gebracht.
Also mit Verlaub, bitte nicht mit der heutigen Zeit "hast du was- bist du was" vergleichen!
Mit nachdenklichen Grüßen
Heinz-Rudolf