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Titus Flavius Vespasianus
geboren: 9 n.Chr.
gestorben: 79 n.Chr.
Regierungszeit: 69 bis 79 n.Chr.
Kurzbiographie:
Vespasian wurde als Sohn eines römischen Steuerbeamten geboren und konnte nur unter großen Mühen das Geld aufbringen, um sich eine römische Ämterkarriere leisten zu können.
Als erfolgreicher Heerführer machte er unter den Kaisern Claudius und Nero politische Karriere. Es gelang ihm, aus den Wirren des Vierkaiserjahres 69 n.Chr. als Sieger hervorzugehen und begründete als Kaiser die flavische Dynastie.
Vespasian war der richtige Mann am richtigen Ort zur rechten Zeit. Durch seine Realpolitik gelang es ihm, die zerrütteten Finanzen des Reiches wieder in geordnete Bahnen zu lenken. Dies gelang ihm (unter Anderem) durch die Einführung (sagen wir mal) kreativer Steuern (Pecunia non olet = Geld stinkt nicht - der überlieferte Ausspruch des Kaisers zur Latrinensteuer). Er stabilisierte das Reich, förderte Kunst und Literatur und begann eine rege Bautätigkeit zu entfalten. Unter Anderem baute er das im Jahr 69 n.Chr. zerstörte Kapitol wieder auf und ließ in den Gärten des Nero mit dem Bau des (heute so genannten) Kolosseums beginnen.
Vespasian wird in der Literatur als bescheiden und völlig uneitel, bodenständig und humorvoll beschrieben, was ihn wohltuend von seinen Vorgängern im Amt abhebt. Er starb im Jahr 79 n.Chr. an den Folgen einer Darminfektion (also eines natürlichen Todes).
Sueton berichtet, dass Vespasian sich noch auf dem Todesbett über den Divinisierungswahn der Römer lustig gemacht haben soll (verstorbene Kaiser wurden zu Göttern erhoben). Er soll gesagt haben: „Oh je, jetzt werde ich auch noch zum Gott“ (freie Übersetzung)
(Quellen:
- Wikipedia
- Ursula Kampmann: Die Münzen der römischen Kaiserzeit)
geboren: 9 n.Chr.
gestorben: 79 n.Chr.
Regierungszeit: 69 bis 79 n.Chr.
Kurzbiographie:
Vespasian wurde als Sohn eines römischen Steuerbeamten geboren und konnte nur unter großen Mühen das Geld aufbringen, um sich eine römische Ämterkarriere leisten zu können.
Als erfolgreicher Heerführer machte er unter den Kaisern Claudius und Nero politische Karriere. Es gelang ihm, aus den Wirren des Vierkaiserjahres 69 n.Chr. als Sieger hervorzugehen und begründete als Kaiser die flavische Dynastie.
Vespasian war der richtige Mann am richtigen Ort zur rechten Zeit. Durch seine Realpolitik gelang es ihm, die zerrütteten Finanzen des Reiches wieder in geordnete Bahnen zu lenken. Dies gelang ihm (unter Anderem) durch die Einführung (sagen wir mal) kreativer Steuern (Pecunia non olet = Geld stinkt nicht - der überlieferte Ausspruch des Kaisers zur Latrinensteuer). Er stabilisierte das Reich, förderte Kunst und Literatur und begann eine rege Bautätigkeit zu entfalten. Unter Anderem baute er das im Jahr 69 n.Chr. zerstörte Kapitol wieder auf und ließ in den Gärten des Nero mit dem Bau des (heute so genannten) Kolosseums beginnen.
Vespasian wird in der Literatur als bescheiden und völlig uneitel, bodenständig und humorvoll beschrieben, was ihn wohltuend von seinen Vorgängern im Amt abhebt. Er starb im Jahr 79 n.Chr. an den Folgen einer Darminfektion (also eines natürlichen Todes).
Sueton berichtet, dass Vespasian sich noch auf dem Todesbett über den Divinisierungswahn der Römer lustig gemacht haben soll (verstorbene Kaiser wurden zu Göttern erhoben). Er soll gesagt haben: „Oh je, jetzt werde ich auch noch zum Gott“ (freie Übersetzung)
(Quellen:
- Wikipedia
- Ursula Kampmann: Die Münzen der römischen Kaiserzeit)
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