20 Mark Gold Wilhelm 1875 ss NP

[jeggy]

@bente

wenn du dich mit Reichsgold auseinandersetzt, kennst du das schon?

http://www.gietl-verlag.de/rundumssammeln/handbuch_ms/handbuch_ms-104.html

Bei ebay würde ich Reichsgold keinesfalls kaufen, allerhöchstens bei renommierten Händlern, die auch als Reichsgold-Sachverständige bekannt sind.

Gruss,
jeggy

 

[diwidat]

Nachprägungen wo in der Mitte vom Adler das Jahr "1978" und über dem Adler an oberem Rand "333" eingeprägt ist?.

Hallo bente,
da es sich hier offensichtlich um ein privates Machwerk der Numismatik handelt, wird es darüber keine Kataloge geben, ausgenommen den des ursprünglichen Vertreibers, wer das auch immer war. Steht irgendwo ein winziges G mit einer Krone darüber?
Bei der Bezeichnung "Auflage 333" habe ich nicht sofort an die Stückzahl, sondern an die ->Beschichtung dieser Metallscheibe (Münze ist dafür ein zu hoch tragendes Wort) gedacht, genau wie bei Schmuck und Uhrengehäusen, die z.T. auch eine Goldauflage aufweisen, hier in 8 Karat = 333 fein, aber niemand weiss wie dick (0,01 mm?).

 

[bente]

hallo jeggy,

wie schon gesagt, bin blutiger Anfänger und kannte daher den Link nicht.
Habe gleich reingeschaut und den Link bei mir abgelegt.
Danke für den guten Tipp.
Werde mich wohl um einen Fachmann zur Schätzung und Prüfüng meiner Sammlung kümmern müssen.
Ich hoffe mir macht mein neues Hobby dann noch Spass, habe fast alles bei ebay ersteigert.
Hatt jemand Erfahrung b.z.w. Tipps wo man das machen kann und was das kostet?
Gruß Joachim

 

[bente]

Hallo bente,
da es sich hier offensichtlich um ein privates Machwerk der Numismatik handelt, wird es darüber keine Kataloge geben, ausgenommen den des ursprünglichen Vertreibers, wer das auch immer war. Steht irgendwo ein winziges G mit einer Krone darüber?
Bei der Bezeichnung "Auflage 333" habe ich nicht sofort an die Stückzahl, sondern an die ->Beschichtung dieser Metallscheibe (Münze ist dafür ein zu hoch tragendes Wort) gedacht, genau wie bei Schmuck und Uhrengehäusen, die z.T. auch eine Goldauflage aufweisen, hier in 8 Karat = 333 fein, aber niemand weiss wie dick (0,01 mm?).

Als Anhang habe ich ein Digitalfoto erstellt, ist ein wenig undeutlich geworden, doch ich hoffe, man kann das Wesendliche erkennen.
In der Mitte ist -1978- eingeprägt und über der Krone vom Adler -333- Dein beschriebenes winzige G mit Krone darüber habe ich auch auf der Voderseite nicht gefunden.
Wie schon beschrieben, ist die Münze für mich absolud identisch mit der echten Münze.Gruß Joachim

 

[diwidat]

Gott erhalte Dir Deinen Glauben und einen gesunden Menschenverstand.
Die Münze ist ein Machwerk und hat mit Münzen überhaupt nichts zu tun, noch nicht einmal mit Medaillen. Sie sieht nur so aus.

 

[Goldnase]

An der Sammlung gibt es weder etwas zu prüfen noch zu schätzen. Es handelt sich einfach nur um Schrott und es wäre sicherlich sinnvoller gewesen, sich erst ein Grundwissen anzueignen und dann 60 Goldmünzen zu kaufen.
Die "Münzen" haben einen Goldwert von 10 Euro pro Stück.

Wenn man dann noch nicht mal einsieht das es Schrott ist, hat es auch keinen Sinn weiter zu dem Thema zu schreiben.

