Hier ein Foto der
Sängerbühne (Laululava):
Sängerplatz und Sängerbühne
Seit 1923 fand das Liederfest im Tallinner Stadtteil
Kadriorg in der Nähe zur
Ostseeküste statt. Die damalige neoklassizistische Bühne stammte von
Karl Burmann. Seit 1928 findet das Liederfest an dem heutigen Ort an der Tallinner Bucht statt. Dort errichtete Karl Burmann zunächst eine Bühne für 15.000 Sänger auf dem
Lauluväljak (wörtlich „Liederplatz“),
Die heutige Konstruktion einer Liedermuschel, der sogenannten Sängerbühne
(Laululava), stammt von den estnischen Architekten
Alar Kotli und
Henno Sepmann.
[12] Die Anlage wurde in den Jahren 1957 bis 1960 errichtet.
[13] Die bis zu 15.000 Sänger versammeln sich auf einer bis zu 73 Meter breiten Treppenbühne, die aus akustischen Gründen von einem bis zu 32 Meter hohen Trossennetz in Form eines
hyperbolen Paraboloids überspannt ist.
[14] Sie wiegt 80 Tonnen.
[15]
An der Nordseite der Sängerbühne steht der 1969 zur Hundertjahrfeier des Liederfests eingeweihte 42 Meter hoher Turm von
Allan Murdmaa, auf dessen Dach sich ein Feuer befindet, das zu Beginn des Liederfests entzündet wird.
Etwa eine halbe Million Zuschauer können vom
Lauluväljak auf die Sängerbühne und die dahinter liegende Ostsee blicken. Das Zuschauerfeld steigt in Richtung des Stadtteils
Lasnamäe an. Auf der Wiese steht das Denkmal für den Dirigenten und Komponisten
Gustav Ernesaks (1908–1993) von
Ekke Väli, das während des XXIV. Liederfestes 2004 eingeweiht wurde.
Quelle und mehr: Liederfest (Estland) – Wikipedia