5 DM Friedrich von Schiller Fälschung ?

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Habe eine 5 DM Münze Friedrich von Schiller und vermute daß sie nicht echt ist.
Gewicht mit Briefwaage ermittelt : 11g - also ok
Durchmesser : 29 mm - auch ok
unmagnetisch - ok
Randschrift: Gemeinnutz geht vor Eigennutz - Randschrift im Original jedoch: seid einig einig einig
Es könnte sich hier auch um eine Ronde der 5 Reichsmark Münzen handeln die diese Randschrift hatten. Auch der Schriftzug und die 2 Wellen mit Stern in der Mitte sowie die Schriftart sind identisch. Jedoch wogen diese 5er 13,88g
Da die Randschrift beim Schiller nicht mittig ist sondern an einem Rand anstößt könnte die Ronde vor der Prägung runtergeschliffen worden sein.
Andere Hinweise die auf eine Fälschung hindeuten kann ich nicht erkennen. Die Münze weist auch Umlaufspuren wie Kratzer und diverse Randschläge auf.
Ich hatte mal gelesen, wo weiß ich nicht mehr, daß bei den ersten 5 DM - Gedenkmünzen jeweils verschiedene Randschriften vorkommen.
 
Moin Moin,

bevor hier im Forum die "wilde Spekulatius ohne Hand und Fuß" ausbricht - es wäre es sehr schön und m.E. unabdingbar, von diesem "tollen" Stück scharfe und gut vergrößerbare Abb. von Ws, Rs und versch. Stellen der Randschrift vorliegen zu haben. Dann gucken wir weiter. ;) :)
Für eine vernünftige Diskussion zu den angeblich verschiedenen Randschriften bei den ersten wäre die Angabe der Quelle(n) dieser Angaben und der dort genannten Unterscheidungsmerkmale wichtig.
 
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Hier ein paar Fotos ( besser kriege ich sie leider nicht hin)
Die Quelle bzgl. der verschiedenen Randschriften weiß ich wie im Beitrag erwähnt leider nicht mehr, ist schon ziemlich lange her.
 

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…müsste auf der Adlerseite in der 5 unterhalb vom "E" in "Deutsche" nicht der Prägebuchstabe "F" stehen?

Der Großteil der Prägung sieht mir (mal abgesehen von der Qualität der Bilder) sehr "verschwommen" / "weich" aus.
Allerdings ist das Kinn von der Halspartie ziemlich deutlich abgegrenzt, was bei meinem Stück so nicht der Fall ist.
Im hier gezeigten Stück ist im Kragen eine Vertiefung zu sehen, die im Original nicht vorkommt.
Auch die Buchstaben und die Ziffern sind leicht anders, als auf meinem Stück.
 
Moin Moin,

mit diesen Abb. kann man leider nichts anfangen :(.
Versuche doch zumindest noch einmal Ausschnitte von der Randschrift zu machen - und zwar ruhig kleinere und dafür scharfe.
Wie sieht es mit der Möglichkeit der Erstellung von Scans aus ?
Mein erster Eindruck mit verschwommenen Abb. ist der einer Fälschung mit falscher Randschrift.
 
Sollte es sich um eine Überprägung auf einem 5- RM- Stück aus der Zeit von 1934- 39 handeln ? Wie erklärt sich dann das Gewicht, das bei 5 Rm bei 13,8 g liegen müsste ?
 
…müsste auf der Adlerseite in der 5 unterhalb vom "E" in "Deutsche" nicht der Prägebuchstabe "F" stehen?
Stimmt die Angabe der Prägestätte Stuttgart fehlt.