Wenn dich die Reichsgoldmünzen wirklich interessieren kannst du jede Menge darüber hier im Forum nachlesen.


Die Dummen gehen eben nicht alle !

 

[bente]

habe mir gerade überlegt, ob ich auf GOLDNASE überhaupt antworte,
denn nur durch Information und Austausch wächst Erkenntnis.
Alles andere befriedigt vielleicht kurzfristig sein eigenes Ego.
Bis jetzt habe ich mich auf mein Münzkatalog verlassen und meine anderen Münzen sind zum großem Teil durch Münzpässe und Echtheits-Zertifikate durch philswiss/MDM gesichert.
Dort habe ich ein Teil meiner Sammlung gekauft.
Mit Reichgoldmünzen habe ich erst vor einem halben Jahr angefangen und ich hatte gehofft mir kann über diese eine beschriebene Münze, die ich gerne auch zuordnen und katalogisieren wollte, dabei geholfen werden.
Hier nochmals die Angaben vom Verkäufer wie bei eBay ersteigert:
20 Mark Gold Wilhelm 1875 ss NP
Stempelganz, da die Münze nie im Umlauf war, sehr schöne bis vorzügliche Erhaltung, 333 Auflage
Auch aus diesem Grund habe ich mich gestern beim Münzforum angemeldet und wurde nicht enttäuscht.
Außer Dein Beitrag, der war echt Käse.
Gruß Joachim

 

[jeggy]

Goldnases Beitrag ist menschlich gesehen Schrott - und deshalb noch überflüssiger als jegliche Nachprägung. Jedoch ist er einer der wenigen hier im Forum mit viel Erfahrung bezüglich Reichsgoldmünzen.

Gruss,
jeggy

 

[Queequeg]

Hallo Bente,

nach meiner Einschätzung ist Deine Nachprägung leider nichts wert. Ich würde vielmehr davon ausgehen, dass Du lediglich Metallscheibchen mit 333 Goldauflage in Händen hälst. Ich hoffe, Du nicht zu viel Lehrgeld bezahlt. Die Aussage von Goldnase, dass Deine gesamte Sammlung nichts wert sei, kann ich nicht nachvollziehen. Nach Deiner Liste zu urteilen würde ich darauf tippen, dass

1. die Nachprägungen nichts wert sind und
2. die restlichen Münzen zumindest den richtigen Gold- bzw. Materialwert haben, aber mit hoher Wahrscheinlicheit auch Fälschungen darunter sind.

Wie schon angeregt wurde, hilft da eine Feinwaage (0,01 gr.) schon sehr weiter.

Es gibt übrigens auch renommierte Händler bei EBay wie z.B. Künker und Lanz. Vielleicht hälst Du Dich zumindest am Anfang an solche Quellen, um hier sozusagen Referenzstücke zu erwerben.

Gruß, Q.

 

[B1260]

Hallo Bente,

Münzpässe und Echtheits-Zertifikate von philswiss/MDM und
ähnlichen Firmen sind leider nicht das Papier wert auf dem diese
gedruckt sind.
Diese Firmen leben davon, völlig überteuerte Massenware oder
selbst angefertigte wertlose Produkta an Ahnungslose Käufer
zu vertreiben. Dazu gehören solche Stücke wie deine Nachprägung.
Immer wenn "Wertsteigerungschance" irgendwo dabei steht wird
man mit Garantie abgezockt!

Mit Reichsgold ist es ganz besonders problematisch.
Es gibt bedeutend mehr gefälschte Stücke als echte.
Insbesondere die Hausmann-Fälschungen sind so gut, daß
mancher Händler diese nicht erkennt. Sie wurden angefertigt,
um Banken zu täuschen. Und Banken haben diese Stücke zu
tausenden gekauft und wieder in Umaluf gesetzt.

Daher würde ich einen Sachverständigen aufsuchen und alle
Fälschungen an die Verkäufer zurückgeben. Dazu wird es aber
einen Anwalt brauchen.

Gruss
Daniel