Im Jahre 2015 wird es eine weitere 2-€-Gedenkmünze Luxemburgs zur eigenen Geschichte geben. Die neue Gedenkmünze widmet sich dem "200. Jahrestag der Gründung des Großherzogtums Luxemburg".
Quelle: munthunter.nl
Hintergrundwissen
Großherzogtum Luxemburg innerhalb des Deutschen Bundes
Deutscher Bund 1815–1866
Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, dem das Herzogtum angehörte, wurde 1806 aufgelöst. Luxemburg ging wie alle linksrheinischen deutschen Gebiete an Frankreich, und zwar so lange, bis das erste napoleonische Kaiserreich unterging. Der Wiener Kongress legte 1815 fest, dass das nun zum Großherzogtum erhobene Land ein Bundesstaat des neu gegründeten Deutschen Bundes wurde. Gleichzeitig führten die Kongressbeschlüsse zu einer Personalunion mit dem Königreich der Vereinigten Niederlande. Damit wurde die zweite Teilung des Landes bewirkt, eigentlich jedoch nur eine nicht vollständige Wiederherstellung des status quo ante: Einige nördliche Gebiete des alten Luxemburg fielen von Frankreich unmittelbar an die Niederlande, östliche an die preußische Rheinprovinz. 1830 schloss sich Luxemburg der belgischen Revolution an. 1839 kam es zur dritten und letzten Teilung, in der das „Französische Quartier“, nämlich die französischsprachige Westhälfte, neben Gebieten um die Stadt Arel und Martelingen als Provinz Luxemburg vollständig an Belgien fiel; seither verblieb im Großherzogtum Luxemburg nur noch das „Germanische Quartier“, nämlich die rein moselfränkisch sprechende Osthälfte.
Quelle und mehr
Quelle: munthunter.nl
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Großherzogtum Luxemburg innerhalb des Deutschen Bundes
Deutscher Bund 1815–1866
Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, dem das Herzogtum angehörte, wurde 1806 aufgelöst. Luxemburg ging wie alle linksrheinischen deutschen Gebiete an Frankreich, und zwar so lange, bis das erste napoleonische Kaiserreich unterging. Der Wiener Kongress legte 1815 fest, dass das nun zum Großherzogtum erhobene Land ein Bundesstaat des neu gegründeten Deutschen Bundes wurde. Gleichzeitig führten die Kongressbeschlüsse zu einer Personalunion mit dem Königreich der Vereinigten Niederlande. Damit wurde die zweite Teilung des Landes bewirkt, eigentlich jedoch nur eine nicht vollständige Wiederherstellung des status quo ante: Einige nördliche Gebiete des alten Luxemburg fielen von Frankreich unmittelbar an die Niederlande, östliche an die preußische Rheinprovinz. 1830 schloss sich Luxemburg der belgischen Revolution an. 1839 kam es zur dritten und letzten Teilung, in der das „Französische Quartier“, nämlich die französischsprachige Westhälfte, neben Gebieten um die Stadt Arel und Martelingen als Provinz Luxemburg vollständig an Belgien fiel; seither verblieb im Großherzogtum Luxemburg nur noch das „Germanische Quartier“, nämlich die rein moselfränkisch sprechende Osthälfte.
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