Der Verkäufer hatte auch die 5er Germ. Museum, Markgraf und Eichendorff mit der gleichen Randschrift angeboten.
Dieses soll ihm gegenüber kein Vorwurf sein. Ich will die Münze auch nicht reklamieren, bin nicht von Echtheit ausgegangen. Der Verkäufer hatte sich auch im Auktionstext abgesichert und folgende Angaben gemacht :
Zitat :"Randschrift : "Gemeinnutz geht vor Eigennutz"
Keine Garantie auf Originalität (ich habe die Münze nicht überprüfen lassen, daher biete ich sie als fake/Kopie oder sostige Nachahmung an)" Zitat Ende

Ich werde übers Wochenende mal versuchen bessere Abbildungen zu machen, obwohl sich das wohl erübrigt.
 
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Stimmt die Angabe der Prägestätte Stuttgart fehlt.

Der Verkäufer hatte auch die 5er Germ. Museum, Markgraf und Eichendorff mit der gleichen Randschrift angeboten.
Dieses soll ihm gegenüber kein Vorwurf sein. Ich will die Münze auch nicht reklamieren, bin nicht von Echtheit ausgegangen. Der Verkäufer hatte sich auch im Auktionstext abgesichert und folgende Angaben gemacht :
Zitat :"Randschrift : "Gemeinnutz geht vor Eigennutz"
Keine Garantie auf Originalität (ich habe die Münze nicht überprüfen lassen, daher biete ich sie als fake/Kopie oder sostige Nachahmung an)" Zitat Ende

Ich werde übers Wochenende mal versuchen bessere Abbildungen zu machen, obwohl sich das wohl erübrigt.
Das bedeutet, dass eine kreative Seele auf abgenudelten Reichsmarkfuenfern mit selbstgefertigten Stempeln Medaillen praegt und zum Liebhaberpreis anbietet.
Das war sozusagen die hoefliche Varianter...
 
Keine Garantie auf Originalität (ich habe die Münze nicht überprüfen lassen, daher biete ich sie als fake/Kopie oder sostige Nachahmung an)" Zitat Ende
Ich mache mal die Übersetzung "Ebay => Deutsch": "Dat Ding ist gefälscht. Ich bin mir da 100% sicher, weil ich es entweder als Fälschung in China gekauft habe, selber gemacht habe oder im Auftrag der Fälscher vertickere. Aber ich schreibe hier diesen lustigen Text, weil jeden Tag ein Dummer aufsteht der mir mehr dafür bezahlt als es mich gekostet hat weil er nicht "Ebaysprache" lesen kann und ich gehe (wahrscheinlich fälschlicherweise) davon aus das ich strafrechtlich nicht belangt werden kann."
Wenn das Ding 29 mm im Duchmesser hat und nicht irgendwo Kopie o.ä. auf der Fläche draufsteht liegt mindestens ein Verstoß gegen die Medallienverordnung vor. Medallien / private Nachprägungen müssen vom Original deutlich zu unterscheiden sein (wobei eine Abweichung im Durchmesser zählt, sofern sie groß genug ist, oder entsprechend als Kopie / NP gekennzeichnet sein (eine zweite Jahreszahl, Punzierung etc. kann da ausreichen). Ansonsten liegt ggf. der Straftatbestand des Geldfälschens (und inverkhrbringens) vor
 
Da ich ebenfalls vom Schlimmsten ausgegangen bin und deshalb nur auf eine der vier angebotenen 5er geboten hatte, und auch nicht gerade viel für das Teil bezahlt habe, steht für mich bzgl. der fehlenden Prägestätte (was ich übersehen hatte) nunmehr zu 100% fest daß es sich um eine "Fälschung" handelt.

Weitere Fotos erübrigen sich dann wohl ! Fotos von Ws u. Rs (mit blauem Hintergrund) der ersten vier DM-Sondermünzen können auch im Auktionshaus angesehen werden.

P.S. : Habe mittlerweile vom gleichen Verkäufer eine weitere im Auktionshaus verkaufte Münze mit dem Hinweis auf "nicht geprüft" endeckt : 3 RM 1928 D "1000 Jahre Dinkelsbühl" mit identischer Randschrift.
 
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